Ein Podium und London

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Überrascht dreht sie sich um und bleibtt stehen, als Pierre auf sie zu kommt.

P: Na.
F: Na, wie geht es?
P: Gut und dir?
F: Naja, ging schon besser, aber war auch schon schlimmer. Daran bist du wohl nicht ganz unschuldig.
P: Ich habe nur das gemacht, was jeder machen würde.
F: Eben nicht. Das Gespräch mit dir und meiner Mutter hat mir sehr geholfen und das hätte ich ohne dich nie gemacht. Außerdem hast du meine Mutter hier her fliegen lassen.
P: Das war ich ja nicht ganz alleine.
F: Nicht?
P: Ich hatte nur die Idee, aber Max, Charles, Daniel und Lewis haben mir auch geholfen.
F: Ich wollte einfach nur Danke sagen.

Sie umarmen sich kurz und er begleitet sie noch bis zu Mercedes, bevor er wieder zu seinem Team geht. Bis zum Qualifying bleibt sie bei Lewis. Während des Qualifying hat sie am Anfang einiges damit zu tun, mit Daniel zu reden. Allerdings schafft er es nicht in Q3 und startet morgen auf P 13 und Lando auf P 2, was das ganze Team sehr freut und sie auch mächtig stolz auf ihn sind. Den Abend verbringt sie erst mit ihrer Mutter und als Daniel von der Strecke wieder da ist, ist sie bei ihm.

F: Du hast alles gemacht, was du konntest, wie jedes Mal.
D: Und jedes Mal war es nicht genug.
F: Nicht jedes Rennen und auch nicht jede Sasison kann super verlaufen. Deine Zeit kommt und dann kannst du es ordentlich feiern.

Sonntag...
Der Tag an sich verläuft ziemlich unspektakulär, mit dem Podiumsplatz von Lando und P 7 für Daniel, wird das Rennen aber um so schöner.

F: Du hast es geschafft.
D: Danke Leute, ihr seit spitze.
F: 6 Plätze. Du hast 6 Plätze gut gemacht.
D: Wirklich ihr seit großartig.
A: Du bist derjenige auf den du stolz sein solltest.

Auch Lando gratuliert sie gebührend, einmal vor und auch nochmal nach der Siegerehrung. Den restlichen Tag verbringt sie mit ihrer Mutter, da sie alle schon heute Abend fliegen. Also stehen sie am späten Abend am Flughafen, auch wenn es etwas stressig war und fliegen nach London.

F: Jungs kommt ihr endlich.
D: Dass du das Wort Privatjet immer noch nicht verstanden hast.
F: Erstens, das ist mir sowas von egal ob Privatjet oder Linienflug und zweitens ich möchte einfach nicht erst in drei Stunden in London ankommen.
L: Dann lasst uns los gehen.

Im Jet setzen sich Flo und Daniel auf die eine Seite des Vierers, Lando und George auf die andere und Lewis und Michael sich in den anderen gegenüber von ihrem. Lando feiert immer noch sein Podium und die ganze Zeit machen er und Flo Späße, was die anderen etwas in den Wahnsinn treibt. Nach etwas weniger als einer Stunde landen sie in London und erstmal trennen sich ihre Wege. Lando, George und Lewis fahren zu sich nach Hause, während Flo, Daniel und Michael in eine der Wohnungen von ihrem Vater fahren. Ihr Vater hat einige Wohnungen, gekauft, hauptsächlich als Wertanlage, aber in der in London haben er und ihre Mutter auch öfters gewohnt. Auf der Fahrt schläft sie schon fast ein, weswegen Daniel sie schließlich gleich ins Bett bringt und die beiden sich um die Koffer kümmern.

Dienstag...
Nach dem Frühstück, macht sie sich auf den Weg zu Lando, da sie mit George und ihm den Tag verbringt. Die beiden haben alle typischen Sehenswürdigkeiten für sie geplant, damit sie zumindestens das meiste sieht. Sie treffen sich in der Nähe der Tower Bridge und gehen erstmal eine ganze Weile an der Themse entlang, es dauert zwischen einer halben und einer Stunde, bis sie beim London Eye, mit dem sie fahren, ankommen. Die Aussicht von der höchsten Stelle ist wunderschön, fast 30 km weit können sie schauen. Danach gehen sie über die Westminster Bridge zum House of Parliament, Westminster Abbey und Buckingham Palace. Weiter geht es zur St. Pauls Cathedral, Trafalgar und Leicester Square. Mittag essen sie am Leicester Square und gehen dann zum Covent Garden, wo sie bis zum Nachmittag sind. Zum Schluss fahren sie mit der Fähre noch nach Greenwich. In der Nachmittagssonne sitzen sie in der Nähe der Sternwarte mit Blick auf die Stadt. Das sie die meiste Zeit lang nicht erkannt werden, liegt daran, dass die beiden Caps tragen und da die Sonne scheint auch die Sonnenbrillen nicht gerade komisch aussehen.

G: Kannst du nicht einfach nach London ziehen?
F: Aber klar und was mache ich mit Daniel? Dan kann ich schließlich schlecht alleine lassen.
L: Und so lässt du uns alleine, außerdem ist Daniel erwachsen. Du hast dich gerade angehört, als wärst du eine Alleinerziehende Mutter.  
F: Und du bist nicht erwachsen?
G: Das fragst du Ernsthaft?
F: Ja, das ist mir auch gerade eingefallen.
L: Bist du morgen mit Lewis verabredet?
F: Nein, erst am Freitag, er hat noch ein paar Termine und möchte noch an seiner Musik arbeiten.

Bis Freitag verbringt sie die Tage mal mit Lando, George, mit beiden oder mit Daniel. Morgens geht sie meistens eine Runde alleine spazieren und genießt die Zeit, in der die Stadt langsam erwacht und die ersten Sonnenstrahlen zwischen den Dächer hindurch scheinen. Mit ihrer Mutter telefoniert sie fast täglich, auch Esteban und Pierre melden sich bei ihr.

Freitag...
Am Mittag ist sie mit Lewis zum Mittagessen in einem seiner lieblings Restaurants verabredet.

L: Jetzt kriege ich dich auch mal wieder zu Gesicht.
F: Du hattest zu tun, wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir uns auch schon früher treffen können.
L: Ich weiß, aber ich hoffe du hattest schon ein paar schöne Tage.
F: Die hatte ich, mein Laptop ist inzwischen voll mit Bildern der letzten Tage.

Während er sein veganes lieblings Essen bestellt, bestellt sie sich einen Wrap und als Nachtisch einen Schokokuchen. Nach dem Essen gehen sie noch ein bisschen spazieren und verbringen noch etwas Zeit. Samstag und Sonntag verbringen Daniel und sie zusammen. Montag und Dienstag ist sie wieder den ganzen Tag bei Lando und George und am Mittwoch Vormittag nochmal bei Lewis.

Mittwoch...
Am Mittag kommt sie von Lewis zurück, da sie ab morgen wieder auf der Strecke sind. Schon als sie die Tür öffnet merkt sie, das nicht mehr alles so ist, wie in den vergangen Tagen.

F: Dan, Michael seit ihr da?
D: Ich bin im Wohnzimmer.

Im Wohnzimmer fallen ihr fast die Augen aus dem Kopf, als sie Charles und Max neben Daniel auf der Couch sitzen sieht.

F: Was macht ihr hier?
M: Wir wollten mal schauen wie es euch so geht.
C: Schließlich haben wir euch andertalb Wochen lang nicht gesehen.
F: Wir hätten uns morgen auf der Strecke gesehen.
C: Da wärst du uns wieder aus dem Weg gegangen.
F: Ich bin mir sicher, das ihr nicht nur hier seit, damit ihr euch sicher sein könnt, das alles in Ordnung ist. Also warum seit ihr wirklich hier?

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Österreich 2 und die Zeit dazwischen etwas "abgekürzt", dafür London zumindestens etwas detaillierter.

10. Oktober 2021

You can't suppress a passionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt