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*freier Tag*

,,So ihr zwei hübschen, wir haben den ganzen Tag für uns. Was wollt ihr unternehmen?" Heiko lud eine Tasche in ein Auto. Ann schaute mich an. ,,Also ich hätte eventuell eine Idee. Kat und ich haben gesehen das heute Abend eine Party in irgend so einem Club stattfinden soll und würde da gerne mal vorbei schauen.", wagte Ann sich langsam vor. Roman zog eine Augenbrauen nach oben und wechselte einen Blick mit Heiko. ,,Ich weiß nicht.", begann er zögernd. ,,Ihr müsst das nicht jetzt entscheiden.", unterbrach ich ihn schnell. ,,Was haltet ihr stattdessen von schwimmen? In Magdeburg ist ein Schwimm und Wellnessbad. Da könnten wir doch hin oder?", wechselte ich schnell das Thema. ,,Hört sich gut an.", stimmte Heiko mir bei. ,,Und nicht so gefährlich wie ein Club.", erwiderte Roman.  Ann zuckte die Schultern. ,,Ich bin dabei." Während Roman und Heiko schnell mit Bea und dem Team sprachen, holten Ann und ich schnell ein paar wichtige Sachen aus dem Tourbus. Als die beiden wieder zu uns stießen, hatten wir uns überlegt, wie wir die beiden doch noch dazu bekommen könnten feiern zu gehen. 

,,Okay, also das Team weiß Bescheid. Wir sollen einfach das Auto nehmen.", erklärte Heiko und wedelte mit einem Autoschlüssel.  Ann und ich schauten uns an. Wir dachten das gleiche. Ich sprang hoch und schnappte mir den Schlüssel aus Heikos Hand, bevor er reagieren konnte. ,,Hey.", rief er. Perplex starrte er auf seine leere Hand, in der eben noch der Autoschlüssel gewesen war. Roman unterdrückte ein lachen. ,,Das ist nicht komisch Roman.", murrte er und nahm die Verfolgung  auf. Roman folgte ihm. Ann und ich hatten in der Zwischenzeit das Auto erreicht. ,,Wen das Ding jetzt kein Bluetooth hat dreh ich durch." Ann kläterte in den Wagen. ,,Geht doch.", kam es dumpf von innen. Als ich ihr ins Wageninnere folgte, erkannte ich, dass sie sich bereits mit dem Auto verbunden hatte. Grinsend beobachtete ich im Rückspiegel, wie Roman und Heiko sich dem Auto näherten. 

Eine knappe Stunde später erreichten wir das Nemo ,,So alle man aussteigen.", rief ich gut gelaunt und sprang aus dem Wagen. Ann folgte mir. Nur Roman und Heiko folgte uns etwas langsamer. ,,Seit ihr sicher das ihr dahin wollt?", erkundigte sich Heiko. Ann und ich seufzten. ,,Ja sind wir." Roman wechselte einen Blick mit Heiko. ,,Na schön. Dann auf", gaben die Jungs sich geschlagen. Sie schulterten die Taschen und folgten uns. Ann und ich hatten den Eingang erreicht und sahen uns staunend um. ,,Was ist das den für ein Schickimicki Laden?", flüsterte Ann neben mir. ,,Ihr wolltet hier hin." Roman grinste sie an. 

*Am Abend*

Ann und ich hatten die Jungs schließlich doch noch dazu bekommen feiern zu gehen, auch wenn die beiden nicht sehr begeistert von der Idee waren. Ann und ich hatten uns daraufhin in Schale geworfen und zwei Stunden im Bad verbracht. Inzwischen war es zwanzig Uhr und Roman und Heiko waren total genervt. ,,Wie lange braucht ihr denn noch?", beschwerte sich Heiko durch die Badezimmertür. ,,Ja gleich." gab Ann zurück. Ich hörte Heiko seufzen. Nach weiteren fünfundzwanzig Minuten schloss ich endlich die Badtür auf. Roman und Heiko hatten es sich in der Sitzecke bequem gemacht und hingen am Handy.  Na die fünf Minuten hättet ihr auch noch nutzten können.", meinte Roman und grinste mich an. ,,Ne , sonst kommen wir noch zu spät.", erwiderte ich und erwiderte das grinsen. ,,Lasst uns losgehen.", rief Ann aufgekratzt. ,,Oh ja.", stimmte ich ihr bei. Roman und Heiko erhoben sich. Heiko dehnte sich ausgiebig, während Roman sein Handy in die Hosentasche gleiten ließ. Ein Schatten huschte über sein Gesicht, den er schnell mit einem Lächeln überspielte, als er meinen Blick bemerkte. 

Ann schnappte sich ihre Tasche vom Couchtisch und öffnete die Tür. ,,Nach euch.", sagte sie und hielt uns die Tür auf. ,,Dankeschön." Heiko stahl sich im vorbei gehen einen Kuss. Roman und ich folgten Heiko durch die, von Ann aufgehaltene Tür, nach draußen. Auf dem Weg zur Location, versuchte ich immer wieder zu Roman durchzudringen, doch ohne Erfolg. All meine Versuche wurden abgeblockt. Irgendwann zog Ann mich an ihre Seite und quatsche mich den kompletten Weg zu. Dankbar für die Ablenkung ging ich auf ihr Gequatsche ein. 

Als wir vor dem Club ankamen, waren schon jede Menge Leute da, die alle darauf warteten in den Club gelassen zu werden. ,,Och nee.", murmelte Ann. ,,Darauf hab ich gerade so gar kein Bock." ,,Welch ein Glück, dass wir den Prominenten Status haben.", erwiderte Heiko, der Ann gehört hatte, nahm ihre Hand und lief mit ihr zu dem Security Futzi. ,,Hey, mein Bruder und ich hätten gerne ihre beste Sitz Lounge, wenn es im Rahmen Ihrer Möglichkeiten liegt.", sprach er den Typ einfach an. Dieser zog eine Augenbraue nach oben. ,,Und ihr seid?", murrte er mit zusammengekniffenen Lippen. Heiko Lochmann wurde gekorbt? Das musste ich mir unbedingt aus der Nähe ansehen. 

Ich schnappte mir Romans Hand und zog ihn zu Heiko. ,,Entschuldigen Sie. Mein Freund hat sie verwechselt.", meinte Ann und versuchte Heiko von dem Security weg zu ziehen. Doch Heiko blieb stehen. ,,Auf keinen Fall. Es ist kalt hier draußen und ich werde mich nicht Stunden lang in die Kälte stellen.", widersprach Heiko, als Roman und ich zu den beiden stießen. ,,Wenn ihr nicht verschwindet muss ich den Sicherheitsdienst rufen und euch wohl oder übel Hausverbot aussprechen. So leid mir das auch ..." Mitten im Satz brach er ab. Seine Augen fixierten meinen Ausschnitt. ,,Gehören die Mädels auch zu euch?" Seine Stimme wurde plötzlich ruhiger und sanfter. Roman, dem der Blick des Security nicht entgangen war, legte mir einen Arm um die Schultern, zog mich an seine Brust und nickte. ,,Ohne die beiden gehen wir nicht da rein." Heiko nickte. Der Security nickte, den Blick weiterhin starr auf meine Brüste gerichtet. Ann, war der Blick inzwischen auch aufgefallen. Sie knuffte Heiko in die Seite und deutet unauffällig in meine Richtung. Heiko handelte sofort, nahm Anns Hand und stellte sich vor mich. ,,Also was ist jetzt?", fragte er ungeduldig.  ,,Jaja kommt schon rein." Er hob das Absperrband nach oben und winkte uns durch.  

Kaum waren wir außer Hörweite, machte Roman seinem angestauten Ärger lautstark Luft. ,,Wer dachte dieser Typ bitte, wer er ist? Denkt der er könnte arme junge Mädels aufreißen? Ihnen die Seele aus dem Leib f*cken? Also nein ohne mich. Und vor allem ohne dich." Er zog mich noch näher an sich. ,,Hey, kein Stress mir geht es gut. Ja okay, der Blick war unangenehm, aber es ist nichts passiert.", versuchte ich Roman zu beruhigen. Allerdings ließ er sich erst beruhigen, nachdem er darauf bestanden hatte, dass ich sein Hemd über mein Top zog, damit die "heiklen Stellen" verdeckt wurden. Nachdem er mir das Hemd vorne zugeknotet hatte, gab er mir einen Kuss. ,,Ich Liebe dich." Ann verdrehte die Augen. ,,Können wir dann? Wir sind nicht zum rumstehen hier." Gesagt getan. Ann und ich verschwanden mit den Jungs in der Menge. Jubelnd hob Ann die Arme über den Kopf und wiegte sich zur Musik hin und her. Heiko schaute ihr mit immer größer werdenden Augen zu. Nach dem zehnten Shot war mir so schwindelig, dass ich, gefolgt von Ann und den Jungs von der Tanzfläche schlurfte. Auf dem Weg zu unserem Platz drückte mir jemand einen pinken Klopfer in die Hand, während Roman und Heiko dankend ablehnten, nahmen Ann und ich den Klopfer dankend an.

An unserem Platz angekommen, stieß ich mit Ann an. Danach schraubte ich den Deckel ab und kippte den Klopfer im Ganzen.  Ann folgte meinem Beispiel und kippte den Klopfer ebenfalls. Roman legte mir eine Hand auf den Arm, als ich einem Bediensteten winken wollte. Ich wollte protestieren, jedoch ließ er mir keine Gelegenheit dazu. ,,Sternchen, du bist hake dicht. Den letzten solltest du dir verkneifen." Mit großen Augen schaute ich ihn an. ,,Ich glaube sie hat sich eben neu in dich verliebt.", alberte Ann herum. ,,Du bist so hübsch und sexy", lallte ich vor mich hin. Heiko wechselte einen alarmierten Blick mit Roman. Dieser strich mir besorgt eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Darf ich dich g...güss... en?", murmelte ich halb in Trance. Ann grinste und lachte dann los. ,,Oh je ich muss ins Bett." Ann hielt sich den Kopf. Heiko nickte. ,,Das müsst ihr beide." Heiko beobachtet belustigt, wie ich an Romans Hals saugte. Roman schob mich von sich weg und schaute mich strafend an. Ich schob die Unterlippe vor und schaute ihn trotzig an. ,,Sternchen, wenn du so schaust will ich unanständige Dinge mit dir tun, die eindeutig nicht hier her gehören und nicht jugendfrei sind." Meine Augen wurden groß. ,,Was für Dinge?", fragte ich neugierig nach und rutschte wieder zu ihm. Heiko grinste. ,,Lass uns lieber gehen." Roman nickte. Die beiden standen auf und schoben uns an die kalte Oktober Luft. 

Okay Cut.. CUT! Hört auf damit. Hört sofort auf, euch zu verselbstständigen. *tief durchatmet* So das war der etwas andere freie Tag. Ich hätte nie gedacht, das er so ausartet. *grinst* Aber so ist es nun mal und ich werde es auch nicht mehr löschen. Viel Spaß mit dem Teil. LY. 


Auf Tour mit den LochisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt