Kapitel 47

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Serkans Sicht

Die Sonnenstrahlen, die in das Zimmer strahlten, kitzelten mich und ich machte die Augen auf. Sofort erblickte ich zwei wunderschöne Augen, die in meine sahen. So will doch jeder gern geweckt werden. Ich gab meiner Schönheit einen Kuss und zog sie näher an mich.

"Guten Morgen, mein Engel."

"Morgen Schlafmütze."

"Ich bin doch keine Schlafmütze! Hab ich etwa eine Mütze auf?"

Sie lachte und ihr Lachen war das schönste auf dieser Welt. Ich war so froh so einen tollen Menschen wie sie zu haben.

"Jetzt steh auf! Ich hab hunger. Lass uns Frühstück vorbereiten!"

"Du machst es und ich schlaf noch ein wenig. Ruf mich, wenn das Essen fertig ist."

"Nein, wir machen es gemeinsam! Außerdem sind deine Kochkünste gar nicht mal so schlecht. Komm schon!"

Ich nahm mir meine Decke und tat es um meinen Körper. Meinen Kopf vergrub ich in meinem Kissen. Sie versuchte mich vom Bett zu bekommen, doch ich wehrte mich. Nach einer Zeit gab ich nach und ließ mich von ihr die Treppen hinunter in die Küche bringen. Dort holte sie ein paar Sachen heraus und gab mir Anweisungen, was ich mit denen tun sollte. Ich hörte nicht richtig zu und nickte nur gelangweilt. Stattdessen musste ich die ganze Zeit auf ihren wohlgeformten Arsch gucken. Nachdem sie endlich fertig gesprochen hatte ,drängte ich sie gegen den Tresen und versperrte ihr mit meinen Armen den Weg, so dass sie kein Entkommen hatte. Sanft legte ich meine Lippen auf ihre. Sofort erwiderte sie wild den Kuss und schlang verlangend ihre Arme um mich. So liebe ich mein Mädchen. Ich nahm sie hoch und trug sie ins Wohnzimmer, wo ich uns auf das Sofa legte. Wir begannen uns wild zu liebkosen. Plötzlich hörte ich mein Handy klingeln. Genervt stand ich auf um es zu holen.

"Welches Arschloch stört uns jetzt schon wieder??", schrie ich wütend auf.

Als ich jedoch den Namen meines Vaters auf dem Bildschirm sah, bereute ich es ihn Arschloch genannt zu haben. Sofort ging ich ran und hörte mir an, was er mir zu sagen hatte.

"Hallo...Ja...Wir sind gestern angekommen...Uns geht's gut...Ok...Tschau!"

Ich lag auf und wollte wieder ins Wohnzimmer zu Leyla, doch sie war schon in der Küche und deckte den Tisch.

"Wer hat den angerufen?", fragte sie mich.

"Ach nur mein Vater. Er hat gefragt wie es uns geht undso."

Sie nickte und deckte weiter den Tisch.

"Wollen wir nicht dort weitermachen wo wir aufgehört haben?"

Ihre Wangen färbten sich rot und sie senkte ihre Blick. Dieser Anblick ließ mir ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

"Nicht Jetzt. Lass uns lieber frühstücken!"

Ich nickte und setzte mich am Tisch gegenüber von ihr. Ich aß mein Frühstück und betrachtete dabei meine wunderschöne Frau, als mir plötzlich was einfiel.

"Schatz?"

"Ja?"

"Weißt du was wir jetzt machen werden?"

"Was denn?", fragte sie mit ihrer lieblichen Stimme und hörte mir aufmerksam zu.

"Wir schalten jetzt unsere Handys aus, damit uns niemand erreichen kann und wir völlig ungestört sind, ok?"

"Aber was wenn es etwas dringendes ist?"

"Das können sie uns auch sagen, wenn wir wieder zurück sind. So wichtig wird es nun auch nicht sein."

Sie zweifelte kurz, doch willigte nach kurzem überlegen doch noch ein und schaltete ihr Handy in den Flugmodus. Ich tat es ihr gleich. Ich wollte endlich ungestört mit ihr allein sein und den Kopf frei bekommen. Nach dem Essen entschieden wir uns für einen Spaziergang durch die Gegend. Es war so schön hier und die Natur war einfach atemberaubend. Die Luft hier war so rein und man hörte nichts außer die Vögel zwitschern. Es war ein toller Ort , um einfach mal hierher zu kommen und die Zeit mit der Familie zu genießen. Nicht so wie in der Stadt, wo es laut ist und man kaum ruhe hat. Die Arbeit und das alles drumherum bereiten einem viel Stress und so ging es uns auch. Wir waren einfach nur gestresst von der Arbeit und der Umgebung. Auch auf Leyla übten ihre Eltern immer mehr Druck aus, damit sie ein Kind bekommt. Doch hier würden wir es endlich schaffen. Das wusste ich.

Es war wirklich sehr schön hier, doch ich würde niemals für immer hierher ziehen. Die Arbeit wäre zu weit weg, wenn ich Kinder habe wäre ihre Schule auch sehr weit weg und in diese Gegend fahren nicht mal Busse. Wenn es einen Notfall gäbe wäre das Krankenhaus auch zu weit weg und wenn ich keinen Tank mehr hätte wäre die nächste Tankstelle auch zu weit weg. diese Risiko Könnte ich nicht eingehen. Ab und zu kann man mal hierher kommen, aber hier leben würde ich nicht.

( Bearbeitet am 14.08.2015)



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