*sechzehnter Tour Tag*
,,Puh tut mir der Kopf weh.", stöhnte Ann und ließ ihren Kopf an das kühle Glas des Buses sinken. Ich gab nur einen dumpfen Laut von mir und drückte das Ice Pack fester auf mein Gesicht. ,,Hey, ich hab gehört hier brauch jemand Anti Katermittel." Herr Hoffmann stand mit zwei Gläsern und einer Schachtel Aspirin vor uns. ,,Ich brauche vor allem ruhe und Dunkelheit.", wiedersprach ich und tastete blind nach dem Glas. Herr Hoffmann gab mir zwei Tabletten und das Glas in die Hand. Ohne Wiederworte schluckten Ann und ich die Tabletten und spülten mit dem Wasser nach. Danach ließ ich stöhnend den Kopf auf den Tisch fallen und schloss die Augen. In meinem Magen rumorte es seit ich mich vom Bett in den Bus gequält hatte. ,,Nie wieder trinke ich so viel Alkohol.". kam es aus Anns Richtung. ,,Nie wieder rühre ich nur einen einzigen Tropfen von dem widerlichen Zeug an.", erwiderte ich gedämpft durch meinen Pullover.
,,Das freut mich zu hören." Roman rutschte neben mich und drückte mir ohne Vorwarnung das Ice Pack in den Nacken. Ich protestierte kurz, ließ dann jedoch stöhnend wieder meinen Kopf auf die Tischplatte sinken. Ann verzog gequält das Gesicht. ,,Nicht so laut. Meine Ohren.", jammerte sie, stand auf und schlurfte in Richtung "Schlafraum" ,,Ich hau mich nochmal hin.", verkündete sie, nahm sich ebenfalls ein Ice Pack und verschwand.
Kurz darauf steckte Heiko den Kopf herein. ,,Wo ist Ann?", erkundigte er sich. ,,Schlafraum.", erwiderte Roman. ,,Pscht. Mein Kopf explodiert gleich.", protestierte ich und schaute Heiko vorwurfsvoll durch meine brennenden Augen an. ,,Jaja bin schon weg." Heiko grinste und verschwand. Seufzend ließ ich den Kopf gegen die Rückenlehne sinken und schloss erneut die Augen. Ein leichter Druck auf dem Kopf ließ mich jedoch wieder die Augen öffnen. Roman hatte meine Kopf auf seinem Schoß abgelegt und massierte mir gerade geschickt die angespannte Kopfhaut. Erleichtert seufzend schloss ich zum wiederholten Mal die Augen. ,,Nie wieder ist ein hartes Wort.", murmelte Roman und strich mir über die Wange. ,,Mir egal. Ich werde auf keinen Fall auch nur einen Schluck davon nehmen.", erwiderte ich und stöhnte auf, als er meine verspannten Schultern erreichte. ,,Das tut so weh.", jammerte ich. Roman sagte nichts, sondern zog mich zu sich hoch. ,,Lass mich liegen.", jammerte ich weiter. ,,Nichts da, du musst an die Luft und außerdem stinkst du", widersprach Roman und bugsierte mich nach draußen.
Das grelle Sonnenlicht stach mir mitten in die Augen. Jammernd hielt ich mir die Augen zu. ,,Ups sorry." Roman schob mir eine verspiegelte Sonnenbrille auf die Nase. ,,Du kannst aufhören zu jammern, denn ich werde kein Mitleid mit dir haben.", erwiderte Roman und schob mich die Straße hinunter. ,, Wir beide machen nämlich jetzt einen kleinen Kater Spaziergang." ,,Du machst den Spaziergang. Ich will nur schlafen.", widersprach ich. Doch Roman ließ sich nicht von seinem Plan abbringen. Er nahm meine Hand und zog mich weiter. ,,Lass mich los." murrte ich wie ein kleines Kind. Roman seufzte. ,,Wer von uns beiden hat sich weggebeamt? Du oder ich?" Darauf sagt ich nichts. ,,Keine Antwort ist auch eine Antwort. Aber hey, ich war auch schon mal so dicht wie du. Ich weiß wie du dich fühlst." Seine Stimme wurde sanfter. ,,Und glaub mir, ich habe fast nur über dem Klo gehangen." Ein grinsen stahl sich auf mein Gesicht. ,,Jaja grins du nur.", meinte Roman belustigt. ,,Aber jetzt mal im Ernst. Ich würde mir niemals verzeihen, wenn dir etwas passieren würde, und ich es hätte verhindern können." Seine Stimme klang ernst. So ernst, dass ich eine Gänsehaut bekam. Er legte die Arme um mich. Ich schaute zu ihm auf. ,,Schatz? Was ist los?", fragte ich beunruhigt. Roman zögerte, jedoch spürte ich, wie er mich noch dichter an sich zog. Verwirrt suchte ich seinen Blick.
*Am Abend es war VIP Zeit*
,, So, seid ihr bereit für den Fan an Sturm?" Ann grinste. Von ihrem anfänglichen Kater war nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil zu mir. Der Kater war meinen alt bekannten Spannungskopfschmerzen gewichen, was nicht viel besser war, als der ursprüngliche Kater selbst. ,,Oh nein keine kreischenden Fans bitte." Stöhnend senkte ich meinen Kopf an die Fensterscheibe. ,,Stell dich nicht so an, dein Kater müsste längst weg sein.", erwiderte Heiko und grinste. ,,Du hast gut reden.", erwiderte ich nur und sprang auf, als sich mein Magen einmal um sich selbst drehte. Mit der Hand vor dem Mund verließ ich fast Fluchtartig den Raum. Verwirrt schaute Heiko mir nach. ,,Warum ist sie den so empfindlich?" Roman schaute Heiko genervt an. ,,Seit Kat keinen Kater, sondern einfach nur Kopfschmerzen hat.", erwiderte er. ,,Oh je sorry, wenn ich was falsches gesagt habe.", meinte Heiko sarkastisch. Ann verdrehte nur die Augen.
Die ersten Fans rannten in den Raum. Ann zog sich schnell an die Wand zurück, bevor sie umgerannt werden konnte. ,,Was eine Hektik.", murmelte sie. Roman und Heiko setzten ihr professionelles Fanlächeln auf. ,,Ich bin euer größter Fan" ,,Das ist mein allererstes mal VIP" ,,Ich liebe euch" ,,Ich will ein Kind von dir" ,,Ehm okay..." Ann drückte sich an der Wand entlang nach draußen. Auf dem Flur, traf sie auf mich, da ich gerade von den Toiletten zurück kam. ,,Alles okay?", erkundigten wir uns gleichzeitig. ,,Bei mir ja, waren mir nur zu viele geballte Weibliche Hormone.", meinte Ann und grinste. ,,Und bei dir?" ,,Naja geht so." Immerhin ist mir nicht mehr so kotzübel.", erwiderte ich. ,,Wären die Kopfschmerzen nicht so übertrieben stark." Ich verzog das Gesicht. ,,Dann ab mit dir in den Ruheraum. Ich sag Roman und Heiko Bescheid." Ann schob mich in einen Raum der etwas abseits lag. ,,Vergesst mich nur nicht.", rief ich, als Ann die Tür wieder schloss. ,,Schon klar.", erwiderte sie und zog sanft die Tür ins Schloss. Ausgelaugt fiel ich auf die Liege. Seufzend drehte ich mich auf die Seite und rollte mich in der Embryonal-Stellung zusammen.
Hello Again. Ein weiteres Kapitel für euch. Ja ich weiß, das war ein bisschen "mimimi" Ich hoffe das nächste Kapitel wird anders. *grinst*
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Auf Tour mit den Lochis
FanfictionTeil 2. Nachdem Ann und Kat mit ihren Idolen im Urlaub waren, sind sie mit Roman und Heiko glücklich. Die beiden sind überaus erleichtert, dass auch ihre Klassenlehrerin nichts gegen den "kleinen" Ausflug (24 Städte *Hust*)(in einem Monat *Hust*) (k...