Chapter 23

242 11 0
                                    


Auch Louis hatte nicht mehr viel an diesem Sonntag gemacht. Nachdem er frisch geduscht aus dem Bad kam, nahm er Platz auf seinem Bett und schrieb Zayn endlich zurück.

06:20 Zayn: Morgen Schlafmütze, wurde um 6 Uhr aus dem Bett geschmissen. Ich zittere: Den letzten Tag muss man nochmal schön zum Wandern genießen. Ich könnt kotzen!
Morgen geht's endlich wieder heim, ich brauch dringend Schlaf, Alkohol und noch mehr Schlaf.

10:04 Louis: Sag mir bescheid sobald du morgen da bist. Hab morgens einen Termin, danach treffen wir uns, gibt einiges zu erzählen. Mit dem Alkohol geht klar! Ach und bevor ich es vergesse, der Barkeeper lässt grüßen.

Später ging er noch nach unten, zu den anderen. Johannah war bereits weg, die Zwillinge abholen. Lottie und Fizzy lagen auf der Couch, schauten irgendeine komische Hochzeits Sendung. Was ein Scheiß, dachte Louis. Heiraten war für ihn albern. Irgendwann würde der eine den andern Betrügen, also warum sollte man sich binden. Reine Zeitverschwendung, war Louis' Meinung dazu.

Er hätte nicht aus seinem Zimmer kommen sollen. Er hätte es sich ersparen können, wäre er nur liegen geblieben. Denn natürlich wussten die beiden direkt über das Bild Bescheid. Löcherten ihn mit tausenden Fragen, doch der blauäugige entwich gekonnt den Fragen aus, hörte garnicht erst zu.

Als sie irgendwas mit Kuss laberten reichte es Louis, verschloss sich den rechtlichen Tag in seinem Zimmer. Es war nur ein Selfie von ihnen, auf dem sie lächelten! Wie so gab es so viel Hype wegen diesem einfachen Bild.
Die zwei waren ja nicht mal Freunde, auch wenn dies niemand wissen konnte.

Abends ging der Wuschelkopf früh schlafen. Schließlich blieb ihm nichts anderes übrig, wenn er morgen um 6 Uhr aufstehen musste, um es so zeitlich zu schaffen, Punkt 7 Uhr das Haus zu verlassen.

•••

Noch nicht mal die Sonne erhellte Londons Straßen. Und Louis stand schon auf den Beinen.
Es war eindeutig zu früh für den Wuschelkopf. Ausschlafen wäre die bessere Wahl gewesen.

Um 6 Uhr aufstehen hatte auch nicht funktioniert. Auch wenn sein Wecker ihn Punkt 6 Uhr aus dem Schlaf holte, lag er knapp 20 Minuten in seinem warmen Bett noch herum. Fast wäre er wieder tief eingeschlafen, bemerkte jedoch dass er dringend sein Bett verlassen musste. Ansonsten würde er den Termin verpassen und dies kam nicht allzu gut.

So kam es dazu, dass er sich beim duschen sputen musste. Seine Haare wollten an diesem Morgen auch nicht so wie er wollte, deshalb gab er auch schnell auf. Die Zeit reichte nicht, außerdem würden sie später eh anders gestylt werden. Genauso wie seine Klamotten.
Also warum sich großartig Arbeit machen?

Er zog sich eine graue Jogginghose und ein schwarzes Basic Shirt über. Wahrscheinlich müsste er später sich mehrmals umziehen, so konnte er bis dahin doch seine bequeme Jogginghose tragen.

Schell hatte er sich noch einen Apfel geschnappt, bevor er aus der Tür gestürmt war. Schon lief er durch die Straßen von London. In seinem schwarzen Jeep befand sich mal wieder kein Tank. So blieb ihm nichts anderes übrig als zu laufen, zumindest bis ins innere der Stadt, um dort ein Taxi zu finden.

Nach ungefähr 25 Minuten des Laufens, entdeckte er ein Taxi, in das er sogleich hineinstieg. Dem Fahrer sagte er die Adresse des Shooting Ortes.

Der Mann fuhr los. Louis schaute aus dem Fenster. So langsam ging die Sonne auf. Am Horizont sah man schon die ersten Strahlen, des orange-,rötlichen Lichtes.
Louis saß breitbeinig auf dem Hintersitz sein Kopf an der Fensterscheibe angelehnt.

Die Augen des Wuschelkopf fühlten sich schwer an. Was würde er dafür tun, noch eine Stunde zu schlafen, vielleicht zwei.
Doch das stand nicht in Frage. In 10 Minuten musste er vor Ort sein. Doch das schaffte er! Schließlich erreichte das Taxi jeden Moment seinen Zielort.

Nachdem er sich bedankt und dem Fahrer das Geld samt Trinkgeld gegeben hatte, stieg er aus. Er musste nur noch die Straße überqueren, dann stand er direkt vor dem großen Gebäude.

Das Gebäude bestand fast nur aus Fensterscheiben. Es erinnerte an einen riesigen Glaskasten. Ob dies einem gefiel, war Geschmacksache.

Als die Ampel auf grün sprang, lief Louis zügig zur gegenüberliegenden Seite. Vor dem Gebäude blieb er stehen und betrachtete dies. Eigentlich sollte er sich beeilen schließlich musste er noch in die Maske. Doch der Blauäugige befand sich in Gedanken.

»Es ist schon krass. Ich habe alle Möglichkeiten, alles ist mir offen und ich entscheide mich fürs modeln. Aber wieso nicht? Schließlich macht es mir Spaß, verdiene viel Geld dadurch, auch wenn ich dieses überhaupt nicht bräuchte.«

Er bemerkte zügig, dass er sich echt sputen musste. Seine Gedanken hatte ihn mal wieder abgelenkt. Er musste sich jetzt zusammenreißen, letztendlich hatte er gleich einen Job zu erledigen.

Der Wuchelkopf betrat den Eingang, ging mit zügigen Schritten an den Empfang, hinter diesem befand sich eine Frau.

„Guten Morgen Herr Tomlinson!"
„Guten Morgen!"
„Ich soll ihnen Bescheid geben, dass sie zuerst in die Maske sollen. Dort wird Ihnen weiteres erklärt."
„Im Zweiten Stock!", ergänzte die junge Frau.
„Alles klar", kam es simpel vom blauäugigen, machte sich auf zum Aufzug, welcher sogleich seine Türen öffnete. Darin drückte er auf den Knopf, mit der Nummer zwei darauf.

Kurz darauf öffneten sich die schweren Aufzugstüren wieder.
Im richtigen Stockwerk angekommen, kam ihm eilig Nina entgegen. Sie war meistens bei seinen Shootings dabei, behielt alles im Überblick und so weiter. Hauptsächlich informierte sie ihn darüber was anstand, wo und wie. Dafür war Louis ihr auch ziemlich dankbar auch wenn man das nicht glauben mag man verliert leicht den Überblick hier. Viele dachten es wäre ein einfacher Job bloß vor die Kamera stellen das war's. Definitiv nicht!

That Birthday Changed Everything || L.S.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt