Kapitel 18

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Langsam lässt das Adrenalin nach und ich spüre die Schmerzen. Als ich zu meinem Arm blicke wird mir kurz schwindelig. Mein Arm ist leicht blutüberströmt. Langsam läuft das Blut runter zu meiner Hand. Schon tropfen die ersten Tropfen Blut auf den Boden. "Nicht hingucken." Leichter gesagt als getan. Langsam versuche ich den Blick von meinem Arm zu lösen und mich auf den Beamten zu konzentrieren. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube es ist Maik. "Komm. Bei uns am Auto haben wir Verbandsmaterial." "Was ist mit den anderen? Die wissen davon doch gar nichts!" "Keine Angst. Meine Kollegen kümmern sich darum." Vorsichtig laufe ich hinter ihm her. Mir wurde immer mehr übel und schwindelig. Liegt vermutlich daran, dass ich nicht gerne mein eigenes Blutt sehe und schon den ganzen Tag Verletzte versorge. Maik scheint das zu merken, denn als mir die Beine wegbrechen fängt er mich auf. "Schön die Augen auflassen. Komm wir sind gleich da." Ich habe kaum noch Kraft um zu antworten geschweige denn aufzustehen. Ich spüre wie Maik mich hochhebt. Als nächstes spüre ich wie er mich irgendwie absetzt. Langsam bekomme ich immer weniger mit. Ich spüre wie er mir etwas um den Arm macht und es fest zu zieht, wahrscheinlich ein Verband. "Komm, bleib schön bei mir." Irgendwie schaffe ich es bei Bewusstsein zu bleiben. Maik verbindet weiter meinen Arm. Langsam sehe ich wieder schärfer und nehme meine Umgebung war. Maik hatte mich bei einem der SEK-Wagen abgesetzt. Schlapp lehne ich am Hinterreifen. Als er fertig mit dem Verband ist hebe ich den Arm hoch. Als ich merke, dass ich ihn nicht lange so hoch halten kann lehne ich ihn an den Wagen. "Bin gleich wieder da." Kaum hat er da gesagt ist er auch schon weg. Wo der wohl so schnell hin muss? Als ich glaube, dass mein Arm nicht mehr blutet senke ich ihn wieder. Neugierig gucke ich mir die Wunde so gut es geht an. Der Verband ist leicht durchgeblutet. Ich wende mich von meinem Arm ab, weil ich fast direkt neben mir das Schnüffeln eines Hundes höre. Sekunden später bin ich dann in Augenhöhe mit einem Malinois (wird Malinor glaube ich ausgesprochen). "Alles gut bei dir?" Schnell blicke ich zum Hundeführer hoch. "Wenn es mir gut gehen würde, würde ich hier nicht so sitzen." "Touchè." Als der Hund mir durchs Gesicht schleckt fange ich an zu lachen. Es fühlt sich wie ein etwas rauer, kleiner Waschlappen an.

Es kann sein, dass ich nicht mehr so viel Update. Ich versuche aber min. jeden Tag ein Kapitel hochzuladen. Wie es nach den Ferien aussieht weiß ich nicht, aber ich gebe mein bestes.

Deadshot- A Day changes it allWo Geschichten leben. Entdecke jetzt