Austin

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N: Schon gut.

Es dauert etwas, bis sie wieder einschläft, aber erst dann schläft er auch.

Freitag...
Am Morgen als sie aufwacht ist das Bett neben ihr leer, weswegen sie sich zum Fenster dreht und wieder ihre Augen schließt. Durch die schließende Tür wird sie wieder wach und richtet sich auf. Nikita kommt mit einem Becher und einer kleinen Tüte zu ihr.

N: Mal etwas anderes, als das Essen hier im Krankenhaus.
F: Danke, aber musst du nicht schon weg sein?
N: Willst du mich los werden?
F: Ich doch nicht.
N: Ich wollte dir nur etwas zum Frühstück bringen und melde dich, wenn du weißt, wann du hier raus kommst.
F: Mach ich und jetzt hau ab.
N: Du mich auch.

Die Visite ist knapp eine Stunde später, als die Ärzte zu ihr kommen.

Ä: So wie es aussieht, können sie noch heute Mittag entlassen werden. F: Jetzt schon? Ich dachte erst morgen.
Ä: Das war auch so gedacht, aber ihre Werte haben sich schneller verbessert, als wir dachten. Wir wünschen ihnen noch Alles Gute.
F: Dankeschön.

Ihre Mutter und Tara sind gleich zur Strecke gefahren, um das Training zu sehen. Sie wollten erst heute Abend kommen, so wählt sie Nikitas Nummer.

N: Alles in Ordnung?
F: Ja, deswegen rufe ich auch nicht an.
N: Sondern?
F: Könntest du heute Mittag ins Krankenhaus kommen?
N: Klar, bis zum zweiten Training ist dann genug Zeit.
F: Perfekt, denn ich darf heute Mittag gehen.
N: Und ich schätze mal, das es für die anderen eine Überraschung sein soll? F: Richtig.
N: Gut, dann bin ich in ein paar Stunden bei dir.

Kurz bevor er kommt, zieht sie sich um, packt ihre Sachen ein und unterschreibt die letzten Papiere. Mit ihrem Koffer wartet sie vor dem Krankenhaus auf ihn. Wenig später fährt er schon mit seinem Auto vor, packt ihren Koffer in den Kofferraum und kommt dann schließlich zu ihr.

N: Tut mir leid, nur ich muss gleich schon wieder auf der Strecke sein.
F: Dann mal los, ich kann es auch kaum erwarten.
N: Brauchst du den Rollstuhl oder reichen die Krücken.
F: Nur die Krücken, obwohl ich die eigentlich auch nicht brauche.
N: Und trotzdem wirst du sie benutzen.

Er hilft ihr sich ins Auto zu setzen, steigt selber ein und fährt los. Zum Glück dauert es nicht lange, bis sie an der Strecke ankommen.

Wieder hilft er ihr beim aussteigen und reicht ihr die Krücken

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Wieder hilft er ihr beim aussteigen und reicht ihr die Krücken. Gemeinsam betreten sie den Paddock, wo sie erst einmal zu Haas gehen, da er Bescheid sagen muss, das er wieder da ist. Als das erledigt ist bringt er sie bis zu Mercedes, wo er sich verabschiedet, da er nicht mit rein kommen kann und auch nicht mehr viel Zeit hat. Noch bevor sie das Motorhome betreten kann, öffnet sich die Tür und Toto kommt ihr entgegen.

T: Was machst du denn hier Flo?
F: Ich wollte mal zu Lewis und ich schätze mal, meine Mum ist auch hier.
T: Das stimmt, aber ich meinte was machst du hier auf der Strecke? Musst du nicht noch im Krankenhaus sein?
F: Ich wurde vorhin entlassen. Meine Werte wurden schneller besser, als die Ärzte erwartet haben.
T: Das klingt gut. Lewis, deine Mum und auch deine Freundin sind im Aufenthaltsraum.
F: Danke.

Im Aufenthaltsraum findet sie tatsächlich die drei, die sich miteinander unterhalten und sie nicht sehen. Also räuspert sie sich, wodurch die drei zusammen fahren und sich zu ihr umdrehen.

L: Was machst du denn hier? Und wie bist du hier her gekommen? Musst du nicht noch im Krankenhaus sein? F: Darf ich mich nicht erst einmal setzen?
L: Natürlich.

Lewis rückt ihr einen der Stühle zurecht, sodass sie sich hinsetzen kann, ihre Krücken lehnt sie neben sich an den Tisch.

F: Um deine Fragen zu beantworten, ich wurde vorhin entlassen, meine Werte wurden schneller besser, als die Ärzte erwartet haben. Nikita hat mich abgeholt ich wollte euch überraschen.
M: Die Überraschung ist dir gelungen. T: Kannst du denn hier sein oder ist das noch zu anstrengend?
F: Sonst wäre ich nicht hier.
M: Bleibst du bei uns?
F: Ich wollte noch zu George und dann zu Mclaren.
T: Ich begleite dich, dann kann deine Mum bei Lewis bleiben.
M: Danke Tara. Und Flo überanstrenge dich nicht.

Zu zweit verlassen sie das Motorhome und gehen in Richtung Williams, wo ihnen auf dem Weg schon George entgegen kommt. Ohne lage zu warten geht er gleich zu ihr und umarmt sie vorsichtig.

G: Schön dich wieder hier zu sehen. F: Schön nicht gleich von Fragen überschüttet zu werden.
G: Naja, ich schätze mal, dass du noch zu den anderen möchtest. Ansonsten würde ich mich auch liebend gerne noch mit dir unterhalten.
F: Dann sehen wir uns später.

Schon ist er in Richtung Garage weg, da es auch langsam Zeit wird sich fertig zu machen. Tara begleitet sie bis vor die Mclaren Garage.

F: Den Rest bekomme ich alleine hin, außerdem schätze ich mal, dass du lieber bei Esteban sein möchtest.
T: Erwischt, aber nur wenn das für dich in Ordnung ist.
F: Klar, die anderen werden sich schon mehr als gut um mich kümmern.
T: Dann sehen wir uns später.

Noch einmal atmet sie durch, bevor sie schließlich den kleinen Gang betritt, der ins Innere der Garage führt. Der erste, den sie sieht, ist Andreas, der sich mit Zak unterhält. Langsam und doch etwas wackelig geht sie auf die beiden zu, die sie schon bemerkt haben.

A: Was eine Überraschung.
F: Ich hoffe doch eine gute.
Z: Eine sehr gute. Wie geht es dir?
F: Den Mount Everest kann ich jetzt vielleicht noch nicht erklimmen und auch ein Sprint wird schwer, aber es reicht um mich auf den Beinen zu halten.
A: Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt, also untersteh dich hier irgendwie um zu fallen oder sonstiges.
F: Habe ich nicht vor, keine...

Der restliche Satz geht in einem erschrockenen Aufschrei unter, da Lando sich unbemerkt von ihnen, sich an sie ran geschlichen hat und sie von hinten umarmt.

L: Warum hast du nicht gesagt, dass du entlassen wirst? Du hast versprochen dich zu melden. Ich hätte dich abgeholt.
F: Ich wollte euch überraschen, deswegen hat Nikita mich abgeholt. L: Hauptsache du bist jetzt hier, aber solltest du dich nicht hinsetzen? Du siehst noch etwas wackelig auf den Beinen aus.
F: Ich bin nur zum zuschauen hier und ich setze mich schon noch.
L: Mehr wollte ich auch nicht. Wo schläfst du jetzt eigentlich im Hotel?
F: Darüber machst du dir jetzt Sorgen?
L: Du bist mir wichtig, außerdem hattest du wieder Albträume.
F: Wahrscheinlich bei meiner Mum.
L: Nichts da, du schläfst bei mir.
F: Darüber reden wir nochmal, aber jetzt mach dich erstmal fertig.
L: Aber nur wenn du am Kommandostand schaust.
J: Lando kommst du?
L: Ja.

Mit John geht er wieder in den hinteren Teil, um sich fertig zu machen.

A: Wenn du möchtest, kannst du am Kommandostand sitzen, aber wehe du arbeitest an diesem Wochenende. F: Mach ich nicht.

Da es noch dauert, bis das zweite Training beginnt, bleibt sie noch bei Andreas, unterhält sich mit Charlotte und genießt die Atmosphäre, bis sie an jemandem hängen bleibt, der gerade die Garage betritt.

04. Dezember 2021

You can't suppress a passionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt