Avengers One Shots - Christmas Edition

23. Dezember 2015: Clint

Anmerkung: (d/N) = dein Name, (d/hf) = deine Haarfarbe, (d/af) = deine Augenfarbe
Zeitliche Einordnung: Nicht Teil der MCU-Timeline
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1. Dezember
„Du gibst mir jetzt schon mein Weihnachtsgeschenk?". Verwundert blickst du zu deinem Freund Clint auf, der dir grinsend eine Kiste entgegen schiebt. Weihnachtliches Geschenkpapier schmückt den ca. 50cm x 50cm großen Karton, auf dem eine etwas unsymmetrische, große rote Schleife prangt. „Fast", entgegnet dir Clint und hebt vielsagend eine Augenbraue. Er selber kann es kaum erwarten, dass du sein Geschenk an dich auspackst. Er will, dass du siehst, wieviel Mühe er sich gegeben hat.
„Okay, wenn du meinst...", entgegnest du neugierig und machst dich an der Schleife zu schaffen. „Wenn an Weihnachten dann trotzdem noch was unterm Baum liegt...", scherzt du. In Wirklichkeit bist du ein sehr bescheidener Mensch und hast fast ein schlechtes Gewissen, dass du noch kein Geschenk für Clint hast, obwohl es erst der erste Dezember ist und Heiligabend noch in weiter Ferne liegt. „Du wirst schon sehen.", deutet Clint verschwörerisch an. Bei dem Geschenkpapier hast du nicht so viel Geduld wie mit der Schleife und da es ohnehin ebenfalls nicht besonders ordentlich - aber dafür umso liebevoller - um den Karton gewickelt wurde, reißt du das dünne Papier einfach auf. Es ist... „Ein Adventskalender?", fragst du überrascht, als sich in der Box 24 kleiner Boxen offenbaren, die in einer bunten Mischung aus weiteren verschiedenen Papieren eingepackt und mit etwas krakeligen, handgeschriebenen Zahlen versehen sind. „Genau! Dann kannst du dich umso mehr auf die Weihnachtszeit freuen! Und außerdem kann ich mich ohnehin nie entscheiden, was ich dir schenken soll und somit musste ich keine Entscheidung treffen.", erklärt Clint und du kannst in seiner Stimme die Begeisterung über seine eigene Idee hören, was du unglaublich süß findest. Auch du bist völlig begeistert und strahlst deinen Freund an. „Vielen Dank, Liebling. Das ist eine wundervolle Idee.", bedankst du dich glücklich bei ihm und schließt ihn dankbar in deine Arme, das zerrissene Papier noch in deinen Händen. „Gerne, mein Schatz.", flüstert er dir in dein Ohr und haucht dir einen unschuldigen Kuss auf deinen Hals. „Darf ich dann schon das erste Päckchen auspacken?", fragst du aufgeregt und er löst sich wieder - etwas zögerlich - aus deinen Armen. „Natürlich, es ist der 1. Dezember!", lacht er und beobachtet dich anschließend fast selber neugierig dabei, wie du nach dem Geschenk mit der Nummer 1 greifst. Diesmal gehst du etwas vorsichtiger mit dem Geschenkpapier um, betrachtest die Box erst neugierig und schüttelst sie schließlich andächtig, um die Spannung ein wenig zu steigern. „Jetzt mach es schon auf!", drängt dich Clint ganz hibbelig und rüttelt an deinem Arm. „schcon gut, schon gut", lachst du. Am liebsten würde Clint dir sofort verraten, was sich in der Box mit der Nummer 1 und sowieso in allen anderen Boxen befindet, aber er muss wohl, genau wie du, den ganzen Dezember Geduld haben, bis sich die kostbaren Inhalte einer nach dem anderen enthüllen. „Lass mich raten, es sind Kekse?", fragst du, doch Clint schüttelt den Kopf. Das Geschenk hatte zunächst ein klapperndes Geräusch gemacht, aber jetzt kannst du es selber nicht mehr abwarten und öffnest die Box. „Badekugeln!", stellst du überrascht fest und betrachtest die wohl duftenden Kugeln in ihrer Verpackung. Mit Gefallen riechst du an den Kugel und schließt deine Augen. Dann blickst du deinen Freund über den Verpackungsrand an. „Heißt das...?", fragst du und hast schon eine leise Vorahnung. Er zwinkert dir nur zu, nimmst dich bei der Hand und zieht dich mit Freude ins gemeinsame Badezimmer.

6. Dezember
Traditionell hattest du am Abend des 6. Dezember deine Schuhe geputzt und brav vor deine Tür gestellt. Zwar nur innen, aber du erwartest schließlich nicht wirklich, dass der Nikolaus vorbeikommt. Es ist für dich einfach eine nostalgische Erinnerung an die Aufregung, die du immer als Kind verspürt hattest, als du deine Schuhe besonders zum Glänzen bringen wolltest, damit der Nikolaus dir auch ja die besten Lebkuchen und sonstige Leckereien in deine Stiefel füllt. Als du Clint von dieser Tradition erzählst, die er tatsächlich noch nicht kannte, muss er lachen. „Gott, die Vorstellung, wie du als kleines Kind am Morgen deine Stiefel findest, ist einfach unglaublich süß.", meint er und seine Augen leuchten dabei. „Das sollten wir auch machen!" „Ja?", fragst du belustigt nach. „Früher haben in Wirklichkeit meine Eltern die Stiefel befüllt, aber jetzt wird sie niemand über Nach füllen.", stellst du fest. „Wirklich? Ich dachte, es gibt den Nikolaus wirklich.", scherzt Clint und verschränkt die Arme. „Wir werden ja sehen".
Am Morgen hattest du bereits die 6. Box aus deinem Adventskalender geöffnet, natürlich im Beisein von Clint, der die letzten Tage bei jeder Öffnunf erwartungsvoll dir über die Schulter geblickt hatte. In dem Päckchen für den 6. Dezember hatte sich eine xxl-Tasse befunden, die so groß war, dass du sie mit beiden Händen halten musst. Ein wunderschönes (nicht von Clint) handgemachtes Keramikstück in das du sofort verliebt warst und deinen morgentlichen Kaffee gefüllt hattest. Clint hatte dir dabei nur stolz zugesehen; ihm bereitet das Verschenken und das Beobachten deiner Reaktionen eine große Freude. Und mit jedem Geschenk was du auspackst, bestätigt sich natürlich seine (und auch deine) Überzeugung dass er der weltbeste Freund und Geschenke-Schenker ist.
„Okay, wenn du willst, dass der Nikolaus kommt, musst du aber auch deine Schuhe putzen.", meinst du jetzt und Clints Lächeln verschwindet. „Ich dachte das machst du für mich.", murmelt er, dann verfallt ihr beide in Gelächter.