Die geheime Tochter (Teil 2)

Delilah King (Teil1.)

"Ist das dein ernst Mel?", rief Ron als ich die Treppe herunterkam, "Im Innenhof rummachen gehörte nicht mit zum Plan."

"Beruhig dich mal", antwortete ich perplex

"Beruhigen?", sagte er.

"Ja, ihr wollt ja schließlich wissen, was ich erfahren hab" 

"Sag schon" sagte Harry.

"Nach dem Essen, wenn wir alleine sind und Hermine auch da ist", antwortete ich leise.

"Dann lasst uns gehen", sagte Ron genervt.

In der großen Halle angekommen, begannen die Gerüchte und das Tuscheln einiger Schüler. 

Nach einer langen Diskussion mit Ron über Nick, haben wir es geschafft zu viert aus der großen Halle zu gehen und uns im Innenhof einen sichern Ort zu Reden zu finden.

"Jetzt sag schon, was hat er gesagt?", fragte Ron eindringlich.

"Also Nick weiß nichts", sagte ich

"Wie nichts und hättest du uns nicht früher sagen können" warf Ron ein.

"Kann ich vielleicht erstmal zu Ende reden?", sagte ich, "Nick weiß nichts, sein Vater sagt nichts über seine Arbeit. Aber er meinte, das Amber da mehr wissen müsste. Ambers Vater arbeitet mit Crouch zusammen oder so" 

"Also muss jemand mit Amber reden" stellte Hermine fest.

Genau in dem Moment kam Xena auf mich zu mit einem Brief, "Tja das müsst ihr jetzt wohl unter euch aus machen" Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich mit dem Brief fest in der Hand in meinen Schlafsaal. Angekommen setzte ich mich auf mein Bett, machte die Vorhänge zu und öffnete den Breif. 

Liebe Melody, 

Bitte komm nächstes Wochenende zu mir, ich muss dir einiges erklären. Aber du musst alleine kommen und niemand darf wissen, dass du bei mir bist, nicht einmal Harry.

Schnuffel.

Es muss enorm wichtig sein, aber warum soll ich es niemanden erzählen? Diese Frage konnte er mir anscheinend an dem kommenden Wochenende beantworten.

In der darauf folgende Woche ist nicht viel passiert, außer, dass Nick und ich uns nach einigen Gesprächen dazu entschieden haben, dass wir nun offiziell ein Paar sind. Der Unterricht war wie immer und die ganze Woche fühlte sich ungewöhnlich normal und ruhig an, wie die Ruhe vor dem Sturm. 

An dem Samstagmorgen habe ich mich fertig für den Besuch bei meinem Vater gemacht. Meinen Freunden habe ich gesagt, das ich mich mit Nick treffe. Nick habe ich gesagt das ich mich mit meinen Freunden treffe. Über möglich folgen habe ich nicht nachgedacht. 

Nach dem Aufstieg des Hügels war ich bei der Hölle angekommen. 

"Hallo?" vorsichtig trat ich hinein und wurde von Seidenschnabel begrüßt. Doch meine Vater konnte ich noch nicht sehen.

"Du bist ja schon da", sagte er überrascht und kam aus einer dunklen Ecke. Er sah immer noch so abgemagert und ungepflegt aus wie das letzte mal.

"Ist dir wer gefolgt", fragte er und schaute zum Eingang.

"Nein, aber warum sollte ich alleine kommen." 

"Das wirst du schon noch sehen", antwortete er, "Aber setz sich erstmal" 

Ich setzte mich auf eine der Steine, "Also, was ist so wichtig"

"Du hast mir in deine Brief über Amber geschrieben. Ich finde du bist an der Zeit zu erfahren, was das alles mit dir zu tun hat und mit Anna. Sie würde mich umbringen, wenn sie wüsste, das ich dir alles erzähle."

Verwirrt sah ich meinen Vater an, "Was wissen?" 

"Deine Mutter, Lily, James, Remus , ich und noch einige andere haben aktiv gegen die Todesser gekämpft, auch Ambers Eltern und Nicks Mutter. Ihr verrennt euch in etwas, Amber wird nichts wissen, da bin ich mir sehr sicher. Als Ambers Mutter starb, umgebracht wurde,  waren wir dabei"

"Was?! Mum auch? Sie hat nie sowas erwähnt" sagte ich etwas geschockt.

"Wir waren auf einer Art Mission. Du musst wissen, das Nicks Mutter, Elenor, sehr gute Verbindungen zu illegalen Machenschaften hatte, ihr Mann wusste davon natürlich nichts und auch nichts von sonstigen Missionen. Delilah sollte eigentlich gar nicht da sein, Amber war gerade mal zwei Monate alt, wenn ich mich richtig erinnere.... Aber es ist glaube ich besser, wenn ich dir die ganze Geschichte erzähle", sagte er und fing an von der Nacht zu erzählen, und warum es dazu führte, dass meine Mutter das Land verließ.