Am nächsten Morgen war ich schon sehr früh wach, als ich aufwachte war es zwar schon hell, aber trotzdem noch nicht 6 Uhr. Ich war es gewohnt morgens um 5 aufzustehen und Trainieren zu müssen. Etwas was für viele, und auch für mich am Anfang, wie ein Albtraum ist. Doch nach einer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und es half mir sogar jeden Tag stundenlang zu trainieren. Ich konnte all meinen Frust abbauen und all meinen Hass gegen Hydra in etwas umwandeln. Es wurde zum Grund morgens aufzustehen und irgendwie weiter zu machen.
Also stand ich auf und ging ins Bad. Dringend musste ich irgendwie mal wieder trainieren, seid fast drei Wochen hatte ich keinen Sport mehr gemacht. ,,Wow, es ist einfach schon drei Wochen her, dass sie mich von Hydra befreit haben. Und jetzt werde ich vorerst mein restliches Leben hier verbringen." Ich bereute diese Entscheidung auf keinen Falls.
Ich zog die Sporthose an und suchte nach einem Oberteil in meiner Größe. Ich fand ein graues Crop-Top und zog es an. Da ich nicht mehr wusste wo die Trainigsräume waren, ging ich einfach nach unten und verließ den Tower. Ich kannte New York von einigen Missionen und musste quasi blind durch die Stadt laufen können. Erst lief ich ein Stück und dann fing ich an zu joggen, ich merkte, dass ich wirklich etwas aus der Form war.
Ich joggte zum nächst gelegenen Park und lief in diesem meine Runden. Irgendwann holte jemand von hinten auf und joggte jetzt neben mir. ,,Hallo y/n, auch schon so früh hier?" Im ersten Moment zuckte ich zusammen, aber ich erkannte Steve. ,,Ja, ich muss dringend wieder anfangen zu trainieren. Seid drei Wochen konnte ich nicht mehr wirklich Sport machen." Ich musste mein Tempo ganz schön beschleunigen um mit ihm mithalten zu können. ,,Darfst du denn wieder Sport machen? Bist du so weit wieder gesund?" Ich musste lächeln. Ich hatte das Gefühl, er versuchte mir zu helfen. Wegen Hydra und meinem neuen Leben. Ich verstand noch nicht so wirklich warum, aber ich wusste ja auch nicht sonderlich viel über ihn.
,,Keine Sorge, Bruce hat mir vor ein paar Tagen gesagt, dass ich wieder anfangen kann Sport zu machen." Er schien erleichtert. Meine Beine taten weh, seid einer Stunde joggte ich bereits durch den Park und Steve legte ein schnelles Tempo vor. ,,Gut, wir können ja vielleicht in Zukunft zusammen mit trainieren. Bucky trainiert auch häufig mit." Wollte Steve wirklich mit mir trainieren? Ich war ihm wirklich dankbar, dass es mir so half mich einzuleben. ,,Klar sehr gerne." Ich konnte sein Tempo nicht mehr halten und fiel zurück.
Ich lief die Runde noch zu Ende und dann weiter zurück zum Tower. Allerdings war die Tür abgeschlossen, ich kam also nicht rein. ,,Fuck, ich komme nicht rein. Was mache ich denn jetzt?" Verzweifelt lief ich vor der Tür auf und ab. ,,Was... Jarvis! Ich hoffe man kann ich auch hier ansprechen. Jarvis?" ,,Ja, was wie kann ich dir helfen y/n?" ,,Gott sei Dank. Also, kannst du mich irgendwie rein lassen?" Ich hoffte er konnte die Tür öffnen, ich musste dringend was trinken und duschen gehen. ,,Das würde ich gerne, aber dafür muss Mr. Stark dich erst ins System aufnehmen. Ich werde aber jemanden schicken der dich rein lässt." ,,Danke."
Ein paar Minuten musste ich warten, aber dann stand Bucky vor der Tür und öffnete sie. ,,Hey, guten morgen. Schon Sport gemacht am frühen morgen?" Ich lachte. ,,Ja, ich war eben etwa eine Stunde joggen. Nicht so viel aber zu meiner Verteidigung, ich bin auch außer Form." Wir liefen in Richtung Aufzug. ,,Du musst dich nicht rechtfertigen." Nach der Aufzugfahrt stieg ich bei meinem Zimmer und Bucky bei seiner Etagen aus. ,,Bis später dann." Ich verabschiedete mich von Bucky und lief in mein Zimmer.
Dort angekommen ging ich duschen nachdem ich etwas getrunken hatte. Ich wusch mir den Schweiß aus den Haaren und bürstet sie nach dem Duschen. Noch immer waren sie sehr knotig.
Ich verbrachte den restlichen Tag in meinem Zimmer und mit Wanda. Erst morgen sollte meine richtige Einweisung und da erste richtige Training stattfinden. Meine Aufregung stieg immer mehr.
Abends bekam ich von Jarvis wieder die Mitteilung, dass das Abendessen fertig ist. Also ging ich Richtung Aufzug und fuhr zur Etage der Küche. Mittlerweile kannte ich den Weg auswendig. Dort angekommen war ich fast die letzte. Ich setzte mich neben Steve und Bucky.
,,Wann kommt Natasha eigentlich wieder?", Clint eröffnete das Gespräch. ,,Vermutlich in etwa ein bis zwei Wochen spätestens. Ihre Mission ist an sich abgeschlossen, aber sie muss noch sicher gehen, das alles gut geklappt hat", klärte Tony ihn auf. Mittlerweile war ich dem Avengers gegenüber nicht mehr so schüchtern und fühlte mich auch sehr wohl. ,,Wer ist eigentlich Natasha?", fragte ich also. Schon oft war ihr Name bei Gesprächen aufgekommen, aber ich wusste nie wer das eigentlich war.
,,Natasha Ramanoff. Vielleicht sagt dir der Name Black Widow etwas?" ,,Nein, nicht wirklich." Eigentlich kam er mir schon bekannt vor, aber ich wollte mehr erfahren, also sagte ich einfach nein. Clint versuchte mir zu beschrieben wer sie war. ,,Also Natasha ist ein sehr gut ausgebildeter Agent und hat früher auch bei Shield gearbeitet." Shield sagte mir auch etwas. ,,Manchmal wirkt sie vielleicht etwas kalt und Gefühlslos, aber ich bin sicher ihr werdet euch gut verstehen."
Damit war das Thema beendet. Nach dem Abendessen half ich noch beim abräumen und ging danach zurück in mein Zimmer. Ich war müde und legte mich ins Bett. Vor Aufregung wegen morgen konnte ich kaum einschlafen aber dann fiel ich doch in einen etwas unruhigen Schlaf.
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Gefangen in der Vergangenheit // Natasha Romanoff ff Teil 1
FanfictionHeeyy, das ist meine erste ff, ich hoffe die Story ist verständlich geschrieben. Ich freue über Feedback und Kritik. y/n ist hierbei weiblich. Die Story spielt ein paar Monate nach Civil War. Sie basiert zwar auf den Filmen, aber die Handlung ist de...