Kapitel 16

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Leylas Sicht

Endlich war es Samstag und ich wollte mich wieder mit Serkan treffen. Die Woche hat er mich jeden Tag nach der Arbeit nach Hause begleitet, was ich ziemlich süß von ihm fand.
Wir wollten heute gemeinsam ins Kino gehen. Ich stand auf und wollte mich fertig machen, als plötzlich die Tür klingelte.
Meine Mutter machte auf und sagte zu mir

"Leyla, da ist Besuch für dich. Ich schick ihn in dein Zimmer!"

"Ok!"

Wer das wohl war? Vielleicht Beyza? Aber sie würde doch nicht kommen, ohne vorher Bescheid zu sagen. Die Tür ging auf und Serkan kam herein.

"Du bist zu früh hier."

"Ich weiß, aber ich konnte nicht anders."

"Aww...Ich liebe dich!", und gab ihm einen Kuss.

"Ich dich auch! Hey, weiß deine Mutter, das wir zusammen sind?"

"Nein. Wissens deine Eltern?"

"Nein. Niemand weiß davon. Dann müssen wir vorsichtiger sein."

Ich nickte.

"Ich mach mich schnell fertig du kannst in der Zwischenzeit hier warten."

"Ok"

Ich ging ins Bad zog mich an und schminkte mich dezent. Ich kam wieder ins Zimmer und packte mein Zeug in meine Handtasche.

"Würds dir was aus machen, wenn wir in ein Kino in deiner Nähe gehen? Hier kennt mich niemand und dich auch nicht, da du ja neu hier bist.", fragte er.

"Von mir aus. Können wir machen."

Wir zogen uns die Schuhe an und gingen hinaus. Als wir zum Kino gingen hielt er meine Hand. In mir fing es an zu kribbeln und mein Herz wollte mir gleich aus der Brust springen.

"Was wenn uns jemand sieht? Deine Ehre wäre dann zerstört.", sagte ich genervt.

"Ach, hier kennt mich doch eh niemand."

Im Kino angekommen, suchte ich den Film aus. Natürlich einen Liebesfilm.

"Naja wenigstens können wir während dem Film uns küssen.", sagte Serkan.

Ich lachte und wir gingen in den Saal hinein. Ich würde ihn nicht während dem Film küssen.
Doch genau das taten wir. Im Kino schaute ich mir den Anfang vom Film an. Dann meinte Serkan ihm sei langweilig und wir küssten uns während dem ganzen Film. Ich hatte das meiste der Handlung gar nicht mitbekommen. Aber seine Küsse waren es wert. Seine Lippen waren so weich und sie passten perfekt mit meinen zusammen. Ich war süchtig nach ihm und wollte nicht mehr aufhören ihn zu küssen.
Leider war der Film dann auch vorbei und er brachte mich wieder nach Hause.

"Krieg ich keinen Gute-nacht-Kuss?", sagte er mit einem Schmollmund, was richtig süß an ihm aussah.

"Du hast doch schon so viele Küsse bekommen."

"Einen noch.."

Ich gab ihm einen langen Kuss, obwohl ich mich nicht von ihm lösen wollte musste ich es trotzdem, da uns sonst meine Eltern sehen könnten. Wir verabschiedeten uns und ich ging voller Freude ins Bett und schloss meine Augen.

( Bearbeitet am 08.08.2015)

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