Chapter 17

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„Ey lass mich los!", brüllte Harry denjenigen an, der ihn nach hinten riss.
Als er sah wer es war, verstummte Harry.

„Oh Paul du bist es nur."
„Nicht »Oh Paul« sagt mal spinnst du Harry! Was zur Hölle machst du hier, in einem Club. Du hast einen Job zu erledigen und nicht dich hier zu amüsieren!"

Louis beobachtete dieses Spektakel von der Seite aus. Er wusste nicht so richtig , wie er reagieren sollte. Schließlich hat er Harry dazu gebracht, oder eher gezwungen, ihn zu begleiten.
Sollte er die Schuld auf sich nehmen?

Harry stand nur da, kratzte sich am Kopf. Ihm war klar, dass er scheiße gebaut hatte. Doch wie hätte er die Idee des blauäugigen abschlagen sollen.
Er wollte mit ihm Zeit verbringen. Irgendwas musste doch schief gehen, so wie immer.

Harry atmete noch einmal durch und begann dann mit der Sprache rauszurücken.
„Paul ich weiß ich hab scheiße gebaut und..."

Wiedermals Mals unterbrach ihn Louis.
Er konnte einfach nicht mit ansehen wie Harry Ärger bekommt. Bei jedem anderen hätte es ihn kein Funken interessiert, anders als bei dem Lockenkopf.
Er war schließlich derjenige der ihn aus der Tür gezogen hat.
Er schaute Harrys Bodyguard an.

„Harry trifft keine Schuld! Ich hab ihn gebeten mich zu begleiten. Die anderen waren eh beschäftigt, wäre er raus gegangen hätte er tausende Bilder machen müssen. Das wollte ich ihm ersparen, deswegen hab ich ihn einfach mitgeschleppt.
Aber ich verspreche er wird kein Ärger bekommen, ich rede mit meiner Mum!"

„Wenn das so ist- "
Paul stand mit verschränkten Armen dort und schaute die zwei abwechselnd an.
„ -dann werde ich ein Auge zu drücken. Aber Harry trotzdem, du müsstest es besser wissen. Du bist nicht eine beliebige Person. Was hättest du gemacht wenn jemand dich erkannt hätte? Hmm? Und du- ",
er zeigte auf den Wuschelkopf der Mittlerweile neben Harry stand,
„ -versprichst mir wirklich mit deiner Mutter zu reden! Wir brauchen nicht noch mehr Stress mit dem Management. Außerdem könnte mir so eine Aktion den Job kosten, nach dem Motto ich hätte nicht richtig auf dich aufgepasst!"

Da mischte sich Harry ein, mit den Worten: „Vielleicht hast du ja auch einfach nicht richtig aufgepasst, schließlich hast du fast 2 Stunden später erst bemerkt das ich weg bin."
„Ganz vorsichtig Mister Styles!"

Beide fingen an zu lachen, auch der blauäugige musste schmunzeln.
Anscheinend haben die beiden einen guten Draht zueinander, trotz der Arbeitsbeziehung, dachte er.

Eins fragte sich Harry dennoch.
„Sag mal Paul wie hast du uns eigentlich gefunden?"
„Ich sag nur, deine Fans!"
Sowohl der größere als auch der kleinere schauten Paul verwirrt an.

„Du Schlaumeier hast ein Foto von euch auf Twitter veröffentlicht!
Natürlich fragen sich deine Fans sofort wer der junge Mann neben dir ist. Außerdem wären deine Fans nicht deine Fans wenn sie nicht gleich versuchen rauszufinden wo du dich befindest.
Und da sie wissen, dass du dich noch in London befindest, ist es nicht schwierig für so viele Menschen, den Club zu finden. Genau deshalb verschwinden wir jetzt auch hier, bevor noch welche uns sehen Harry!"

Paul stieg schon in den Wagen. Harry drehte sich zu dem kleineren.
Beide schauten sich stumm an.
Wussten nicht was sie sagen sollten. Womöglich sahen sie sich nie wieder.
Einzigste Chance die so gering war, dass es wieder unmöglich schien, war dass er seinen blauäugigen unter all den Augen, in der Arena, die jeden seiner Schritte an diesen Abend beobachtete, fand.

Das wollte Harry nicht!
Ihn niemals wieder sehen.
Das wollte er auf keinen Fall!
Aber was blieb ihm übrig? Er konnte ihn schließlich nicht behalten und wie ein Chihuahua, in der Tasche mit sich herum transportieren.

„Ich...Es war...Du bist...Ach weißt du was, komm mit!"
Harry brachte kein vernünftigen Satz heraus, der Ansatzweise Ausdrücke wie es ihm gerade ging oder beschrieb was er dachte!
Der Grünäugige öffnete die Tür für den Hintersitz. Mit einer einladenden Handbewegung, forderte er den Blauäugigen auf einzusteigen.

Louis verstand überhaupt nichts mehr!
Wieso sollte er jetzt mitfahren. Verwirrt schaute er den größeren an der ihn immer noch die Tür aufhielt.
Paul unterbrach seine Gedanken.
„Harry wird das heute noch was? Wir beide müssen los!"

„Du hast es gehört Louis! Also würdest du bitte einsteigen! Nochmal werde ich dich nicht bitten."

Der kleinere wendete seinen Blick, von dem Mann vor ihm, ab und stieg ein. Er rutschte durch, bis er am Fenster saß. Harry folgte ihm, setzte sich in die Mitte ohne darüber nachzudenken. Er wollte dem kleineren wenigstens die kurze Zeit noch Nahe sein.

Paul, der Harry durch den Rückspiegel fragend anschaute, runzelte die Stirn.
„Harry was soll das? Ich soll dich jetzt in dein Hotel fahren!"
„Wir machen ein Abstecher beim Haus der Tomlinson Familie. Ich lasse Louis bestimmt nicht hier stehen und fahr alleine. So viel Zeit haben wir noch!"

Paul seufzte einmal, begann jedoch den Motor zu starten. Er fand sich damit ab. Mit Harry jetzt zu diskutieren, würde länger dauern als den kurzen Umweg zum Haus, von dem er zuvor kam, zufahren.

„Danke!"
Blitzartig drehte der Grünäugige seinen Kopf zu dem, aus dessen Mund gerade gesprochenes kam.
„Wofür?" entgegnete Harry ihm.
„Heimfahren."
Louis war viel zu müde um ihn ganzen Sätzen zu sprechen. Er wollte einfach nur noch ins sein Bett. So bekam er auch nicht mit wie er einschlief. Sein Kopf glitt langsam zur Seite, bis er auf ein Widerstand traf. Harrys Schulter.

Das Gesicht des Grünäugigen zierte ein Lächeln, als er auf den schlafenden hinabschaute.
„Kein Problem kleiner. Schlaf gut."

„Er hat's dir echt angetan. Nicht war?"
Meldete sich Paul nun zu Wort.
„Ach halt die Klappe", sagte er ruhig.
Er wollte unter keinen Umständen das Louis aufwachte.

Er konnte nicht sagen warum, aber er hatte das Gefühl das der Wuschelkopf erschöpft war und Ruhe brauchte.
Diese Ruhe bekam er nunmal nur ihm schlaf.

Sicher übertrieb er mal wieder und machte sich sorgen für nichts, dachte er sich.

Diese Gedanken waren ganz und garnicht unbegründet. Sie trafen sogar genau ins Schwarze.
Doch das ahnte der Grünäugige, der damit beschäftigt war verträumt den Wuschelkopf zu beobachten, noch nicht...

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War mir überhaupt nicht sicher, ob ich heute schon wieder ein neues Kapitel veröffentliche, oder erst morgen.

Hab die Zeiten nicht im Kopf.
Die zwei Tage, gingen irgendwie mega schnell vorüber!
Aber gut für euch, ein neues Kapitel :)

Hat es euch gefallen?
Lesen uns in 2 Tagen!
Bis dann!
~L

That Birthday Changed Everything || L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt