Mit einem Starbucks Becher in der einen und einer Zeitung in der anderen Hand schlendere ich zu meiner Wohnung.
Meine Augen schweifen gebannt über die Job-Angebote, während ich an meinem heißen Getränk schlürfe.
Ich drücke meine Hüfte gegen die Eingangstüre des Gebäudes um sie zu öffnen, als mir sofort fünf Personen auffallen. Ihre Blicke fallen auf mich und ich merke, wie sich mein Körper etwas anspannt. Ernst und auch angsteinflößend sehen sie mich an und ich werde etwas nervös.
Rasch setze ich mich in Bewegung und eile zur Treppe. Schnell laufe ich hinauf und verschwinde in meine Wohnung.Es ist still um mich herum und ich lausche den Stimmen im Treppenhaus, welche immer lauter werden und sich deutlich nähern.
"Irgendwo hier muss er sein. Ich weiß es. So viele Leute wohnen hier nicht." höre ich eine eine tiefe Stimme. Sie klingt etwas verärgert.
Für einen kurzen Moment sind die Schritte ganz nahe, bis sie sich wieder entfernen und in das Stockwerk über mir führen.
Plötzlich höre ich einen lauten Krach und zucke zusammen.
Verschiedene Stimmen brüllen herum, doch ich verstehe nicht was sie sagen. Meine Neugier packt mich und ich fasse meinen Mut zusammen, um der Sache näher auf den Grund zu gehen.Leise öffne ich meine Türe und trete hinaus.
Vorsichtig gehe ich die Treppe hinauf, während mein Herz wie wild gegen meine Brust hämmert.
Die Stimmen werden immer lauter und ich nähere mich immer weiter.Leise stelle ich mich mit dem Rücken zur Wand und luge um die Ecke. Die Türe ist nur angelehnt.
"Ich weiß genau, was du getan hast Styles. Und dafür wirst du bereuen. Du wirst es bitter bereuen!"
Leise schleiche ich mich näher zur Türe und verfolge den Streit.
"Lasst mich endlich in Ruhe ihr verdammten Arschlöcher!" brüllt nun eine andere Stimme und ich bekomme es immer mehr mit der Angst zutun.
Was ist hier nur los?
"Wie hast du mich gerade genannt?" kommt es nun wieder vom anderen.
"Hast du schon richtig gehört. Arschloch."
"Das wirst du so bereuen." höre ich eine hasserfüllte Stimme, als plötzlich ein lautes Rumpeln zu hören ist und ich etwas zurück schrecke.
"Lass mich los verdammt!" brüllt jemand und ich vernehme zerbrechendes Glas.
Bevor ich noch irgendwie ragieren kann, wird im nächsten Moment die Türe vor mir ganz aufgerissen und der Typ von gestern steht vor mir.
Mit aufgerissenen Augen stolpere ich schockiert zurück und pralle mit meinem Rücken gegen die Wand. Es geht alles ganz schnell und der Junge läuft davon. Hinter ihm erscheinen diese fünf Typen, welche aus der Wohnung stürmen. Sie sehe mich alle an und ich drücke mich selbst noch fester gegen die Wand.
Vier der Typn verfolgen den jungen Mann und laufen zur Treppe. Der Letzte kommt mit einem durchdringlichen Blick auf mich zu und ich beginne leicht zu zittern."Du schon wieder." faucht er böse und mustert mich von oben bis unten.
Er bleibt direkt vor mir stehen und sieht mir tief in die Augen."Wie lange stehst du schon hier?" fragt er mich und ich schlucke schwer.
Mein Mund ist total trocken und ich bringe kein Wort heraus.
Mein Herz droht aus meinem Brustkorb zu springen und ich drücke mich fester und fester zur Wand.So schnell wie ich reagieren kann, trete ich mit meinem Fuß nach vorne und laufe davon. Meine Füße tragen mich so schnell wie möglich die Treppe hinunter.
Sämtliche Geräusche um mich herum verstummen und ich kann nur meinen eigenen Atmen hören.Die Türe knallt hinter mir ins Schloss und ich sperre sie ab.
Mit zitternden Händen trete ich einen Schritt zurück und versuche zu realisieren, was da oben gerade geschehen ist.Einige Sekunden fühlen sich an wie Stunden, welche ich brauche, um mich wieder zu beruhigen.
Es kehrt Stille ein und ich atme einmal tief durch.Langsam drehe ich mich um, um mich in mein Bett zu legen, als mein Herz erneut eine kleine Pause einlegt.
Meinem Mund entflieht ein lauter Schrei und ich weiche ein paar Schritte zurück.
Der Junge vom Waschraum gestern steht mitten in meiner Wohnung und starrt mich an."Ssh!" ermahnt er mich ernst.
"Lassen Sie mich in Ruhe!" brülle ich laut und drücke mich gegen die Wand.
"Verdammt sei still!" befiehlt er mir in einem leisen Ton und funkelt mich böse an.
Ich bleibe ruhig und sehe ihn einfach nur an. Große Angst beherrscht meinen Körper.
"Wer sind Sie? Und was machen Sie in meiner Wohnung?" frage ich ängstlich.
"Ich musste mich von diesen Typen verstecken." murmelt er und kommt auf mich zu.
Sofort weiche ich zur Seite aus und halte Abstand zu ihm.
"Jetzt mach dich mal nicht an. Ich tu dir schon nichts." spricht er etwas genervt und wirft einen Blick durch meinen Spion in der Türe.
"W-Wer sind diese Typen?" frage ich weiter, doch bekomme keine Antwort.
Der Typ sieht zu mir und scheint nachzudenken.
"Niemand." antwortet er letztendlich kalt und dreht den Schlüssel im Schloss um.
"Mh ja. So hat es auch ausgesehen."
"Mädchen, nerv nicht und misch dich einfach nicht ein." sagt er ernst und öffnet die Türe einen kleinen Spalt.
Meine Augen mustern seinen Körper von oben bis unten.
Braune wilde Locken schmücken seinen Kopf und sein Körper sieht sehr muskulös aus. Er trägt eine schwarze enge Hose und ein schwarzes T-Shirt. Ich kann auch einige Tattoos auf seiner linken Hand erkennen."A-Aber-.."
"Glaub mir. Es ist besser wenn du alles, was in den letzten Minuten geschehen ist, einfach vergisst und dein Leben weiterlebst."
Mit diesen Worten verlässt er meine Wohnung und lässt mich alleine zurück.•~•~•~•
Spannend? 🙈
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SECRET
Фанфик"Du weißt von dem Geheimnis - also gibt es kein zurück. Sie werden dich suchen. Und sie werden dich finden." "Und wie komme ich aus der Sache wieder raus?" "Gar nicht." © Copyright 2015 cxorinna