Vorsichtig lotst Spencer Anna in das Badezimmer des Hotelzimmers, immer darauf bedacht, ihren linken Arm nicht zu berühren. Die Kleine wirkt noch etwas apathisch, scheint mit dem Kopf noch nicht wieder im Jetzt angekommen zu sein.*Flashback Anfang*
Es hatte eine Weile gedauert, doch nun standen sie vor dem Haus des Verdächtigen und planten den Zugriff. Die letzten Zeichen wurden gegeben, der Rammbock war in Position und Hotch zählte mit den Fingern runter bis zum Zugriff.
Doch kaum war die Tür offen, ertönte eine laute Explosion und alle Agents stolperten durch die Wucht nach hinten. Es regnete Holzsplitter, Glasscherben und Möbelteile auf sie runter und der Knall dröhnte in allen Ohren.
Doch bei dem Anblick, wie Anna mit schmerzverzerrten Gesicht in die Knie ging, hörte Spencer nur seinen eigenen Herzschlag in seinen Ohren dröhnen und er spürte wie sie bei dem Anblick sein Puls noch weiter beschleunigte, als wollte sein Herz aus der Brust hüpfen.
Er schüttelte den Kopf, versuchte wieder Ordnung in seine leicht vernebelte Sicht zu bekommen und stolperte zu der hübschen Braunhaaigen rüber.
Als sich der allgemeine Staub etwas legte, konnte Spencer auch wieder besser sehen und ein paar Lautfetzen kamen auch wieder in seinem Gehörgang an.
Kommandos wurden gebrüllt und ein kleines Team durchkämmte das Haus, auf der Suche nach dem Verursacher. Doch das alles interessierte dem Genie nicht, er betrachtete nur Anna in seinen Armen und führte sie langsam weg von dem Haus. Nach ein paar Minuten übergab er sie an die ankommenden Sanitätern, die sie schnell versorgten.
Eine große Scherbe hatte sich in Annas linken Oberarm gebohrt und nach einer hitzigen Diskussion, welche die junge Frau keine Beachtung schenkte, nahm man die Braunhaarige mit in das nächste Krankenhaus.
Nach kurzer Rückmeldung mit Hotch sollte Spencer mitfahren und nur allzu bereitwillig kletterte dieser mit in das Auto.Im Krankenhaus wurde die Wunde versorgt und Anna sollte über Nacht zur Beobachtung bleiben. Spencer verstand es und wollte ihr ein paar Sachen bringen, doch bevor er sich zur Tür umgedreht hatte, hatte sich das zweite Genie schon auf eigenen Verantwortung entlassen. Dem Arzt gefiel es gar nicht und er machte es auch sehr deutlich, doch Anna schaltete auf stur und so musste sie sie gehen lassen.
Spencer versprach, auf seine Kollegin aufzupassen und sofort wiederzukommen, sollte es nicht gehen.* Flashback Ende*
"Dir ist schon klar, dass dir Hotch die Hölle heiß macht, wenn er das rausfindet, ja? Es wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, eine Nacht im Krankenhaus zu bleiben. Und es wird nichts dran ändern, dass ich ja auf dich aufpassen." Spencer verfrachtet Anna auf den runtergeklappten Toilettendeckel und kniet sich vor seine Freundin. Mehr als ein Schulterzucken bekommt er nicht als Reaktion und so macht er sich an die Arbeit, Anna von den Schuhen Socken, die wieder einmal nicht unterschiedlicher sein konnten, zu befreien. "Komm, wir waschen dir jetzt den Dreck runter, dann fühlst du dich gleich besser." Vorsichtig macht sich Spencer dran, Anna von der Bluse zu befreien. Schnell ist die Bluse aufgeknöpft und vorsichtig wird der Arm rausgezogen. Das selbe macht er auch mit ihrem BH. Dann zieht er sie nochmal kurz auf die Füße und flink ist auch die Hose unten. Den Slip lässt Spencer, wo er ist und setzt Anna sanft wieder hin. Dann angelt er nach einem Waschlappen aus seinem Kulturbeutel, macht ihn nass und etwas Seife drauf.
Vorsichtig wäscht er Anna, der es wie ein kleines Kind über sich ergehen lässt. Keine Widerworte, dass das Wasser zu kalt oder zu warm ist, keine Reaktion, dass sie wirklich mitbekommt, was Spencer da macht und langsam macht sich ihr Kollege schon Sorgen. So ist die junge Frau sonst nicht und er hofft einfach, das etwas Ruhe und Schlaf alles richten können. Doch vorher muss noch was erledigt werden.
"Wir müssen deine Haare noch waschen, Any. Da hängt noch Staub drin, so geht es nicht ins Bett. Warte eine Sekunde." Schnell holt Spencer ein Handtuch und rollt es zusammen. Dann schiebt er Anna ein wenig zurecht und legt seinen Nacken auf die Handtuchrolle am Waschbeckenrand. Mit einem Zahnputzbecher lässt er warmes Wasser über die Haare laufen und sieht das graue Wasser im Abfluss verschwinden. Mit einem wolligen Seufzen entspannt sich die Frau etwas und Spencer fällt ein Stein vom Herzen. Endlich eine Reaktion, endlich ein Zeichen, dass das zweite Genie doch nicht so abwesend ist.
Vorsichtig massiert Spencer das Shampoo ein und zieht den Geruch genüsslich ein, die Mischung aus Rosen und Honig ist so typisch für Annas Haare. Und es ist sicher der Grund, warum sie so wuschelig weich sind.Kopfschüttelnd wendet sich Spencer wieder dem Waschen zu, seine Gedanken schweifen sonst wieder ab.
Sanft spült er dem Schaum wieder aus und mit einem zweiten Handtuch knetet er die Haare dann etwas trocken.
Dann zieht er seine Freundin wieder in die Höhe und schiebt in aus dem Badezimmer in Richtung Bett. Liebevoll hilft er Anna beim Leibchen anziehen,Hinlegen und zieht ihr die Decke bis zur Brust. Mit einem leisen "Danke" schläft Anna schnell ein.Spencer gibt ihr einen leichten Kuss auf die Stirn und legt sie neben sie. Anna kuschelt sich, leicht lächelnd, an seine Brust. Sofort schläft auch Spencer mit Anna im Arm ein.
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Criminal Minds Kurzgeschichte
FanficHier gibt es Kurzgeschichten über Criminal Minds. Spencer Reid Derek Morgan