,,Hey...", begrüßte sie mich. Ganz klar was sie von mir wollte. Mich davon überzeugen hier zu bleiben. ,,Wanda, willst du das jetzt wirklich versuchen?" Sie sah mich an. ,,Aber denk doch mal daran wie das Leben als Avenger wäre, das Leben mit mir, mit allen von uns. Wir wären wieder zusammen und du kannst ganz von vorne anfangen, ein neues Leben führen." ,,Ja, das weiß ich, aber es war immer mein Traum von Hydra weg zu kommen..." sie unterbrach mich. ,,Und das bist du doch jetzt." ,,Das stimmt, aber ich wollte da weg und dann mit all dem aufhören. Mit dem kämpfen, dem täglichem Training und vor allem mit dem Töten. Ich weiß, dass auch die Avengers manchmal Leute umbringen müssen. Ich wollte damit abschließen." Langsam kam sie auf mich zu und setzte sich neben mich auf das Bett. ,,Ich weiß, so dachte ich damals doch auch. Dann hat Clint mit mir geredet, während dem Kampf. Und er hat mir geholfen den Unterschied zu verstehen." ,,Und was ist der Unterschied?"
,,Es kommt darauf wen und vor allem für wen du tötest oder kämpfst. Tötest für Hydra viele Unschuldige Menschen oder tötest du um die Unschuldigen Menschen zu retten die Bösen. Oft musst du auch niemanden umbringen, normalerweise nehmen wir die Bösen gefangen und bringen sie ins Gefängnis." Ihre Worte brachten mich ein wenig zum Nachdenken. Irgendwie hatte sie Recht. ,,Letztlich musst du das natürlich selber entscheiden, aber ich sage nur, dass es wirklich viele Vorteile hat. Außerdem hast du magische Fähigkeiten. Ich meine, ruft das nicht quasi danach irgendetwas damit zu machen?" ,,Ja, damit hast du Recht. Und ich gebe ja auch zu, dass ich das Avengers sein wirklich interessant finde. Ich könnte neu Anfangen und meinen Namen rein waschen." Nachdenklich starrte ich auf die Wand gegenüber.
,,Denk darüber nach. Ich bitte dich einfach nur, dass zu tun was dich am glücklichsten macht. Auch wenn das bedeuten sollte, dass sich unsere Wege wieder trennen könnten. Das wollte ich dir sagen, bevor du dich entscheidest. Natürlich hoffe ich, du entscheidest dich für das Leben mit uns, aber vor allem will ich, dass du endlich glücklich bist. Ein Leben aufbaust, neue Freunde findest und dich verliebst. Jemanden findest mit dem du glücklich bist."
Mir stiegen Tränen in die Augen, nicht nur wegen dem was sie sagte, sondern auch wie sie es sagte. Mit so viel Gefühl und so ehrlich. Ich rutschte zu ihr und nahm sie fest in den Arm. Wir beide fingen an zu weine und ein leises schluchzen kam von Wanda. Ich hielt sie enger fest. Einige Minuten hielten wir uns fest und beruhigten uns. Dann lösten wir uns voneinander, aber noch immer hielt sie meine Hand. ,,Denk darüber nach, was du willst und was du in deinem Leben brauchst. Dann sag uns bescheid und wir werden deine Entscheidung akzeptieren, egal wie sie ausfällt okay?" Ich konnte nur nicken.
Sie stand auf und ging zur Tür. ,,Ich hab dich lieb y/n." ,,Ich dich auch." Sie verließ das Zimmer und ich sank zurück auf mein Bett. Ich versuchte die ganzen Pros und Kontras in meinem Kopf zu ordnen und irgendwie eine Entscheidung zu treffen. Mein Kopf pochte, zu viele Gedanken. Immer wurden mir meine Entscheidungen abgenommen und ich musste mit dem leben, was Hydra für mich entschied. ,,Ich dreh noch durch wenn ich nicht langsam zu einer Entscheidung kommen würde." Ich wusste zwar, dass die Avengers mir Zeit geben würden um mich zu entscheiden, aber ich selber wollte am liebsten jetzt genau wissen will, was nun in meinem Leben passiert. Also traf ich eine Entscheidung, naja irgendwie eine halbe Entscheidung. ,,Ich werde einfach nach oben gehen und aus dem Bauch heraus entscheiden."
Gesagt getan, ich wischte mir die Tränen weg und verließ das Zimmer. Ich hatte beim Abendessen mitbekommen, dass heute Filmabend war. Also machte ich mich auf den Weg in eines anderen Wohnzimmer, beziehungsweise das Heimkino. Zwar fuhr ich erst in die falsche Etage und musste daraufhin Jarvis nach Hilfe fragen, aber dann fand ich den richtigen Raum. Natürlich war die Tür geschlossen und der Film lief bestimmt schon seid 45 Minuten. Fünf Minuten stand ich vor der Tür, dann klopfte ich einfach. Es dauerte kurz, doch dann hörte ich ein ,,komm rein".
Langsam öffnete ich die Tür und alle Blicke waren auf mich gerichtet. Alle wussten vor welcher Entscheidung ich stand. ,,Hey..." Alle saßen verteilt auf dem Sofa, Sesseln und Sitzsäcken. ,,Ich habe eine Entscheidung getroffen." Also eigentlich ja nicht, aber ich wollte schauen, was mein Herz sagt wenn ich sofort eine Entscheidung treffen muss. Da die Avengers mir aber Zeit ließen, musste ich mich halt selber in diese Situation bringen. ,,Ja? Das freut mich." erwartungsvoll sah Steve mich an.
,,Ja, habe ich." ,,Und? bleibst du?" Hoffnungsvoll sah Wanda mich an. Innerlich kämpfte ich mit mir, in meinem Kopf waren wieder alle positiven und negativen Aspekte. Ich konnte wieder bei Wanda sein, hatte ein zuhause und konnte meine Kräfte für etwas gutes einsetzten. Aber auf der anderen Seite musste ich weiter kämpfen, töten und verzichtete auf ein normales Leben. Meine Denkpause war länger als gedacht und Tony fing schon wieder an zu reden. ,,Wie gesagt, du musst das nicht..." ,,Ich bleibe und werde ein Avenger." Wanda sprang auf und umarmte mich. ,,Oh y/n, ich bin so froh, dass du dich für uns entschieden hast." Ein Stein fiel mir vom Herzen, jetzt wo ich die Entscheidung getroffen hatte, merkte ich wie froh ich war, mich für das Helden Leben zu entscheiden. Ich merkte, dass es das war was ich schon immer machen wollte, seid dem ich bei Hydra gelandet bin. Ich wollte den unschuldigen Menschen helfen und sie beschützen.
Auch alle anderen schienen froh, dass ich nun zu ihnen gehören wollte. ,,Ich freu mich sehr, dass du zu uns gehören willst." Bruce lächelte mich an. ,,Na dann heiße ich dich herzlich willkommen y/n. Herzlich willkommen als Teil des Teams." Noch ein paar andere sagten mir, dass sie sich freuten mich im Team zu haben. ,,Also, es ist ja wirklich toll, dass y/n jetzt ein Avenger wird, aber können wir jetzt den Film weiter schauen?" Es war Peter. Alle mussten lachen und Wanda zog mich mit sich zum Sofa und ich setzte mich zwischen sie und Sam. Gemeinsam schauten wir den Film weiter und aßen Snacks. Mein erster Abend als ein Mitglied der Avengers.
----------------------------
Ich habe eine Frage, soll ich den ganzen Prozess bis zu ihrer ersten Mission und so genauer beschreiben oder lieber das ganze etwas kürzer und nur grob beschreiben. Dann würde das etwas kürzer werden, aber Natascha würde schneller dazu kommen. Würde mich über Rückmeldung freuen.
DU LIEST GERADE
Gefangen in der Vergangenheit // Natasha Romanoff ff Teil 1
FanfictionHeeyy, das ist meine erste ff, ich hoffe die Story ist verständlich geschrieben. Ich freue über Feedback und Kritik. y/n ist hierbei weiblich. Die Story spielt ein paar Monate nach Civil War. Sie basiert zwar auf den Filmen, aber die Handlung ist de...