Rache ist Süß

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Verdammt was ist denn heute nur mit mir los,  fragte sich Reid und wälzt sich weiter in seinem Bett hin und her. Er  ist sooo unendlich müde, aber er kann einfach nicht in den Schlaf  finden. Er hatte schon alles mögliche versucht: Schäfchen zählen,  autogenes Training, Socken angezogen gegen kalte Füße und hat sich sogar  eine heiße Milch mit Honig gemacht. Aber nichts half. Immer noch lag er  wach im Bett, dabei hatte er das Gefühl im Stehen einschlafen zu  können.
Was zum Teufel hielt ihn wach?
Der letzte Fall?
Ja,  zugegeben der war schon ziemlich nervenaufreibend, aber nicht schlimmer  als so manch andere Fall. Weiter wälzte er sich von einer auf die andere  Seite. Er zog sich die Decke über den Kopf und blieb ganz ruhig liegen. 
Jetzt hielt er sogar die Luft an um seinen Herzschlag zu  verlangsamen und ruhiger zu atmen, aber auch das half nichts. Murrend  setzte er sich im Bett auf und wollte gerade das Licht auf seinem  Nachttisch an machen, als sein Blick auf die rot leuchtenden Ziffern auf  seinem Wecker fiel.
2.32 Uhr zeigten diese an. Laut stöhnte er auf,  dass kann doch nicht wahr sein, dass es schon so spät ist und er immer  noch nicht geschlafen hat.

Plötzlich vernahm er ein Geräusch und  lauschte ins dunkel. Klopfte da jemand an seine Wohnungstür? Schon  wieder war das Geräusch zu hören. Es beunruhigte ihn, veranlasste ihn  aber zeitgleich aus seinem Bett aufzustehen und zu seiner Wohnungstür zu  schleichen. Vorsichtig schaute er durch den Spion und riss keine zwei  Sekunden später die Tür auf.
„Hey Spence, entschuldige die späte  Störung", weiter kam sie nicht den Reid zog sie in seine Wohnung und  hinter sich her in sein Schlafzimmer.
Ohne das Emilia eine Chance gehabt hätte ihre Jacke oder Schuhe auszuziehen zog er sie einfach mit sich ins Bett.
„Baby, was bist du denn heute so stürmisch?"
„Glaub ja nicht, dass wir jetzt Sex haben, ich bin müde, aber ich brauche dich um endlich einschlafen zu können!"
Emilia lachte leise auf und beugte sich zu Reid runter. Sie streifte ihre  Schuhe ab und begann den Hals des jungen Mannes zu liebkosen. „Emilia",  murrte dieser. Wieder lachte die dunkelhäutige leise. Ihre Lippen  streiften das Ohr des Mannes. Dann knabberte sie zärtlich an diesem.  Reid konnte ein leises stöhnen nicht unterdrücken.
„Hör auf, ich bin müde!"
„Ach, ich soll wirklich aufhören?", fragte Emilia und leckte ihm nun sanft mit der Zunge am Hals entlang.
„Ja!", sagte er klang dabei aber nicht mehr ganz überzeugt.
Emilia greift ihm in den Nacken und gibt ihm einen leidenschaftlichen Kuss, den sein gegenüber erwidert.
„Emy ernsthaft, ich bin müde, ich habe noch nicht geschlafen und ich brauche jetzt unbedingt..."
„Shhht", macht sie und legt ihm einen Finger auf die Lippen „Du schuldest mir noch etwas!", sagte sie dann und grinste.
Nun sah Reid sie fragend an.
„Du wolltest heute mit mir essen gehen, hast aber abgesagt, weil du deine Arbeit fertig machen wolltest, obwohl du es auch Morgen und sogar Übermorgen machen hättest können." sagte sie etwas traurig.
Reid  blieb gar keine Zeit zu antworten, da Emy ihn erneut  leidenschaftlich küsste und zeitgleich seine Hand den Weg zur  Männlichkeit runter fahren lies. Reid bäumte sich bei der Berührung der  anderen auf und stöhnte in den Kuss hinein.

„Na, soll ich dich immer noch schlafen lassen?", lachte Emilia nun amüsiert.
„Blödeküh." murmelte Reid „Jetzt will ich dich! Bitte gib mir mehr!"
Emilia grinste ihn an und flüsterte „Weißt du, jetzt bin ich ganz schön müde,  vielleicht wäre es besser wenn wir jetzt etwas schlafen würden!"
Nun stürzt Reid sich auf sie, so unerwartet für die junge Frau, dass er sie umwirft und nun ist er oben. „Hör auf mich so zu ärgern", sagt er nun empört und küsste sie dann fordernd.
Überrascht  über den jungen Mann der sie gerade umgeworfen hatte, genoss sie den  fordernden Kuss und flüsterte leise „Okay, ich gebe dir was du willst,  aber du musst mir schon sagen was genau du willst!", so leicht würde sie  ihm nun nicht die Führung überlassen.

Und da war er wieder, der  verschreckte Blick, den Emilia so heiß und anziehend fand an ihrem Freund, dass Lippe beißen, welches sie erregte und dann begann  er zu stammeln: „Ich ... was... ich will..." hilfesuchend sah er Emilia  an, diese grinste aber nur breit „Ich will dich!", stieß er nun hervor. 
Emy erlöste ihn in dem sie ihn in einen Kuss zog und ihre Hände  auf Wanderschaft schickte. Reids letzter klarer Gedanken war, dass  morgen keiner von beiden pünktlich zur Arbeit kommen würde.

Criminal Minds KurzgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt