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"𝑼𝒏𝒕𝒊𝒍 𝑰 𝒔𝒆𝒆 𝒂 𝒃𝒐𝒅𝒚, 𝑰'𝒎 𝒏𝒐𝒕 𝒈𝒊𝒗𝒊𝒏𝒈 𝒖𝒑"
-𝑱𝒐𝒉𝒏 𝑩. 𝑹𝒐𝒖𝒕𝒍𝒆𝒅𝒈𝒆
𝑺𝒆𝒂𝒔𝒐𝒏 1
🦋

DA ES SCHON dunkel war, hatte John B. mir angeboten bei ihm zu übernachten. Natürlich konnte ich nicht nein sagen. Ich würde alles tuen um nicht nachhause gehen zu müssen. Mein Dad würde mich bestimmt nicht vermissen. Mein Dad.

Ich hatte den letzten 24h mal nicht an ihn gedacht. Hatte ich ein schlechtes Gewissen deswegen. Nein auf garkeinen Fall. Aber zurück zu der Realität.
Schlaftrunken setzte ich mich auf. Mein Rücken schmerzte, denn ich lag auf komischer Weise auf dem Boden. Wahrscheinlich war ich mitten im Schlaf runtergefallen. Naja, die Coach war auch nicht gerade sehr bequem. Mit meinem schmerzenen Rücken setzte ich stöhnend auf. Es war anscheinend schon Mittag, denn die Sonne strahlte mir direkt ins Gesicht, weswegen ich murrend meine Augen zusammenkniff.

Mein Gott, wie lange habe ich denn bitte geschlafen?
Hier waren auch nirgendswo Uhren.
Mein Handy

Hoffnungsvoll zog ich es aus meiner Hosentasche.
Na toll, Akku alle

Erst jetzt bemerkte ich wie still es eigentlich war. Wo waren denn alle. Pope und Kie waren zu sich selbst nachhause gefahren. JJ, John B. und ich waren also die einzigen hier. Auch wenn ich erst seit 24h ein Pouge war, behandelten sie mich so als würden wir uns schon seit Jahrhunderten kennen.
Was hatte ich da gerade gesagt. Ich bin ein Pouge. Also ein richtiger.
,,John B.? JJ? Irgendjemand da?" Es blieb still.
Sturmfrei

Mein Magen meldete sich und so stand ich auf und ging in die Küche.
Ob John B. überhaupt was zu essen hat? Mal sehen.
Ein verschimmeltes Toastbrot, abgelaufene Milch und Cornflakes.

Da ich nicht gerade Hunger auf eine abgelaufene Milch hatte, griff ich einfach nach der Cornflakes Packung.
Dann esse ich die eben trocken.
Gerade als ich aus der Küche rausging stieß ich mit jemandem zusammen. Krachend fiel ich immernoch mit den Cornflakes in der Hand auf den Boden. ,,Scheiße", fluchte ich.

,,Nanana, nicht so eine Sprache am Morgen oder sollte ich sagen am Tag, My Lady."
Verwirrt blickte ich in JJs grinsendes Gesicht.

,,Dir auch einen schönen Morgen, My Lord. Würden sie mir die Ehre erweisen, mich wieder horizontal auf die Beine zu bringen?" , fragend streckte ich meine Hand nach ihm aus. Er ergriff sie und zog mich mit soeiner Leichtigkeit hoch, dass ich schon fast mein Gleichgewicht verlor.

Sein Blick blieb an meinem Körper hängen. Verwirrt schaute ich an mir herunter und bemerkte jetzt erst, dass ich nur ein Shirt anhatte. Meine Shorts hatte ich zur Nacht ausgezogen. ,,Woher hast du die Narbe?'' ,,Hier gibt es nichts zu gucken und nichts zu wissen, My Lord.'' So ließ ich ihn stehen und rannte schnell ins Bad, um mir meine Short anzuziehen

,,Komm mit auf die Verande. Pope und Kie sind auch schon da. Wir haben Neuigkeiten." Kam JJ um die Ecke geschossen, kaum hatte ich den Knopf der Hose geschlossen. Ich ging im hinterher. Und tatsächlich waren Kie und Pope schon eingetroffen. John B. lehnte sich chillig gegen den Balken der Veranda. Bei meinem Anblick, wie ich die Cornflakes aus der Packung aß, musste er lachen. ,,Schmeckts?" ,,Haha, mach dich nur lustig. Du hast ja auch nichts ordentliches zu essen hier" , zischte ich ihn an woruf er nur noch mehr grinsen musste und ich ließ mich neben Pope auf das grüne Sofa fallen.

,,Leute, mit diesem Kompass hat es wohl was etwas viel größeres auf sich, als wir dachten", fing JJ an und gewann so Pope, Kies und meine Aufmerksamkeit.
,,Was meinst du damit?", fragte Kie und JJ fing an zu erzählen, was passiert ist. ,,Also, wir sind zu Lana gefahren und hören diese lauten Geräusche. Ich wollte abhauen, aber John B. wollte ja unbedingt mehr über den Kompass erfahren. Wir waren draußen an der Wand."

Outer Banks - Zwei Menschen eine SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt