Kapitel 38

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P.o.v Jacky
Auf der Wache angekommen werde ich gleich in ein Büro geführt. Um den Schreibtisch herum sitzen zwei Männer in Zivil und einer in Uniform. Der in Uniform kommt mir bekannt vor. War der nicht auch beim Amoklauf dabei? "Setzt dich doch." Wie es sich gehört lasse ich mich auf den einzigen freien Stuhl fallen. Der Mann neben mir steht auf und setzt sich mit seinem Stuhl auf die andere Seite des Tisches. "Keine Angst ich beiße nicht." Hat der wirklich Angst vor mir oder will er damit nur verdeutlichen, dass er nicht auf meiner Seite steht? Egal?
Kb1: Guten Tag erstmal. Ich bin Kriminalhauptkommissar Stockkinger. Das neben mir ist mein Kollege Stahlinger.
Haha das reimt sich. Stahlinger und Stockinger. Wie dick und doof.
Kb2: Wir sind wegen deinen "Tätigkeiten" hier. Unser Kollege hat uns schon deine Aussage im RTW weitergegeben. Was können wir uns denn unter Auftragskiller vorstellen.
Gerade kann ich noch ein Grinsen unterdrücken. Die haben keinen Plan mit wem sie es zu tun haben. Na das kann ja lustig werden.
J: Wenn mit jemand einen Auftrag und einen triftigen Grund gibt bringe ich die Person. Allerdings bin ich schon seit drei Jahren raus aus dem aktiven Geschäft.
Kb1: Was heißt aktives Geschäft?
J: Wir bringen nicht nur stumpf Leute um. Wir können mehr wie zum Beispiel Personenschutz und Hacken. Der aktive Dienst ist alles was mit Personen direkt zu tun hat. Ich hacke und beobachte nur noch.
Kb2: Das heißt du bringst niemanden mehr um. Richtig?
J: Jap.
Kb1: Sind Waffen in seinem Besitzt?
J: Ja
Kb2: Was für welche?
J: Schuss und Nahkampfwaffen.
Kb1: Genauer bitte.
*tiefes durchatmen*
J: Ein Präzisionsgewähr, eine P8, eine Handvoll Messer und noch ein paar andere Sachen.
Kb2: Wo sind die Waffen?
Als ob der denkt, dass ich ihm das sage. Nach einigen Minuten kapiert er auch, dass ich dazu nichts sage.
Kb1: Gut. Gegen dich wird kein Verfahren geführt, da du minderjährig bist. Wir haben deinen Onkel verständigt, der holt dich gleich ab. Du kannst im Flur warten. Schnell verabschiede ich mich und gehe aus dem Büro. Nicht, dass denen noch weitere Fragen einfallen.
Gelangweilt stehe ich jetzt schon seit einer Viertelstunde auf dem Flur der Wache rum. Als die Eingangstür aufgeht blicke ich kurz auf. Gerade als ich den Blick wieder senken will bleibt er an der Person hängen. Warum hat Papa nur nie von ihm erzählt? Der Mann geht auf mich zu. Verdattert starre ich ihn an. Er sieht fast genauso aus wie mein Vater. "Na, vielleicht erkennst du mich wieder. Ich bin Mark." Noch verwirrter starre ich ihn an. Der Typ vom SEK ist mein Onkel?!

Wir nähern uns dem Ende. Es wird irgendwann aber einen zweiten Teil geben. Solange werde ich ab und zu was in meinem zweiten Buch posten oder eine neue Geschichte starten.
Haltet die Ohren steif.
•Wolkenwunsch•

Deadshot- A Day changes it allWo Geschichten leben. Entdecke jetzt