Louis schaute Harry an. Seine Augen hatten wieder diesen sorgenvolle Grün und er war sich sicher, dass sich in seinen blauen Augen das gleiche widerspiegelte. Denn so fühlte er sich, er hatte Angst vordem was ihm Harry erzählt hatte.Doch der Blauäugige war über die Wahrheit, seine Ehrlichkeit froh. So wusste er was ihn erwarten könnte. Louis sprang über seinen Schatten, ihm war gerade egal wie er dastehen würde. Er wollte dem Lockenkopf sagen was ihn durch den Kopf ging, was ihn bedrückte.
„Harry?"
„Hm?", angesprochener schaute von seinem Eiscafé hoch, mit dem er zuvor in den Händen gespielt hatte.„Ich hab Angst!"
Der Lockenkopf schaute ihn mitfühlend an. Er wusste wie der kleinere sich fühlte. Das ganze bereite einem eine Menge Angst zu. Der Blauäugige hatte nichtmal Zeit gehabt sich drauf vorzubereiten. Und genau deswegen musste Harry das nunmal tun was auch sein Management ihm geraten hat. Doch ihnen ging es um das Geld und Harry ging es bei dieser Sache um Louis, dem es gut gehen sollte. Es wird die richtige Entscheidung gewesen sein, auch wenn er es nicht wollte. Doch das, was er wollte war gerade ganz egal, es ging allein um die Sicherheit von dem kleineren.Harry hatte das Treffen der beiden ganz anders geplant, sogar schon weitere in der Zukunft geplant. Aber das wäre falsch, denn dann würde er allein an sich denken, an das was er wollte. So schwer es ihm auch viel er musste es einfach tun.
„Ich weiß, ich weiß Lou. Und genau deswegen werde ich das jetzt machen, denn es geht um deine Sicherheit. Wir werden es so machen, die Bilder sind in ein paar Wochen vergessen. Das Konzert ist außerdem schon in ein paar Tagen.
Da werden wir uns dann das letzte Mal sehen, denn das könnte ich Lottie nicht antun, euch zu verbieten zu kommen. Ihr seit sowieso in der VIP Box da wird dich niemand zu Gesicht bekommen. Es tut mir leid, aber es wird das letze Mal seine das wir uns sehen. Ich kann dir das nicht zumuten."Am Ende brach seine Stimme. Harry fiel das alles andere als leicht. Die Nähe des kleineren tat ihm einfach so unfassbar gut. Allein der Gedanke ihn bald nie wieder zu sehen, versetze ihn ein Stich ins Herz.
„Ich will das aber nicht.", schluchzte der Wuschelkopf mit zittriger Stimme. In diesem Moment war nichts mehr von dem unverletzbaren und gefühllosen Louis da. Doch dieser Louis, existierte nicht sobald er bei dem Grünäugigen war, der ihm so unfassbar gut tat.
„Ich weiß Lou, ich will das alles auch nicht, doch es geht einfach nicht anders. Es ist für uns einfach das beste, auch wenn es sich so schwer und so ungeheuerlich falsch anfühlt. Aber das ist nunmal das richtige."
Louis nickte vorsichtig. Eine Träne lief langsam seine Wange hinunter. Harry war nicht aufgefallen, dass der Blauäugige schon die ganze Zeit Gläserne Augen hatte. Der Größere stand eilig auf.
Louis' Angst das er einfach gehen würde stieg. Doch als er merkte das neben ihm das Polster nach unten sank, beruhigte er sich. Harry war um den Tisch gelaufen und nahm neben ihm platz.Mit seiner Hand wischte der Lockenkopf ganz vorsichtig die laufende Träne seines Gegenübers weg.
Ihm tat dieser Anblick des kleineren einfach unfassbar leid. Jedoch konnte er nichts machen. Er legte seine starken Arme fürsorglich um den Körper des Blauäugigen. Welcher sich sofort entspannte und sich der Gehste entgegen lehnte.„Es wäre besser wenn ich garnicht erst zu Konzert komme.", sprach er mit zittriger Stimme.
Harry nickte. Es wäre wirklich besser, doch er wollte ihn noch einmal sehen, dies am heute Tag konnte nicht das letzte Mal gewesen sein.Auch Harry lief eine Träne hinunter und tropfte auf seine weiße Jeans, auf welcher ein kleiner nasser Punkt entstand.
Harry wollte nicht weinen doch die Flüssigkeit in seinen Augen machte was sie wollte. Sein Kopf hatte er auf dem des kleineren gelegt, so verweilten sie umarmt bist eine Frauenstimme ertönte.„Entschuldigen sie bitte, darf ich ihnen noch etwas bringen?"
Harry gab Louis eine kurzen Kuss auf die Stirn bevor er sich von ihm löste und sich der Frau zuwandte.
„Nein danke, wir hätten gerne die Rechnung."
Die Frau dachte sich anscheinend schon das sie bezahlen wollten, denn sie hatte bereits die Rechnung parat.„Natürlich gerne, das wären dann genau 5 Euro."
„Machen sie 10 Euro! Wir nehmen vorne noch zwei von den großen Cookies mit und der Rest ist für sie.", sprach Harry freundlich und übergab ihr einen zwanziger Schein.Die Frau wechselte das Geld und gab Harry einen 10 Euro Schein zurück. Sie bedankte sich ganz herzlich für das Trinkgeld und sagte noch, dass sie die Kekse schonmal verpacken würde, damit die beiden nicht warten mussten und sie direkt mitnehmen konnten.
„Danke, dass du mich eingeladen hast. Aber warum willst du noch Kekse?"
„Das hab ich gerne gemacht. Außerdem war ich dir das schuldig, schließlich hab ich dich heute aus den Federn gerissen."
Louis musste leicht schmunzeln, der Größere konnte sich echt noch daran erinnern.
„Und zu den Keksen. Ich hab gesehen wie du vorhin als wir bestellt haben diese angeschaut hast, deswegen."Louis schenkte ihm ein Lächeln. Sie standen auf, holten ihre Kekse an der Theke ab und bahnten sich den Weg nach draußen an. Die Straßen waren leerer als zuvor. Die Mittagszeit war vorbei, dadurch war nicht mehr so viel los. In einer Stunde würde es wieder ganz anderes aussehen, denn dann würden die ersten schon Feierabend haben und die Menschenmassen entstanden wieder.
Die beiden liefen noch eine Weile durch die Straßen Londons und aßen ihre Cookies dabei. Mit dem Gedanken, dass sie sich nicht mehr sehen würden verabschiedeten sie sich und liefen in verschiedene Richtungen. Harry zurück zu seinem Auto und Louis Nachhause.
Der Grünäugige hatte ihm mehrmals angeboten ihn heimzufahren, was er jedoch dankend ablehnte. Louis wollte noch ein bisschen durch die frische Luft laufen. Ein wenig durchatmen, sich beruhigen. Da tat die kalte Prise mal ganz gut.
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Trotz des ganzen Stresses, hab ich es echt geschafft ein Kapitel hochzuladen, wenn auch gegen Abend.
Wie denkt ihr geht es weiter mit den beiden? Oder war es wirklich das letzte mal, dass sie sich sahen?
Mich würde eure Meinung interessieren!
~L
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That Birthday Changed Everything || L.S.
FanfictionDer 16. Geburtstag ist etwas ganz besonderes. Dieser Meinung ist auch Lottie. Deshalb will sie zu diesem Ereignis ihren Lieblings Sänger bei sich haben. Welcher kein anderer ist, als der berühmte Harry Styles. Dieser Wunsch wird ihr gewehrt. Ihr g...