Mitternachts Naschen

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Als Spencer aufwacht, ist der Raum dunkel, er kann kaum etwas sehen, aber er kennt den Raum wie seine Westentasche. Er zittert und dreht sich auch die andere Seite, spürt, wie sich die Matratze gegen seine Form formt.

Er greift nach dir und dann etwas weiter, findet dich aber nicht nicht. Er dreht sich auf den Rücken, starrt an die Decke in die Dunkelheit und überlegt, ob er nach dir suchen soll.

Du schließt leise die Türe hinter dir und gehst auf Zehenspitzen zum Bett, um alles zu vermeiden, was ein Geräusch macht und möglicherweise Spencer wecken könnte. Wenn du unter die Bettdecke schlüpfst, lächelst du, da du denkst er hätte nichts bemerkt.

Spencer schlang seinen Arm um deine Taille, drückt sich dicht an deinen Rücken und ließ dich bei unerwarteten Kontakt leicht springen.

„Mitten in der Nacht wegschleichen, hm?" fragt er dich flüsternd. „Schuldig." sagst du und drehst dich in seinen Armen um und siehst ihn an. „Warum bist du wach Baby?"  fragst du und reibst sanft seine Schulter. „Er fühlt sich kalt an ohne dich." meint er und gibt dir einen kleinen Kuss auf die Lippen.

Selbst wenn du ihn nicht wirklich sehen kannst, spürst du, dass er die Stirn runzelt und fragst: „Was?" „Hast du-" er küsst dich wieder auf deine Lippen und vollendet den Satz: „Hast du Schokoladenkekse gegessen?" „Beurteile mich nicht, ich hatte Hunger." flüsterst du, ziehst einen Schmollmund und steckst seinen Kopf unter dein Kinn.

„Hättest mir auch welche mitbringen können." seufzt er und küsst leicht deinen Hals. „Wer sagt, dass ich dir keine mitgebracht habe?" lächelst du und spielst mit seinen Haaren. Dadurch fühlt er sich schläfrig und entspannt. „Du bist soooo warm." summt er und stupst sein Knie zwischen deine Beine um Wärme zu bekommen. Seine Hand gleitet unter dein Hemd, naja eigentlich sein Hemd, und ruht auf deinem Rücken.

Nach einiger Zeit, als seine Atmung ausgeglichen war, nimmst du an, dass er eingeschlafen ist. „Isst du da Kekse?" murmelt er gegen deine Brust und hebt seinen Kopf, um zu sehen, was du tust. „Nein." flüsterst du ertappt, während du einen Keks isst. „Naja, kann dein." murmelst du.

„Willst du auch einen Bissen?" fragst du. Du blinzelst einmal um dich besser an die Dunkelheit zu gewöhnen und der Keks ist plötzlich weg. „Hast du noch mehr?" fragt er dich grinsend und du lachst auf und antwortest ihm: „Natürlich." Aus dem Nichts hast du eine ganze Packung Kekse herausgezogen. „Hast du das gerade unter deinem Kopfkissen hervorgezogen?" fragt er dich, schaltet die Nachttischlampe ein und füllt den Raum mit warmen Licht.

„Ähm.... nein." du kicherst, als wäre es das Lächerlichste, was du jemals in deinem Leben gehört hast. „Du kannst froh sein das ich kein Eis mit ins Bett gebracht habe." Du hast deine Packung voller Kekse geöffnet und und meinst: „Das erinnert mich daran, dass wir mehr Eis kaufen müssen." „Du bist etwas anderes, weißt du das?" kichert er und setzt sich gegen das Kopfteil. „Ich bin schwanger, ich glaube, ich kann ein paar Kekse haben, wenn ich will." grinst du und lehnst dein Kissen gegen das Kopfteil, dass du es an Spencers Seite bequem hast.

„Du kannst alle Kekse haben, die du willst Liebes." lächelt er liebevoll und geht zu deinem Bauch hinunter. Er legt dein Schlafhemd hoch, welches du anhast, und legt sein Ohr an dein Wachsendes Bäuchlein. „Spence was machst-" „Shhh." unterbricht er dich und streichelt sanft deine Seiten. „Das ist was ich dachte." grinst er und drückt einen liebevollen Kuss auf den 4 Monate alten Babybauch, bevor er zu dir aufblickt. „Baby Genie stimmt zu, dass Mama alles haben kann, was sie will." „Alles? Wirklich?" fragt du lächelnd nach und ziehst die Augenbrauen hoch.

Er nickt grinsend und fügt schnell dazu: „Außerdem hofft das Baby, dass Mama, Papa nicht mitten in der Nacht in den Eisladen schickt." „Zum Glück für dich, habe ich gerade keine Lust auf Eis." grinst du und nimmst einen Keks aus der Kekspackung, während Spencer auf dich zu kommt. Er hat ein Lächeln auf seinen Lippen und es sieht so aus, als würde er dich Küssen wollen. Er beugt sich vor und du schließt deine Augen und wartest darauf, aber dann hörst du ein knirschendes Geräusch. Du öffnest deine Augen und siehst das Spencer deinen Keks gegessen hat.

„Hey! Das ist mein Keks. Du isst deiner Schwangeren Frau und deinem Ungeborenen Baby die Kekse weg." lachst du empört. „Tut mir leid aber die sind so lecker. Ich liebe euch." „Wir lieben dich auch." lächle ich und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen.

Criminal Minds KurzgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt