Diese tiefe Stimme, diese Stimme die dem Wuschelkopf nur zu bekannt war, jagte einen Schauer über seinen gesamten Rücken. Sämtliche Farbe wisch aus seinem Gesicht und eine Gänsehaut rauschte über seinen Körper.
Jedes Wort, jede einzelne Silbe aus Harrys Mund prasselte auf ihn ein, jeder ach so kleine Ton.
Wie er diese atemberaubende Stimme vermisst hatte. Louis drehte seinen Körper um 180 Grad und blickte direkt in die zwei wunderschöne Smaragdgrüne Augen.Dort stand er.
Direkt vor ihm.
Harry.Der ihn fragend anblickte und Louis selber, der keinen Mucks von sich gab. Sein Kopf war wie leergefegt. Alle Sätze die er sich genauestens zurechtgelegt hatte, waren vergessen. Verschwunden aus seinem Inneren.
Der Anblick des größeren warf ihn vollständig aus der Bahn. Er fühlte sich als wäre eine Welle auf ihn eingeschwappt und riss alle Wörter einfach mit sich, trieb seine Gedanken abrupt hinfort.Harry fragte sich, was mit dem kleineren los zu sein schien. Er verhielt sich ganz anderes als zuvor, irgendwie eigenartig. Abgesehen von Louis' tiefst skurrilen Verhalten, freute er sich trotzdem ihn Vorort anzutreffen. Insgeheim hatte der Lockenkopf es sich sehnlich gewünscht den kleineren auf seinem Konzert anzutreffen, trotz seiner vorherigen Absage.
Wie erwartet fühlte der Größere sich in der Gegenwart des Blauäugigen, noch immer genauso geborgen wie vorher. Das wohlige Gefühl, das seinen Körper umhüllte, kam sobald er ihn sah wieder hervor. Zum Vergleich der vergangenen Tage, in denen sich auch Harrys Gedanken ständig um den anderen drehten, fühlte er sich allein bei dem Anblick des Wuschelkopfs, den er so gerne seins nennen würde, tausendmal besser. Der Grünäugige vermisste ihn schrecklich. Es war kaum auszuhalten und schlaf fand er die letzten Tage auch zusätzlich kaum. Sobald Harry nicht mit beiden Beinen im Stress für das Konzert stand, dachte der Lockenkopf sofort an den Kleineren. An seine unglaublichen Augen, an sein zauberhaftes Lächeln und sein Geruch nicht zu vergessen.
Und dieser Geruch, dieser Geruch nach dem er sich so gesehnt hatte, nahm er in diesem Moment wieder vollstens auf, was ihn sogleich aus seinen Gedankengängen riss und er wieder zum eigentlichen Thema ansetzte.
„Ist alles okay Lou?"Auch wenn viele Louis so nannten, klang es aus dem Mund des Lockenkopf am schönsten. Dieser mitfühlende Klang in seiner Stimme.
Diese Abkürzung seines Namens brachte den Blauäugigen kurzzeitig zu einem Lächeln, welches zügig zurück zu einem nichtssagenden Ausdruck wechselte.
Die Frage seines Gegenübers ignorierend, kam direkt eine wichtige Aussage von Louis, welche sein Anliegen ankündigte.
Denn um den heißen Brei reden, half den beiden keineswegs und weiter kamen sie dadurch ebenso nicht.
„Wir müssen reden!"
Harry wusste, dass der kleinere Recht hatte. Denn sie mussten reden, es gab noch immer unausgesprochenes und auch einiges was beide in den letzten Tagen gemerkt und vor allem gespürt haben. Harry nickte zustimmend und bevor der Lockenkopf sich versehen noch etwas ergänzen konnte, fand Louis sich ganz dicht bei ihm.Daisy und Phoebe wuschen sich die Hände und wollten aus der Tür treten, was nicht so ganz klappte wie in ihren Vorstellungen. Mit einem Ruck zog Daisy die Tür am Metall auf und trat heraus. Nicht daran denkend, dass ihr Bruder direkt vor dieser stand, lief sie blitzartig in ihn rein. Louis stolperte nach vorne, geradezu ihn Harrys Arme.
Der kleinere lag in seinen Armen, ganz nah an ihn gepresst. Beide hielten durch die unerwartete Nähe die Luft an. Ihr Herzschlag schlug weiter wenn auch, sowohl in Louis' als auch in Harrys inneren um einiges rasanter. Der plötzliche starke Duft von Louis sorgte für Schwäche bei dem Grünäugigen.
Die unerwartete Nähe der beiden überraschte den Blauäugigen so, dass er wie erstarrte. Auch Harry ging es nicht anderes geradezu starrte er in die wundervoll blauen Augen des Wuschelkopfs, vergaß alles rund herum um sich. Wie zwei Eisblöcke erstarrt, kein Ton, nichts entwisch ihnen.
Die Zwillinge hielten sich vor Schreck die Hand vor Mund. Das wollte die kleine Daisy nicht, das wollte sie absolut nicht. Unter keinen Umständen!
Aus Angst davor von ihrem Bruder geschimpft zu werden, bewegte auch sie sich keinen Millimeter. In der Hoffnung so nicht aufzufallen. Die andere Zwillingsschwester tat es ihr gleich und lief rückwärts, bis sie mit ihrem zierlichen Körper an der Holztür stand. Genauestens beobachte sie was auch immer im nächsten Moment geschah.Eine Stimme riss die beiden Männer auseinander.
„Da seit ihr ja! Ihr solltet doch in dem Raum warten! Mensch, nichts klappt heute, nichts im geringsten!", kam es von der unfreundlichen Dame von vorhin, die dabei mit ihren Armen wütend in der Luft rumfuchtelte._________________
Habt einen schönen Tag!
Hab heute eine wichtige Prüfung, wünscht mir Glück :)
~L
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That Birthday Changed Everything || L.S.
FanfictionDer 16. Geburtstag ist etwas ganz besonderes. Dieser Meinung ist auch Lottie. Deshalb will sie zu diesem Ereignis ihren Lieblings Sänger bei sich haben. Welcher kein anderer ist, als der berühmte Harry Styles. Dieser Wunsch wird ihr gewehrt. Ihr g...