Avengers One Shots - Christmas Edition

17. Dezember 2015: Clint

Anmerkung: (d/n) = dein Name
Warnung: Etwas Brutal
Zeitliche Einordnung: Nach Avengers - Age of Ultron
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Du drückst ab und ein weiterer Roboter fällt zu Boden. Es gibt ein hässliches Knacken, dann erlischt das Licht hinter seinen Augen und du atmest auf. Aber es kommt schon die nächste Kampfmaschine auf dich zu. Seufzend machst du dich wieder an deine Arbeit. Auf einmal kommt ein Knacken von hinten, während du noch dabei bist einen Roboter vor dir zu erledigen; schnell wirbelst du herum und wärest beinahe von einer Metallkralle durchbohrt worden, wenn nicht plötzlich ein Pfeil durch die Luft gezischt und den Kopf des Roboters getroffen hätte. Dieser kippt nach hinten und erstirbt, sodass du dich wieder auf die Gegner vor dir konzentrieren kannst.
"Danke Clint!", ruft du Hawkeye zu, der nun hinter einem ausgebrannten Auto zum Vorschein kommt und seinen Bogen spannt. "Kein Problem, (d/n)!", antwortet er und zielt auf einen weiteren Roboter. "Du hast hier ja ganz schöne Arbeit geleistet!"
"Jep, vierzehn Roboter!", rufst du stolz. "Nein fünfzehn", korrigierst du, als du dem nächsten einen Elektroschock verpasst. "Fleißig!", erwidert Clint anerkennend. "Aber ich habe mehr geschafft! Siebzehn bis jetzt." Du siehst aus den Augenwinkeln wie er grinst und einen seiner Pfeile aus dem nun funktionsunfähigen Schrotthaufen eines Roboters zieht.
"Oh wirklich? Tja, mal sehen, wer von uns zwei am Ende mehr erledigt hat!", forderst du ihn heraus und Clints Grinsen wird breiter. "Wenn du denkst, du kannst mich schlagen... Abgemacht!"
Hawkeye verschwindet hinter einem anderen Auto und du versteckst dich ebenfalls, aber du weist, dass der Wettbewerb begonnen hat. Ein zuversichtliches Lächeln Bilder auch auf deinem Gesicht und du umklammerst deine Waffe fester.
Ihr befindet euch mitten auf einem verlassenen Highway irgendwo in Texas, der noch ziemlich befahren gewesen ist, bevor ihn eine bösartige, ferngesteuerte Roboter-Armee eingenommen hat. Euer Team hat keine Ahnung, wer dahinter stecken könnte, aber Tony arbeitet daran, die Quelle zu finden, während der Rest versucht, die Roboter in Schach zu halten und gleichzeitig Zivilisten aus dem Gefahren Bereich zu evakuieren. Du kannst weiter hinten auf der andren Fahrbahn Natascha erkennen, die einer Reisegruppe hilft, aus einem Bus zu klettern, der quer auf der Straße liegt, während Cap ein paar Roboter zu Schrott verarbeitet. Dank ein Paar Blitzen zu deiner Rechten findest du Thor auch sehr schnell und der Hulk 200 Meter weiter vorne ist auch nicht zu übersehen.
"18", sagt Clint triumphierend über das Headset und erinnert dich an deine Mission. Du schnellst hinter dem Auto hervor und machst einen Roboter aus, der anscheinend Spaß daran hat, Autoscheiben einzuschlagen. "He!", rufst du in seine Richtung, um diene Aufmerksamkeit zu bekommen. "Lass das!" Der Roboter wendest sich dir zu und beginnt auf dich zu zu rennen, aber schon nimmst du ebenfalls Anlauf, springst auf eine Motorhaube und von dort aus auf den Rücken des Roboters, in den du einen elektronisch aufgeladenen Stab rammst. Die Maschine gibt ein unangenehmes Quietschen von sich, bevor sie in Einzelteile zerfällt. "15", gibst du Clint über das Headset bescheid. Das war einfach.
Jetzt kommt eine Gruppe, durch deinen Angriff auf ihren Artgenossen auf dich aufmerksam gemachte Roboter in deine Richtung. "Jackpot", murmelst du, als du acht Roboter zählst. Als sie nah genug sind greifst du an. Du schleuderst den Elektroschocker durch die Luft, erwischst zwei, schießt auf einen dritten, trittst heftig gegen den vierten und weichst der Kralle des fünften aus. "Sechzehn, siebzehn, achtzehn, neunzehn!", rufst du dabei. Dem nächsten reißt du mit bloßen Händen seinen Schädel vom restlichen Kabelsalat, ein weiterer fängt sich eine Kugel ein und die zwei, die übrig geblieben sind versuchen sich doch lieber aus dem Staub zu machen - aber falsch gedacht. Du wirfst ihnen eine Handgranate hinterher und lässt sie explodieren. "23", verkündest du stolz.
"Süße, es macht echt Spaß, dir zuzuschauen, wie sehr du dir Mühe gibst und diese Roboter vermöbelst - aber ich muss dich leider enttäuschen: ich habe schon 30.", kommt es als Antwort und du gibst einen frustrierten Laut von dir. "Wie... Du schummelst doch! Und hast du mich gerade Süße gennant?", fragst du verärgert, aber Clint bleibt dir eine Antwort schuldig, denn am anderen Ende herrscht Stille.
Plötzlich vernimmst du Schüsse, die in deine Richtung gehen und hechtest hinter einen LKW. Dir ist neu, dass diese Roboter auch schießen können. Schwere Schritte erschüttern den Boden und du schaust dich fluchend um. Was für ein Roboter ist das? Die Schritte kommen immer näher und du wartest auf den Richtigen Moment, um dein Versteck zu verlassen, als auf einmal der Lastwagen in die Luft gehoben wird. Schnell rollst du hinter ein anderes Auto und siehst überrascht mit an, wie ein riesiger Roboter mit einem Arm den LKW balanciert, als ob er nicht mehr wie eine Feder wiegen würde und ihn anschließend mit einem lauten Wumms! auf die gegenüberliegende Straße wirft, wo er noch ein paar Meter über den Asphalt schlittert und ein paar Autos mitreißt.
Ach du Sch...., denkst du dir. Das ist definitiv ein Fall für Thor oder Hulk, aber für dich...?
"33", ruft Clint über das Headset, was dich etwas provoziert. Ich schaffe das!, denkst du. Ich werde dieses Ding bezwingen!
Mit neuem Mut verlässt du dein Versteck und lädst deine Waffe nach. Was definitiv ein Fehler war, denn sobald der Monster-Roboter bemerkt, richtet er seinen Arm auf dich und feuert tödliche Geschosse ab. So schnell du kannst schlägt du Haken und suchst erneut Schutz hinter einem PKW - den der Roboter in die Luft jagt.
Durch die Explosion wirst du mehrere Meter Meter nach hinten geschleudert, herumfliegende Glasscherben bohren sich in deine Haut und dein Kopf schlägt schmerzhaft auf dem Teer auf. Autsch... Ich kann das nicht alleine, denkst du und richtest dich benommen auf. Allerdings siehst du nirgendwo jemanden, der die helfen könnte: Keine Lichtblitze oder Hulkgeschrei. Wo sind die alle?
"38" kommt von Clint, also muss er hier noch irgendwo sein... Aber nein, du wirst dir nicht vor ihm eingestehen, dass du es nicht schaffst, diesen Roboter klein zu kriegen.
Du atmest tief durch und beißt die Zähme zusammen, dann stehst du auf. Zugegeben ist dir etwas schwindelig, aber dennoch nimmst du Anlauf in Richtung Roboter, der gerade dabei ist, weitere Fahrzeuge in die Luft zu sprengen. Dich hat er anscheinend schon total vergessen. Du nutzt deine Chance, packst deinen Elekrtoschocker-Stab und springst auf das Dach eines Autos. Von dort aus suchst du eine Schwachstelle im Panzer des Roboters und machst dich bereit, den Elektroschocker zu werfen.
Plötzlich schwenkt der Roboter wieder zu dir und beginnt wieder zu schießen. Du erschrickst zwar und weist, dass du jederzeit getroffen werden könntest, aber du bewegst dich nicht.
Du kneifst die Augen zusammen und konzentrierst dich auf einen Schlitz zwischen dem Kopf und dem Rest des Körpers...
Jetzt!, denkst du, als dich Plötzlich ein Geschoss trifft und ein unerträglicher Schmerz explodiert in deinem rechten Bein. Du hast gerade noch die Kraft, den Elektroschocker zu werfen, dann knickst du um und deine Sicht beginnt zu verschwimmen. Aber der Elektroschocker verfehlt sein Ziel nicht und bleibt in der Spalte stecken, wo er sich entlädt und die Apparaturen im Inneren des Roboters zerstört. Dieser schwankt, hört auf zu schießen und kracht schließlich der Länge nach um.
Aber das bekommst du nur noch am Rande mit. Du wirst mit jedem Atemzug von einer neuen Schmerzwelle überrollt, dein Herz rast und du umklammerst dein Bein, aus dem Blut fließt.
Plötzlich ist Clint über dir und schaut dich mit einem besorgtem und gleichzeitig überraschten Gesicht an. "Du hast das... Ganz alleine?", stammelt er und schaut dich ungläubig an. "Oh Gott (d/n), wieso bist du nur so leichtsinnig gewesen?!?", flucht er und nimmt dich in seine Arme.
"Clint, was ist da los?", hörst du Steves Stimme über das Headset. "(D/n) ist getroffen, aber ich bin bei ihr. Es wird schon wieder!", erklärt er und richtet seien Worte auch an dich. "Ich kümmere mich um dich, verstanden?"
Deine Lieder flackern, aber du weist, dass deine Verletzung nicht lebensgefährlich ist. Du bist jetzt in Sicherheit.
"Der zählt aber für mindestens für Zehn", murmelst du noch und siehst Clints Grinsen, bevor sich deine Augen vor Erschöpfung schließen.