That Birthday Changed Everything || L.S.

Chapter 20

Auf dem Weg zu Auto gingen ihm einige Gedanken durch dem Kopf. Vor allem wegen des Konzertes.

Das Konzert war die ganz tolle Idee, des Management wie sie meinten. Normalerweise sollte Harry gerade etwas Freizeit haben, schließlich kam er erst von seiner Tour heim.
Aber gleich ging es weiter! Neue Songs wurden von ihm verlangt. Dad hieß für ihn schreiben und aufzunehmen, in seiner eigentlich Pause die er momentan hatte. Dieses privat Konzert heute hatte er gerne bewilligt, da es nicht häufig vor kam und er wusste, dass er so Menschen glücklich machen konnte.

Harry hatte nämlich erst kürzlich erfahren, dass es vor dem erscheinen seines neuen Albums ein Zwischenkonzert geben würde.
Dort sollte er ein paar seiner neuen Songs vorstellen, aber überwiegend die vom letzten Album singen.
Dieses Konzert war der reinste Geldesel für das Management, denn viele wollten natürlich vor der Veröffentlichung des neuen Albums, seinen noch nicht gehörten Songs lauschen.

Deshalb versuchte jeder irgendwie an Karten zu kommen und das Management machte sie natürlich nach ihren Preis Wunschvorstellungen. Aber Harry konnte nichts dagegen tun, dass einzige schöne an dieser Sache war, dass er Menschen Freude bereiten konnte, indem er für sie sang.

Und nicht zu vergessen, er konnte Lottie ihren Wunsch erfüllen. Johannah hatte ihn ja darum gebeten etwas zu organisieren, was er nur zu gerne getan hatte. Denn mal wieder eines seiner Konzerte zu besuchen, war Lotties Wunsch, wie Harry von Johannah erfuhr.

Eigentlich hatte sie auch nur nach zwei Tickets gefragt, doch so wie Harry war, wollte er der ganzen Familie eine Freude bereiten.

Am Auto angekommen klopfte er einmal gegen die Scheibe damit Paul von innen öffnete. Was er auch gleich tat, nachdem er von Harrys klopfen kurz zusammenzuckte. Harry machte es sich hinten bequem, mittlerweile stieg auch die Müdigkeit in ihm.
Der Grünäugige tastete nach seinem Handy, fand dieses auch in seiner rechten Hosentasche.

Nachdem er ein Blick auf die Uhrzeit, welche auf dem Display angezeigt wurde warf, wusste er auch warum die Müdigkeit stieg. Die Zeit verging heute recht schnell. Sein Handy informierte ihn darüber, dass es schon 3:47 Uhr war. Auch wenn er solche Uhrzeiten, durch seinen Beruf gewöhnt war, wollte er nur noch ins Bett und schlafen.

Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie kein Stück von der Stelle gerollt waren. Paul fuhr nicht los.
Verwirrt schaute er von dem Fenster, aus welchem er gestarrt hatte, während er in seinen Gedanken vertieft war, zu Paul nach vorne.
Dieser hatte den Lockenkopf die gesamte Zeit durch den Rückspiegel abwartend angesehen.

„Paul wieso fährst du nicht los? Ich bin müde und will ins Bett!"
„Ach jetzt hat es der werte Heer also eilig?"
„Bitte Paul, ich bin müde!"
„Ich habe geschlagene 40 Minuten auf dich gewartet. Du wolltest dich beeilen schon vergessen?"
„Ja sorry, ich hab die Zeit vergessen."

„War es das wenigstens Wert? Hattest du wenigstens Spaß mit dem kleinen?" Sagte Paul Zwinkernd.
Er hatte es gewusst, mindestens eine zweideutige Bemerkung, wie er vorhin vorhergesagt hatte.
Er würde nicht auf Pauls Frage reagieren, egal was er sagte, Paul würde ihm die Wahrheit, das nichts passiert sei, eh nicht glauben, darüber war er sich im Klaren.

„Kannst du jetzt los fahren, ansonsten stehen wir morgen noch hier!"
Paul drehte sich mit einem Lachen zum Lenkrad und startete den Motor.
Harry schüttelte über Paul den Kopf und schaute in die dunkle Nacht hinter dem Fenster. Ihm fiel gerade auf wie klar der Himmel heute war, man konnte viele Sterne sehen.

Die 40 Minütliche Fahrt, zum Hotel ging schneller als erwartet. Nur noch 10 Minuten, dann erreichten sie ihren Ziel Ort. Dann konnte er sich in das kuschelige Bett fallen lassen. Doch irgendwas musste ja wieder passieren und dabei seine Stimmung ruinieren.

Harrys Handy vibrierte nämlich plötzlich in seiner Hosentasche, in die er es vorhin wieder gesteckt hatte. Eigentlich wollte er nicht dran gehen doch er wusste, dass er musste. Auch Paul warf ihm einen Mitleidigen Blick zu. Jederzeit erreichbar sein, war die reinste Qual!

Mit einem: „Styles", meldete er sich zu Wort, nachdem er auf den grünen Knopf gedrückt hatte.
„Hallo Mister Styles, ich soll ihnen nur zu Bekenntnis geben, dass sie Montag ihren Termin haben, für die Fotos für das Cover des neuen Albums."

„Alles klar! Sonst noch was?"
„Nein das war's Mister Styles!"
„Und das konnte nicht bis morgen warten? Es ist mitten in der Nacht falls ihnen das aufgefallen ist!"
„Tut mir Leid Mister Styles, ich wurde darauf beauftragt ihnen jetzt noch Bescheid zu geben."
„Okay dann Nacht!"
„Gute Nacht Mister Styles!"
Sogleich drückte er auf den Auflegbutton.

Paul hielt direkt vor dem Hotel und stieg mit Harry aus. Warf den Schlüssel einem jungen Mann, welcher vor dem Hotel stand, um den Wagen wegzufahren, hin.
Gemeinsam liefen sie zum Eingang, bei dem sie gleich begrüßt wurden und die Türen geöffnet bekamen.

Der Grünäugige war heilfroh, heute Mittag schon eingecheckt zu haben.
Sich das jetzt noch anzutun wäre die Hölle gewesen. Wahrscheinlich hätte er dann im Auto genächtigt, um sich das zu sparen.

Im Aufzug sagten sie dem Mann in welches Stockwerk sie müssen. Harry fand dies ganz schön albern man konnte wohl noch einen Knopf, mit einer Zahl darauf drücken.
Doch er war dies schon gewöhnt, und etwas zu sagen brachte eh nichts, dass hatte er mittlerweile gelernt. Wenn du Geld hast wirst du anders behandelt, so war die Gesellschaft nun mal. Ob es Harry gefiel oder nicht!

„Ich wünsche eine erholsame Nacht!", war das letzte was er an diesem Abend hörte. Er lies sich ins Bett fallen und schloss die Augen.

Fiel in einen tiefen erholsamen Schlaf.
Was wird ihn wohl am nächsten Morgen erwarten?