Avengers One Shots - Christmas Edition

13. Dezember 2015: Tony

Anmerkung: (d/n) = dein Name
Zeitliche Einordnung: Zwischen Avengers und Avengers - Age of Ultron
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Schniefend nimmst du die Box Taschentücher, die neben deinem Bett steht. Es ist Winter und du bist Krank. Natürlich, dich erwischt es jedes Jahr mindestens ein Mal. Manchmal eine Grippe, manchmal Fieber, machmal eine Ohrenentzündung. Dieses Jahr hat es dich besinders schlimm erwischt: Du hast Schnupfen und dein Körper glüht mit 40 Grad Fieber. Deswegen darfst du dein Bett nicht verlassen und schläfst die meiste Zeit, während die anderen Avengers auf spannende Missionen gehen. Vielleicht hättest du nicht so lange im Park ohne Jacke Schneemänner bauen sollen...

Du willst gerade den Fernseher vor dir einschallten, weil du vor Langeweile fast stirbst (auch wenn das Programm sich nicht wirklich interessant anhört ), als es leise an der Tür klopft. "Ja?", sagts du mit verschnupfter Stimme, gerade laut genug, dass Tony, der vor der Tür steht es hört und herein kommt. Er trägt ein Tablet, auf dem eine Kanne heißer Tee und ein Teller voller kekse stehen. Lächelnd empfängst du ihn. "Hey", sagst du leise. "Hey Schatz", antwortet Tony und stellt das Tablet in deinem Bett ab. "Vielen Dank, nett von dir, dass du an mich denkst", sagst du mit einem leicht spöttischen Unterton. Du liebst es, ihn damit zu ärgern, dass er manchmal nur an sich denkt und auch wenn du krank bist, kannst du es nicht lassen. "Natürlich kümmere ich mich um dich", erwidert er und schenkt dir ein schiefes Lächeln, das er immer aufsezt, wenn er sich selbst für sehr toll und überhaupt nicht egoistisch hält. "Ja danke, wie gesagt...", fängst du an, wirst aber von einem heftigen Hustenanfall unterbrochen. Du hasst Husten. "Alles okay?", fragt dich Tony besorgt, als du mit dem Husten aufhörst. "hm... Ja, ich muss nur etwas trinken", sagst du und versuchst ihn anzulächeln, musts aber schon wieder husten. Tony reicht dir eine Tasse Tee, die du dankbar entgegen nimmst. Der Tee ist sehr heiß, sodass du dich an der Zunge verbrennst, aber als er deinen wunden Hals hinunterläuft, merkst du, dass er hilft. Tony beugt sich vor und fühlt deine glügende Stirn. "Oh... Du Arme.", sagt er und kriecht zu dir unter deine Decke. Du rutschst zu Seite, aber hälts etwas Abstand. "Naja, dein Mitleid hilft mir auch nichts. Und du solltest mir nicht so nahe komme, du könntest dich anstecken..." , "Ach, das ist mir egal.", sagt Tony einfach. Irgentwas stimmt nicht. "Tony, du bist so nett... Du bist sonst nie so, ähm, fürsorglich.", stellst du fest. Tony zieht eine Augenbraue hoch. "Wieso denn nicht? Willst du jetzt einen Grund hören, warum ich so nett bin?", fragt er spöttisch und du siehst ihn trotzig an. "Na gut", sagt er lachend und kommt dir etwas näher. Kurz bevor eure Gesichter nur noch ein paar Zentimeter voneinander entfernt sind, stoppt er. "Weil ich dich liebe (D/n), verstanden?", raunt er in dein Ohr und versucht dich zu küssen, aber du schuppst ihn kichernd weg. "Ich halte das für keine gute Idee", sagst du, als du sein enttäuschtes Gesicht siehst. "Es wäre wirklich nicht gut, wenn du krank wirst. Das Team braucht dich Tony.". "Ja, und dich braucht es auch, also werde mal schnell wieder gesund! Kann ich dir noch etwas bringen? Medikamente? Tee?" "Aww, das ist lieb von dir. Vielleicht kannst du mir eine Packung von diesen Tabletten besorgen. Aber was ich wirklich brauche ist Ruhe.", sagst du und scheuchst ihn mit diesen Worten aus deinem Zimmer.

Du musst wohl irgendwann eingeschlafen sein, denn als du wieder aufwachst, ist es bereits dunkel draußen und jemand hat eine neue Teekanne an dein Bett gestellt. Neben ihr liegt eine Packung der Medikamente und handgeschriebener Zettel, auf dem mit krakeliger Schrift steht:

Ich hoffe es sind die richtigen Tabletten. Ruhe dich schön aus, ich bin im Labor. Wenn etwas ist, sag Jarvis über die Sprechanlage beschied. Ich liebe dich, Tony

Lächelnd liest du seine zurückgelassene Notiz. Er scheint sich wirklich ernsthaft um dich zu sorgen und versucht sich um dich so gut wie möglich zu kümmern. "Jarvis?", fragst du und die Sprechanlage neben deiner Zimmertür geht automatisch an. "Ja; Miss (d/n)?", antwortet dir Tonys elektronischer Assistent. "Könntest du bitte Tony bescheid sagen, dass er nach oben kommen soll?". "Ja, er kommt sofort.". "Danke Jarvis.". "Kein Problem Miss (d/n) und gute Besserung."

Tony fragt sich, was jetzt schon wieder los ist, aber dennoch kommt er zu (d/n)s Zuimmer. Er hofft, dass nichts schlimmes ist und dass es die richtigen Tabletten sind. Vorsichtig öffnet er die Tür. Noch immer liegt (d/n) im riesigen Bett voll mit Kissen und lächelt ihn an, als er das Zimmer betritt. "Was ist, Schatz?", fragt er und schaut dich besorgt an. "Geht es dir besser? Oder schlechter?". Er setzt sich neben dich auf dein Bett. "Nein, mach dir keine Sorgen. Es ist nichts passiert.", versuchst du ihn zu beruhigen und sezt dich in deinem Bett auf. "Warum hast du mich dann nach oben gerufen? Ich arbeite gerade an einem neuen Anzug, das ist nicht so einfach weist du...", aber er wird unterbrochen, als du dich nach vorne lehnst und ihn einfach auf seinen Mund küsst. Zunächst ist Tony zu überrascht, um irgendetwas zu machen, dann vergräbt er aber seine rechte Hand in deinen Haaren, erwiedert den Kuss und zieht dich näher zu ihm. Glücklich schließt du deine Augen und dir wird noch wärmerer, als es dir ohnehin schon ist.
"Wofür war das?", fargt Tony atemlos, als du dich wieder zurück in die Kissen sinken lässt. Er schaut verwundert aber auch irgendwie glücklich und erfüllt in deine (d/a/f) Augen. "Ich wollte mich einfach nur dafür bedanken, dass du dich so schön um mich kümmerst", antwortest du schlichtweg aber ehrlich. Er betrachtet dich und etwas Stolz glimmt in seinen Augen auf. "Du bist wundervoll, weist du das? Auch wenn du den ganzen tag mit einer roten Nase in einem Bett verbringst.". Verlegen lächelst du ihn an. Es kommt nicht oft vor, dass dir jemand so etwas sagt. Schon gar nicht Tony. "Danke, wirklich. Mit deiner Hilfe werde ich bestimmt schnell wieder gesund. Es sei denn, du wirst jetzt auch krank..." ."Das macht nichts", sagt Tony und kuschelt sich neben dich. "Dann können wir gemeinsam den ganzen Tag mit einer roten Nase im Bett liegen."