Freunde sind Familie

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Ein lautes Piepen ist das erste was sie hört, als sie zu sich kommt. Ihre Augen schließt sie schnell wieder, da das Licht der Deckenlampe ihr grell entgegen strahlt. Langsam gewöhnt sie sich an die Helligkeit und versucht sich aufzurichten, allerdings muss sie schnell feststellen, das sie Schmerzen hat und sich nicht vollständig bewegen kann.

N: Du bist wach.

Erst jetzt bemerkt sie Nikita, der bis jetzt mit dem Rücken zu ihr stand. Jetzt dreht er sich allerdings zu ihr, zieht sie in eine sehr sehr sanfte Umarmung und schaut sie besorgt an. während er sich in den Stuhl neben ihrem Bett fallen lässt.

F: Was ist passiert und wo bin ich überhaupt?

Da ihre Stimme immer mehr nachzugeben droht, hält er ihr das Wasserglas vom Nachttisch hin, welches sie gierig, aber vorsichtig trinkt.

N: Du hattest am Montag einen Autonunfall in Mexiko. Zwei Autos haben dich eingequetscht und du wurdest mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert. Ich habe erst am Nachmittag davon erfahren, da sie als erstes deine Mutter informiert haben. Sie ist übrigens auf dem Weg hier her und sollte heute ankommen. Nach der ersten Op, haben die Ärzte beschlossen, dass sie dich lieber nach Amerika verlegen wollen. Ich habe alle unsere Klamotten zusammen gepackt und bin nach Austin geflogen, wo du das zweite mal operiert wurdest und jetzt ist es Mittwoch Nacht.
F: Und du bist hier? Du musst am Freitag ins Auto und morgen zur Strecke.
N: Beruhig dich, das ist nun wirklich das letzte, um das du dich sorgen solltest. Morgen muss ich nur für das nötige hin. Außerdem bin ich nicht der einzige, der hier war. Lando haben wir kaum noch von dir weg bekommen.
F: Wissen alle davon?
N: Alle sind schon in Austin und als du in der Nacht von Montag auf Dienstag hier her geflogen wurdest, war ich noch nicht da. Lewis, George, Pierre, Alex und Lando sind sofort hier her gefahren und bis vor einigen Stunden waren sie noch alle hier. Lando hat darauf bestanden, die Nacht hier bleiben zu dürfen, aber George und Alex haben ihn schließlich überredet.
F: Und du?
N: Ich habe bis vorhin geschlafen, aber deine Mutter meinte, dass sie bald da ist. Bis dahin sollten wir beide aber nochmal versuchen etwas zu schlafen.

Genau zwei Stunden schliefen beide, bis sie wach wurden. Wenig später, noch vor dem Frühstück, kommt ihre Mutter.

M: Oh Gott Flo. Was ist nur passiert? Ist alles gut?
F: Mum, beruhig dich. Es ist alles gut, ich hatte einen Autounfall und momentan noch einige Schmerzen, was nach zwei Operationen aber wohl normal ist.
M: Natürlich. Natürlich. Ich bin einfach nur froh, das es dir gut geht.
F: Ich doch auch.
N: Ich geh mal und hole mir einen Kaffee, sagt Bescheid, wenn ihr fertig seit.
M: Könntest du mir auch einen Kaffee mitbringen? Und du kannst ruhig rein kommen, schließlich hast du dich um meine Tochter gekümmert.
N: Ich bin gleich wieder da.

In der Zeit, in der er die zwei Kaffees holt, unterhalten Flo und ihre Mutter sich.

F: Du hättest nicht extra her kommen sollen.
M: Meine Tochter hatte einen Autounfall, da komme ich natürlich hier her. Außerdem bin ich ja nicht alleine gekommen.
F: Wen hast du denn mitgeschleppt?

Zeitgleich mit dieser Frage, geht die Tür auf und Nikita kommt mit zwei Bechern ins Zimmer, dicht gefolgt von Tara.

F: Was machst du denn hier?
T: Dich besuchen, bei dir sein und außerdem hat Esteban mich eingeladen.
F: Wie läuft es bei euch?
T: Sehr gut, wir haben beide viel zu tun, aber wir haben immer Zeit für uns und es läuft einfach perfekt.
F: Das freut mich so sehr.

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