That Birthday Changed Everything || L.S.

Chapter 3

Die Sonnenstrahlen weckten Louis schon früh am nächsten Morgen. Er hatte gestern Nacht vergessen die Vorhänge zu zuziehen, die ihn vor der Helligkeit der frühen Morgensonne schützten.
Dadurch dass er eh schon wach war, dachte der Blauäugige kann er auch gleich aufstehen. So machte Louis sich, in Boxershorts gekleidet, auf den Weg zur Küche.

In der Küche saßen seine Geschwister und seine Mutter am Tisch.
„Du bist schon wach", fragte Lottie erstaunt.
„Ja Charlotte, ich bin schon wach stell dir vor", erwiderte er, schnappte sich aus dem Schrank eine Schüssel und setzt sich neben Felicite an den Tisch.

Die älteste seiner Schwestern schaute ihn sauer an, sie konnte es absolut nicht leiden "Charlotte" genannt zu werden. Genauso wie Louis nicht "Lewis" abhaben konnte.
„Würdest du mir die Marmelade geben, Lewis?"
So versuchte sie sich schmunzelnd bei ihrem Bruder zu rechen. Johannah verdrehte während dessen nur die Augen. „Schatz, ich möchte später nochmal mit dir reden, wenn ich die Zwillinge und Fizzy zur Schule gebracht habe."
„In Ordnung Mum." Auch wenn Louis keine Lust auf das Gespräch hatte, weil er genau wusste, dass es um gestern Abend ging, willigte er schließlich ein.

Nachdem sich die Zwillinge beide beim Frühstück bekleckert hatten, konnten die nun endlich um 7:45 Uhr das Haus verlassen.
Johannah, Felicite und die Zwillinge fuhren mit dem Auto los. Lottie musste schon früher aus dem Haus, sie fuhr mit dem Bus zur Schule.

Derweil ging Louis in sein Bad und machte sich soweit fertig. Im Anschluss begann er schonmal sein Zimmer für morgen aufzuräumen. So hatte er das schonmal erledigt, auch wenn er einfach nicht verstand warum er das sollte.
Es war nur Lotties Geburtstag. Niemand wird sein Zimmer zu Gesicht bekommen. Er wird ja wohl kaum sich betrinken und mit einer 16 Jährigen in sein Zimmer verschwinden. Selbst wenn, dies nie im Leben vorkommen wird, wäre es ihm egal wie sein Zimmer aussehen würde, es wäre nur Sex. Keiner würde sagen »Ne sorry dein Zimmer ist zu unordentlich für Sex«.

Die Klamotten von gestern Abend, schmiss er in seinen Kleiderschrank zurück. Benutze Taschentücher, welche auf dem Boden lagen warf er in seinen Mülleimer.
»Die paar benutzten Teller und Tassen-«, die auf seinem Schreibtisch standen, »werde ich einfach später mit nach unten nehmen« überlegte er sich.
»Warum extra deswegen runterlaufen wenn ich später eh runter muss«, daraufhin legte er sich auf sein Bett bis seine Mutter zurück war.

Er griff nach seinem Handy, welches seit gestern Nacht an der Ladestation hang. Schnell traf er die Entscheidung Zayn anzurufen. Nach dem 3ten "tuten" ging dieser auch endlich dran, wenn auch sehr verschlafen.
„Bro es ist 9Uhr morgens was willst du!" Ein Lachen konnte Louis sich nicht verkneifen, er selbst würde sehr wahrscheinlich auch noch schlafen, hätte er die Vorhänge zugezogen.

„Wieso bist du gestern nicht an dein Handy gegangen? Ich hab dich angerufen, wo warst du?"
„Das selbe könnte ich dich fragen! Du sagst, dass du auf die Toiletten gehst und verschwindest dann einfach."

„Uhm..Ja, ich weiß, ich wollte zurück zu dir aber da war dann, so ein Mädchen." e
Eine bessere Ausrede fiel ihm auf die Schnelle nicht ein. So richtig gelogen war es nicht. Abgesehen von dem kleinen Detail, das es kein Mädchen sondern ein Junge war. Bei diesem Gedanken verzog er blitzartig sein Gesicht. Noch immer wusste er nicht was ihn dazu geritten hatte. Wie kam es dazu, dass er in diesem Moment einfach nur diesen Typ wollte und ihn deshalb in die Kabine drückte.

„Aber jetzt bist du dran! Warum bist du nicht an dein Handy gegangen, Bro?" Zayn haderte mit sich selbst ob er es erzählen sollte. Er wusste selbst, dass er nicht die beste Entscheidung getroffen hatte. Doch ungeschehen konnte er es sowieso nicht mehr machen. Also was soll's, dachte er sich.

„Nachdem du nicht mehr aufgetaucht bist, bin ich zur Bar zurück", sprach er und machte eine kurze Pause in der er durchatmete, dann fort fuhr.
„An einem der Barhocker saß Jake, der sich Eiswürfel gegen seine Wange hielt. Du hattest ihn echt hart getroffen, weißt du!"