In dieser Geschichte geht es um Jacky deren Leben sich an einem Tag ändert.
(Keine häusliche Gewalt, Mobbing, Ritzen, Suizidgedanken oder psychische Krankheiten in der Richtung)
Aber was wäre diese Geschichte, wenn es nicht auch etwas gutes gibt. R...
P.o.v Jacky Langsam nähere ich mich der Polizeiwache Köln-Mülheim. Auch wenn ich geistlich von der Sache überzeugt bin. Will mein Körper nicht. Ich meine es ist schon etwas dumm zur Polizei zu gehen wenn man selbst ein gesuchter Auftragskiller ist und eigentlich als entführt gilt. Nervös stehe ich jetzt vor der Tür ins mögliche Verderben. Hab ich in der Hütte den Herd ausgemacht? Ach, Quatsch wir haben gar keinen Herd also beweg deinen Arsch jetzt darein Jacky. Kurz tief durchatmen und einfach die Tür aufmachen. Stell dir einfach vor es wäre die Tür zu der Boulderhalle. Kaum stehe ich im Treppenhaus werde ich auch schon fast von zwei Polizisten umgerannt. Hat deren Mama denen nicht beigebracht, dass man auf Treppen nicht rennt? Leicht verwirrt blicke ich den beiden nach. Zu lange. Gerade als ich mich wieder zur Treppe drehe stürmt ein Polizist auf mich zu. Geistesgegenwärtig trete ich ein Stück von der Treppe zurück um nicht wieder fast umgerannt zu werden doch er läuft weiter auf mich zu. Scheiße! Der hat mich vermutlich erkannt. Während mein Kopf noch bei einer Pro-Kontra-Liste ist hat mein Körper übernommen. Ich drehe mich sofort um und stürme aus der Tür wieder uns freie. Wie von der Tarantel gestochen renne ich über den Parkplatz auf eine der Busstationen zu. Natürlich steht auch ein Bus mit geöffneten Türen da. Sofort scheißt mir das Bild von einem Krimi in den Kopf. Nur leider habe ich nicht so viel Glück und der Bus fährt vor meiner Nase weg. Was für ein Schmutz. Immer positiv denken Jacky. Jetzt kannst du dem netten Herrn wenigstens den Weg zu Fünkchen und Franco zeigen. Zwar habe ich das alles anders geplant aber hey das halbe Leben besteht aus Improvisationen. Wie gut, dass ich regelmäßig joggen gehe und meine Kondition nicht komplett im Erdkern liegt. Aber leider schien der Cop hinter mir auch nicht so als ob er nur Donuts ist und nichts für seine Fitness tut. Es ist echt ein Duell auf Augenhöhe. Aber ich habe ein Ass im Ärmel. Wenn ich erstmal in der Menschenmenge bin, bin ich wendiger als er. Deshalb steuere ich auch auf das nächste Kaufhaus zu. In der Mall angekommen sprinte ich eine Treppe hoch. Oben angekommen erlaube ich mir einen kurzen Schulterblick. Entweder ich brauche eine Brille oder der hat sich vervierfacht. Schnell laufe ich zur nächsten Treppe und setzte mich aufs Geländer. Oh ich wollte schon immer mal das Treppengeländer runterrutschen. Die fünf Sekunden Fahrt bringen mir einen guten Vorsprung. Als ich dem einen in die Augen sehe meine ich eine Spur von Neid drin zu sehen. Ah ein großes Kind also. Na dann wollen wir ihm mal was gutes tun. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen renne ich in die Richtung eines jeden Kindes Traum. Das ✨Small Land✨ oder einfach Kinder Parkplatz. Oh wie ich diesen Ort liebe. Zuerst steuere ich auf das Bällebad zu und springe mit einem Köper rein. Ich weiß dumm und gefährlich aber so kommt man erstmal richtig gut voran und es macht mega Spaß P.o.v Polizist Das Mädel hat echt einen Knall. Irgendwie kann ich sie aber auch verstehen. Wie sie das Treppengeländer runter gerutscht ist, dass sah schon nach Spaß aus und ein Köper ins Bällebad hätte sicherlich keiner abgelehnt. Schnell folge ich ihr mit meinen Kollegen. Der Köper hat leider etwas gebracht. Nur langsam kommen wir durch die Bälle während sie schon fast in dem riesigen Spielturm ist.
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(Stellt euch etwas in die Richtung vor. Ach da kommen Erinnerungen hoch😥die Geburtstage dort waren immer die besten.) Leider hatte sie wegen ihrer Größe einen gewaltigen Vorteil. Während wir uns durch die Gänge mühen flitzt sie wie ein kleines Kind durch die Gegend. Langsam macht meine Kondition auch schlapp. Oh, warum müssen wir jetzt auch noch einer dieser schrägen Kletterwänden hochrennen. Mein Blick ist nur auf das Mädchen vor mir gerichtet. Sie springt von einem dieser Schaumstoffgriffen zum nächsten wie eine Bergziege. Im Augenwinkel sehe ich wie meine Kollegin abrutscht und den ganzen Berg nach unten rutscht. Und sowas nennt man in Deutschland Kinder Spieleparadies, die hätten wenigstens einen einfachen Weg für Eltern einbauen können. Aber Dreijährige kommen hier hoch also sollte ich mich nicht beschweren. Endlich. Wir sind oben. Sofort flitzt sie weiter so als ob sie hier jeden Tag ist und sich bestens auskennt. (Kleiner Funfakt am Rande, ich kann immer noch die Wege durch dieses Labyrinth nach oben zu dieser aufblasbaren Riesenrutsche.😂) Kurz stocke ich. Wir sind ganz oben angekommen. Wie kriegen die Kinder keine Höhenangst? Oh fuck. Ich sehe worauf sie zu rennt. Da sind diese komischen Röhren wo drin man Platzangst bekommt. Aber okay, ich habe mir den Job ausgesucht und keiner hat mir garantiert, dass es einfach wird. P.o.v Jacky Die Polizisten nehme ich nur noch am Rand wahr. Es ist einfach so schön hier durch zu laufen. Leicht steigen mir die Tränen in die Augen. Warum kann nicht alles so einfach sein wir damals? Oh, jaaaaaaaaaa. Ich weiß jetzt wohin ich renne. Zu der riesigen Rutsche. Sofort lege ich noch einen Zahn zu. Nur noch durch diese Röhren, durch die Walzen und das Stangenlabyrinth und ich bin da. Mit einem eleganten Hechtsprung komme ich durch die Röhre. Aua, ich sollte mal mehr Speck auf die Rippen kriegen, dann tut das auch nicht immer so weh. Wie eine Schlange zwänge ich mich durch die Walzen und das Labyrinth. Da ist sie. Warum hat noch niemand so ein Teil in unendlich lang gebaut? Egal. Mit einem Freudenschrei springe ich auf die Rutsche. Während des deutschen drehe ich mich schnell um zu sehen wie nah mir meine Verfolger sind. Näher als ich dachte. P.o.v Polizist Kurz zucke ich zusammen als ich einen Schrei höre. Zum Glück ist es nur ein Freudenschrei. Als ich um die Ecke biege sehe ich auch warum. Das Mädchen rutscht gerade eine circa 13 Meter lange Luftrutsche hinunter. Ohne zu Zögern springe ich hinterher. Kurz vergesse ich, dass ich erwachsen bin und gerade eine Verdächtige verfolge. Schade, dass es sowas nicht zu meiner Zeit gab. P.o.v Jacky Viel zu schnell bin ich unten angekommen. Ach mano. Aber ich muss weiter. Irgendwie muss ich die ja zu Phil und Franco führen, dass wird auch noch eine schöne Aufgabe. Schnell flitze ich durch die Gänge zum Ausgang und in Richtung Wald. Langsam macht sich meine Lunge bemerkbar. Ein Wunder, dass ich überhaupt so lange durchgehalten habe. Langsam erkenne ich die Umgebung wieder. Ja hier bin ich richtig. Komm Lunge wir schaffen, dass schon irgendwie. Langsam keuchend ich richtig heftig lange halte ich das nicht mehr aus. Da! Dieses scheiß Teil ist zu erkennen. Hinter mir höre ich wie die Polizisten Keuchen. Gut ab, dass sie es überhaupt so lange ausgehalten haben. Ich sehe schon das kaputte Fenster hoffentlich sind Phil und Franco noch da. Kurz vorher stolper ich und rutsche irgendwie durch das Fenster in den Keller. Ein verwirrter Franco blickt zu mir. Scheiße, wo ist Phil?! Ah, gefunden. Ich liege auf ihm drauf. Immer noch keuchend rolle ich von ihm runter. Auf dem Rücken bleibe ich dann liegen und starre einfach nur an die Decke. P.o.v Franco Als wir Geräusche hören springen wir sofort auf. Phil ist schneller und steht deshalb direkt vor dem Fenster. Sein Pech, mein Glück. Denn auf einmal rutscht durchs Fenster ein etwas rein und begräbt Phil unter sich. Kurz starre ich einfach nur auf das Knäuel. Dann lässt sich daraus. Jacky?! Ok, sie war das einzige womit ich nicht gerechnet habe. Keuchend liegt sie jetzt zu meinen Füssen und starrt die Decke an. "Hey, ihr alles in Ordnung bei euch?" Schnell drehe ich mich zu der Stimme um. Vor dem Fenster liegt ein leicht verschwitzter, aber lächelnder Einsatzleiter. Noch verwirrter blicke ich von ihm zu Jacky und wieder zurück. Dann blicke ich zu Phil, der sich stöhnend aufrichtet. "Seit wann hat die Polizei Walten?" Selbst der Einsatzleiter muss schmunzeln. "Habt noch etwas Geduld, jetzt wo wir euch gefunden haben, kriegen wir euch da auch irgendwie wieder raus. Leicht besorgt blicke ich zu Jacky, die immer noch keuchend vor mir auf den Boden liegt. "Was ist denn mit ihr passiert?" "Lange Geschichte." "Wir haben Zeit.", mischt sich jetzt auch Phil ein. Während ich mich besorgt zu ihr runter beuge und ihre Werte überprüfe, höre ich dem Einsatzleiter zu. Dieser erzählt es von einer Verfolgungsjagd. "Erstens wie lang war die und zweitens warum?" "Das warum darf ich leider nicht beantworten. Aber ich würde jetzt so auf acht Kilometer tippen." (Ich weiß recht unrealistisch.) "Acht Kilometer?!!" Wow, und sie ist noch bei Bewusstsein. Gefühlt ist ihr Puls, aber auch bei 180 Schlägen. "Was sagen ihre Werte?" "Tachykard wie sonst was und kurz vorm Hyperventilieren." "Was anderes habe ich auch nicht erwartet." P.o.v Jacky Langsam habe ich das Gefühl wieder Sauerstoff im Blut zu haben. Langsam mache ich mich daran langsamer zu atmen. An Rande kriege ich das Gespräch und den lauten Knall mit. Auch, dass mir einer eine Sauerstoffmaske aufsetzt kriege ich nur am Rande mit. Langsam kann ich aber die Stimmen ausmachen. Viel zu verstehen gibt es aber nicht. Alle reden kreuz und quer. An meinem Kopf vermute ich den Notarzt, da er mit medizinischen Fachbegriffen um sich wirft. Na wenn der mal nicht mal irgendjemand trifft. Auch wenn ich wieder alles besser mitbekommen werde ich müde. Meine Muskeln fühlen sich an als ob sie mit Schmirgelpapier bearbeitet wurden. Die Erschöpfung überrennt mich schneller als ich Sandmännchen sagen kann. Ah, ist die Schwärze schön. Keine schmerzende Muskeln oder ähnliches. P.o.v Einsatzleiter Natürlich bin ich in Jackys Nähe. Auch wenn sie gerade bewusstlos geworden ist sollte man einen Auftragskiller nie unterschätzen. Vor allem nicht einen der besten auf der Welt.
Uff. 1618 Wörter. Hätte ich nicht gedacht, aber ich habe irgendwie keinen richtigen Punkt zu aufhören gefunden also habe ich einfach mal weitergeschrieben. Zu 50% kommt heute noch ein Kapitel. Aber auf jeden Fall ist das nicht so lang. So oder so haltet die Ohren steif! •WOLKENWUNSCH•
