*Zweiter Tour Tag 03.10.2018*
,,Das hat er nicht getan?", quietschte Lee aufgekratzt. Auch Vani seufzte verzückt. ,,Das ist so romantisch." Wir waren gerade auf dem Weg nach Hamburg und ich lag bäuchlings in Romans Bett. Eigentlich wollten Ann und ich nur mal sehen, wie es den beiden so ging und sie nach Mannheim einladen. ,,Muss das sein?" ,,Klar. Oder willst du die Jungs nicht privat kennen lernen?", frage ich. Lee grinst. ,,Habe ich schon. Hast du das etwa schon vergessen?", zog sie mich auf. ,,Ne.", erwiderte ich und grinste ebenfalls. ,,Aber ich noch nicht. Und außerdem wolltet ihr mich doch auf mein allererstes Konzert begleiten. Wir waren uns doch einig, dass ..." ,,Ja ist gut Vani. Wir gehen hin.", unterbrach Lee.
Ich grinste. ,,Gut, dann kann ich ja gleich Roman und Heiko Bescheid sagen.", meinte ich. Die beiden wechselten einen Blick. ,,Du hast uns noch gar nicht erzählt, warum er dass gemacht hat.", merkte Vani an. ,,Ach das ...", tat ich erstaunt. ,,Hab ich euch das nicht erzählt?" Lee grinste noch mehr. ,,Kat. Komm schon." Ich zögerte. ,,Wir waren uns darüber einig, dass es niemanden etwas angeht.", versuchte ich die beiden um zu stimmen. Doch die beiden ließen nicht locker. Was sollte ich jetzt tun? Ich konnte ja schlecht, mein versprechen gegenüber Roman brechen. ,,Er hat ... Nein ich habe gedacht, dass er mich ...", fing ich an zu stottern.
,,Was denn?", Lee und Vani wurden von Minute zu Minute ungeduldiger. ,,Wisst ihr was? Ich sag den beiden bescheid, dass ihr kommt und melde mich dann einfach noch mal bei euch." Doch bevor ich mich ausloggen konnte, kam Ann zu mir und trat an Romans Bett. ,,Kommst du? Wir wollten doch Werwolf spielen. Oh Hi.", begrüßte sie Lee und Vani. ,,Sorry, aber ihr habt es gehört Mädels. Ich muss weg.", meinte ich. Kurz bevor ich das I Pad runterfuhr, leuchtete ein neuer Chat auf. ,,Glaub ja nicht, dass wir nach geben." Schnell loggte ich mich aus und fuhr das Gerät runter.
,,Wie lange fahren wir eigentlich noch?", wollte ich von Ann wissen, während wir wieder in den vorderen Teil liefen. ,,Knapp eine halbe Stunde. Also haben wir schon mehr als die hälfte hinter uns." Ann war erstaunlich gut gelaunt. ,,Was los bei dir?", wollte ich wissen. ,,Nichts. Nichts. Alles gut.", meinte sie nur und setzte sich. Aber das konnte sie mir nicht erzählen. Meine Schwester war nicht ohne Grund so drauf. ,,Okay, da jetzt alles da sind, können wir ja anfangen." Roman lächelte mir zu.
* * * * * * * *
,,Okay Leute. Bevor ich noch einen Song singe, brauch ich erst mal einen Kaffee." Roman und Heiko hatten schon seit geschlagenen Stunden ihre Texte geprobt. Ann und ich saßen auf Kästen, die noch herum standen. ,,Jungs, ihr könnt doch eure Texte im Schlaf. Wieso unternehmen wir nicht noch etwas?", meinte Ann und rutsche von dem Kasten, auf dem sie bis eben gesessen hatte. ,,Das halte ich mal für eine gute Idee. Man merkt, dass du zu mir gehörst." Heiko kam mit zwei Tassen Kaffee wieder und war von Anns Vorschlag begeistert. Die Jungs musste h mal raus. Und ich erst recht.
Ich hatte seit dem "Liebes Geständnis" von Roman in Pahlen mehrere unschöne Kommentare und Nachrichten bekommen und brauchte dringend abstand von meinem Handy. Auch Roman wirkte anders. Also ließ ich es im Bus, während wir etwas in der Stadt bummeln gingen. Doch auch während dem kurzen Spaziergang, bekam ich meine Gedanken nicht von meinem Handy weg.
Nur Romans und Heikos beherzten eingreifens war es zu verdanken, dass ich nicht in den Hamburger Hafen fiel. ,,Kat?", fragte Ann und schnipste vor meinem Gesicht herum. ,,Hm? Ist was?", fragte ich aus meinen Gedanken gerissen. ,,Allerdings. Seit gestern bist du so nachdenklich und in gedanken. Du kannst mit mir reden. Ich bin dein Zwilling." Am ende des Satzes hatte sie richtig beleidigt geklungen. ,,Wenn du schon nicht mit mir redest, dann rede wenigsten mit deinem Freund."
Okay . . . Anscheinend war Ann doch nicht mehr so super gut drauf. ,,Was hast du?"; wollte ich wissen, doch Ann schwieg und lief schneller. Heiko schloss zu ihr auf. Nebeneinander liefen sie langsamer weiter. ,,Kat?", wagte sich Roman vorsichtig vor. Ich schaute zu ihm auf. ,,Schieß los.", forderte ich ihn auf. ,,Du kannst mir nichts vormachen. Seit gestern bist du so anders. Ich dachte, ich mache das Richtige. Aber jetzt bist du so ..." ,,Kalt, Abweisend, Still, Bedrückt?", verfolständigte ich seinen Satz und zog meine rote Weste über dem weißen Top zurecht. ,,Nein, also schon. Hat das was mit mir zu tun?", fragte er verunsichert.
,,Nein. Auf keinen Fall. Du . . . Ich . . . Ach es ist einiges passiert in der kurzen Zeit und dass macht mir einfach zu schaffen.", versuchte ich zu erklären. ,,Du hast gemeine Nachrichten bekommen. Oder?" Perplex starrte ich in seine Augen. ,,Was? Woher weißt du . . . Warte! Du hast auch . . . " Mitten im Satz brach ich ab und fiel Roman um den Hals. ,,Es tut mir alles so verdammt Leid.", murmelte ich an seinem Hals.
Roman schob mich etwas von sich weg. ,,Nein. Dir muss gar nichts Leid tun. Ich glaube ich habe einen kleinen Fehler gemacht. Unter dem du jetzt zu Leiden hast. Oh nein. Was bin ich doch nur für ein Idiot." Das Gespräch verlief eindeutig in die falsche Richtung. ,,Hör auf so was zu sagen." Ich umfing sein Gesicht mit meinen Händen. ,,Schau mich an. Bitte sieh mich an.", flehte ich. ,,Dank dieser Aktion bin ich wieder ich. Ich zweifel nicht mehr an mir und ich bin das glücklichste Mädchen überhaupt. Seit du bei mir bist, fehlt mir nichts. Denn du bist das Wichtigste und Wertvollste der Welt für mich. "
Hey Leute! Heute mal kein Konzert sondern einfach einbisschen darum herum geschrieben. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Wünsch euch noch einen schönen Tag!
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Auf Tour mit den Lochis
FanfictionTeil 2. Nachdem Ann und Kat mit ihren Idolen im Urlaub waren, sind sie mit Roman und Heiko glücklich. Die beiden sind überaus erleichtert, dass auch ihre Klassenlehrerin nichts gegen den "kleinen" Ausflug (24 Städte *Hust*)(in einem Monat *Hust*) (k...