Chapter 50

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„Harry du hörst mir jetzt zu!", sprach er dominant in einer relativ tiefen Stimmlage, was nicht gerade dazu beitrug Harry ruhig zu stellen.
Der Sänger beherrschte sich so gut wie es ihm möglich war, was man an seinem deutlich hebenden und senkenden Brustkorb erkannte. Doch wer konnte es Harry übelnehmen? Bei diesem Anblick der sich ihm bot, die enge Kleidung von Louis und zusätzlich seine Dominante Art wenn auch nicht absichtlich!

Da der größere nichts ergänzte und abwartend schwieg, begann Louis fortzufahren.
„Ich weiß was du vor hast, aber das kannst du vergessen! Erst lässt du mich abblitzen und redest dir ein es wäre so das beste und würdest mich damit nur beschützen wollen, und dann kommst du so wieder an! Wir wollten reden und nichts anderes! Deswegen bin ich hier! Ganz allein deshalb!" Dass er Harry, auch einfach vermisst hatte, ließ er einfach mal außen vor.

„Wenn du darauf bestehst zu reden, dann machen wir das halt! Wie du meinst! Aber du musst mich los lassen, ansonsten bringt das nichts, da meine Konzentration auf etwas ganz anderem liegen würde."
Natürlich wusste der kleine sofort wovon Harry sprach und entfernte peinlich berührt, schnell seine Hände und ging zusätzlich noch einen Schritt nach hinten, um ein wenig Abstand zwischen die beiden Körper, zu bringen.

„Dann leg los!", forderte ihn Harry auf und durchbrach damit die kurze Stille im Raum.
„Also, ich weiß nicht ganz wie ich das jetzt anstellen soll oder gar erkläre. Ich bin nicht gut in sowas und hab so etwas auch noch nie ausgesprochen!" Der Blauäugige machte eine kurze Pause, schaute runter zu seinen Schuhen und rief sich in Erinnerung was er Harry sagen wollte.
„Harry, ich weiß absolut nicht was das zwischen uns ist. Aber was ich weiß ist, dass ich das hier brauche!", dabei zeige er mit seinen Fingern auf sich, dann auf seinen gegenüber, wieder zu sich und nochmals zu Harry, bevor er seine Hand wieder sinken ließ und fortfuhr.

„Mir ging es die letzten Tage so mies und ich hab mir den Kopf darüber zerbrochen warum es nicht möglich ist. Mir ist scheiß egal ob ich mit dir gesehen werde und das dann daraus läuft, dass ich an die Öffentlichkeit komme und auch scheiße über mich berichtet wird. Ich brauche diese Nähe mit dir! Du bist wie eine sucht für mich und ich bekomm einfach nicht genug davon. Das ist für mich Neuland, ich hab absolut keinen Plan davon und weiß auch nicht, ob ich eine innige Beziehung eingehen kann. Ich hab Jahre lang damit gelebt, wortwörtlich in der Gegend rum zu ficken. Keineswegs bin ich drauf stolz, aber ich hab es einfach nach dem Tod meines Vaters gebraucht. Harry es ist okay wenn du das nicht verstehst, aber gib mir bitte die Zeit um es dir zu zeigen. Alleine vor zwei Wochen wusste ich nichtmal, dass ich es in Betracht ziehe mit einem Mann im Bett zu landen. Ich brauch meine Zeit, aber ich will dich!"

Unschlüssig blickte er ihn Harrys Augen und wartete auf jedes ach so kleine Zeichen, doch nichts kam von seiner Seite. Bis auf dieses starren Blick mit seinem wunderschönen Augen.
„Louis..., mir ging es genauso! Du glaubst nicht wie schlecht es mir diese Woche ging. Auch wenn es komisch klingt war ich froh bis zum Kopf in Arbeit, wegen des Konzertes zu stecken. Das war die einzige Möglichkeit mich von den Gedanken an dich loszureißen und selbst das gelang mir auch nicht immer! Louis, ich sehne mich nach dir, nach dir und deinem Körper, ich brauch dich genauso. Ich wäre jetzt schon bereit für mehr, aber es ist in Ordnung! Ich nehme das was ich kriege und du bist nunmal nicht bereit für etwas ernstes. Vielleicht sieht das in der Zukunft anders aus. Bis dahin ist Zeit und es gibt andere Möglichkeiten sich nahe zu sein. Ich finde..."

Weiter kam der Sänger nicht. Louis durchbrach den Abstand und drückte seinen Körper fest an Harrys, der damit wie vorher unerwartet an die Tür, mit seinem Rücken gepresst wurde. Der Grünäugige keuchte auf, diese Nähe raubte ihn den Verstand. Sein Keuchen wurde von Louis' Lippen gedämmt. Er drückte seine Lippen fest auf die von Harry, der vor Schock erst nicht erwiderte, sich jedoch schnellstmöglich fing und denn Kuss zurück erwiderte.

Der Kuss wurde immer fordernder und gewann an Intensität. Der kleinere zog seinen Gegenüber zu sich herunter, indem er mit beiden Händen seinen Nacken umschloss. Der Sänger legte seine großen Hände an die Hüfte des Blauäugigen. Louis reagierte darauf mit einem Keuchen da diese Berührung und dann noch der dazu gehörige Druck, von seinen Händen ziemlich überraschend kam.

Der Wuschelkopf bat um Einlass, als er mit seiner Zunge über die Unterlippe des vor ihm größeren leckte. Zügig verstand er, öffnete seinen Mund einen Spalt und Empfang schon ihm nächsten Moment eine feuchte Zunge. Beide Männer gaben sich komplett der Sache hin. Aus dem anfänglichen unschuldigen Kuss, begann schnell eine wilde Knutscherei. Zwar gab der Grünäugige zu Beginn nicht auf, den Kuss zu gewinnen und sie kämpften um Macht, ließ dies jedoch nach einer Zeit und gab sich geschlagen.
Somit führte Louis und dominierte den Kuss, was Harry genauso recht war.

Da Harry auch nicht der unschuldigste war und dominant sein konnte, drückte er den Wuschelkopf an seiner Hüfte weiter in den Raum. Natürlich ohne den Kuss zu unterbrechen, dafür genossen sie es zu sehr. Da die beiden mit etwas wichtigerem als denken beschäftigt waren, überlegten sie nicht wo sie hin taumelten. Harry wollte ihn einfach soweit nach hinten schieben, bis der Körper des kleineren auf eine Wand stieß. Mit dem Gedanken ihn dort einzukesseln.

That Birthday Changed Everything || L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt