Kapitel 12

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P.o.v Jacky
"Wie erkläre ich das am besten. Willst du dich vielleicht hinsetzen?" "Nein danke ich stehe lieber. Und jetzt rücken Sie schon raus." "Nun, ja. Wir habe die Vermutung,  dass deine Mutter einer der Täter sein könnte. Ihr Handy konnten wir in der Schule orten und auf der Arbeit ist sie auch  nicht." "Das kann nicht sein! Meine Mutter würde sowas niemals machen!" "Es tut mir Leid, aber es sprechen viele Sachen gegen sie. Hast du vielleicht eine Idee wie wir sie erreichen könnten?" "Generell geht sie nur selten ans Telefon wenn sie die Nummer nicht kennt. Vielleicht wenn ich sie mit unserem Festnetztelefon anrufe, die Nummer hat sie glaube ich gespeichert." "Mark, du schnappst dir Maik und ihr fahrt mit ihr nach Hause. Sonderrechte habt ihr." "Äh, der Haustürschlüssel ist  och im Klassenraum." "Lass das mal unsere Sorge sein, Kleine. Komm!" Im Stechschritt eile ich hinter diesem Mark her. Auf dem zu einem der Auto sammeln wir noch einen anderen Polizisten auf. Anscheinend dieser Maik. Wenn die Sorge um meine Mutter nicht so groß wäre, würde ich jetzt vor Freude wahrscheinlich im  Quadrat springen. Einer meiner größten Träume ist es mal mit so einem schwarzen Wagen und Blaulicht mitfahren zu dürfen. Treu nach dem Klischee steuern wir auf einen dieser schwarzen Wagen zu, der direkt aus einem James Bond Film kommen könnte. Maik stieg hinters Lenkrad und Maik setzte sich zu mir auf die Rückbank. Kaum war ich angeschnallt ging auch schon das Martinshorn an und wir fuhren los. "Erzählst du uns etwas über dich und deine Mutter?" "Viel gibt's da nicht zu erzählen. Wir wohnen meist alleine im Haus, weil mein Vater wieder einen Außeneinsatz hat." "Was macht deine Eltern?" "Meine Mutter arbeitet bei der Post und mein Vater ist in irgendwo einer Einheit bei der Bundeswehr." Eigentlich ist es nicht irgendeine Einheit. Mein Vater ist beim SOMST. Viel erzählt er nicht über seine Arbeit. Ich weiß nur, dass er was mit den Kampschwimmern macht und Verletzte versorgt. "Was machst du so in deiner Freizeit?" Die Frage von Mark reißt mich aus meinen Gedanken. "Ich mach Sport." "Was machst du so für Sport?" "Kampfsport, Parcour und Volleyball. " "Kann sein das du deinen vorhin in der Schule gesagt hast, aber ich bin  nicht so gut mit Namen. Wie heißt du  nochmal?" "Jacky Weierfeld." Irgendwas sagte der Name den beiden, denn auf einmal sagten sie nichts mehr. Mir soll es recht sein. Neugierig blocke ich aus dem Fenster. Lange kann ich die Fahrt aber nicht mehr genießen, weil wir schon Zuhause angekommen sind. Natürlich müssen die deutschen Überwachungskameras jetzt was draußen oder am Fenster machen. Innerhalb von wenigen Sekunden waren alle älteren Herrschaften auf Beobachtungsmodus. Mark und Maik scheint das nicht zu stören. Neugierig beobachte ich wie Maik sich am Schloss zu schaffen macht. Nach zwei Minuten, die sich für mich wie eine Ewigkeit angefühlt haben, war die Tür endlich auf. Schnell stürme ich ins Haus. Ich versuche zum Telefon und wieder zurück zu kommen bevor die beiden Beamten das Chaos hier sehen. Natürlich an Erfolg. Es war aber auch nicht zu übersehen.

Deadshot- A Day changes it allWo Geschichten leben. Entdecke jetzt