( 13. November. 2021., Chicago )
Tyler's Sicht:
" Wie du hast deine Schwester verloren?!"
Knurrt mein Vater mich böse an und tötet mich mit seinem Blick.
Ich vergrabe mich in dem Sessel in dem ich in der Küche sitze und hoffe, dass er mich nicht umbringt.
Mum ist gerade zur Tür, da es geklingelt hat. Das rettet mir wenigsten von ihr den Arsch.
Vater seine Augen sind noch immer vor Schock geöffnet und seine Augen werden durch die Wut immer dunkler.
Ich habe tatsächlich meine kleine 9 jährige Schwester im Park verloren. Mitten in der Stadt und es ist schon Stockdunkel draußen, was die Situation auch nicht besser macht. Ein Punkt der alles noch verschlimmert ist, dass es draußen im strömen regnet und ihre Spur verschwindet, so können wir sie nicht einmal aufspüren.
" Wie konnte das nur passieren?"
" Ich weiß nicht. Sie war plötzlich einfach weg."
Mein Vater presst aus Wut seine Lippen aufeinander und will gerade antworten, als Mum mit Marie rein kommt, welche sich an ihre Hand klammert.
Überglücklich lächelt Mum runter zu ihr, jeder kann ihre Freude spüren und ihre Wut auf mich ist wie verblasen. Marie schaut kurz zu unserer Mutter rauf und dann zu uns. Sie trägt die ganze Zeit ein strahlendes Lächeln auf den Lippen.
Sie ist nur klitschnass, aber ansonsten scheint ihr rein gar nichts zu fehlen.
Nachdem Dad sie umarmt hat und sich tausend mal versichert hat, dass es ihr gut geht. Fragt Mum sie nun endlich, die Fragen, die mir schon die ganze Zeit auf der Zunge brennen.
" Wie bist du nach Hause gekommen? Wo warst du?"
Wir sitzen mittlerweile gemeinsam auf der Couch und sie natürlich in der Mitte von uns. Daniela, meine kleine Schwester, welche 17 Jahre alt ist, ist mittlerweile auch gekommen und sitzt neben mir auf dem zweiten Sofa.
" Da war diese junge Frau, die mich gefunden hat. Ich bin in diese enge Gasse gegangen, als sie kam und mich in den Arm nahm."
Lächelnd und in Erinnerungen schweben blickt sie rauf zur Decke und grinst vor sich hin. In ihr Blick liegt ein strahlen, welches ich so oft in ihren Augen sehe.
" Wir sind in eine U Bahn gestiegen und sie hat mich bis zur Tür gebracht. Sie roch so gut nach Lavendel und ihr Lächeln war so warm."
Meine Eltern blicken sich kurz an, da sie unsicher sind wie sie damit umgehen sollen. Eine fremde Frau hat sie einfach so zurück gebracht.
" Wie sah das Mädchen aus, Marie? Vielleicht kenne ich sie ja?"
Fragte meine zweite kleine Schwester neugierig. Sie ist die Neugierde in Person.
" Lange braune Haare und sie hatte so schöne bernsteinfarbene Augen."
Daniela blickt nachdenklich an die Decke, aber sie scheint sich an kein solches Mädchen zu erinnern. Auch ich denke nach, aber mir fällt kein Mädchen ein mit braunen Haaren und bernsteinfarbene Augen.
Marie scheint völlig in Erinnerungen versunken zu sein, über dieses mysteriöse Mädchen.
" Ihr Name ist Elena...."
( 14. November. 2021., Chicago )
Tyler's Sicht:
Es ist Montag und sieben Uhr Morgens, Ich hasse mein leben.
Marie schwärmt seit gestern von diesem Mädchen und das sie sie unbedingt finden will und sich bedanken will, dass sie sie zurück gebracht hat.
Seufzend stehe ich auf und mache mcih für die Schule fertig und gehe mit meinen Freunden dann zu Fuß hin, da sie nur zwei Straßen entfernt ist. Natürlich kommt Daniela auch mit.
Jan, Erik und Fin, sind meine aller besten Freunde, meine Bros.
Auf dem Hinweg erzähle ich ihnen von diesem Mädchen.
" Marie will sie unbedingt finden, so wie meine Eltern, um sich zu bedanken. Aber mal ehrlich, wie sollen wir sie bitte finden?"
Meine Freunde scheinen auch ahnungslos zu sein, aber Jan spricht schnell ein anderes Thema an.
" An Samstag ist ein Vampir Raff im Bite und wir werden hin gehen."
Fin stimmt sofort zu, er ist ein typischer Draufgänger, wie Jan, aber Erik sagt sofort nein. Ich finde auch nicht das es die beste Idee ist, aber trotzdem bin ich zu neugierig, um nein zu sagen.
Nach wenigen Minuten des Überredens, stimmt nun auch Erik zu, also sind wir uns einig. Am Samstag gehen wir auf unser erstes Vampir Raff.
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( 14. November. 2021 , Chicago )
Elena's Sicht:
Es ist früher Nachmittag. Die Sonne scheint durch meine zugezogenen Gardinen. Die anderen Vampire hier schlafen, so wie es sich für einen Vampir bei Tag gehört, aber ich kann kein Auge zu machen.
Langsam stehe ich auf und husche durch die Schatten in die verdunkelte Küche.
Ich öffne den Kühlschrak und hole mir einen Beutel Blut aus dem Krankenhaus heraus. Ein paar von uns arbeiten im Krankenhaus und versorgen so die anderen mit Blut.
Natürlich gibt es auch Vampire die sich vom Tierblut oder so ernähren, aber das tun nur wenige, da es nicht schmeckt.
Über dem Waschbecken ist ein Fenster, durch das man die Gasse zur Hauptstraße sehen kann.
Die Rollo ist herunter gezogen, trotzdem sehe ich etwas durch.
Gerade als ich mich vollkommen meinem Beutel Blut widmen will, sehe ich in der Gasse eine Bewegung. Als ich aufblicke sehe ich wieder das kleine Mädchen.
Hinter ihr geht ein anderes Mädchen, vielleicht 17 und ein Junge, ca. 18 Jahre alt.
Marie zeigt in die Gasse in der ich sie gefunden habe und sie gehen rein. Was machen die bitte hier?
Ich habe eine leise Vermutung, die mir aber nicht wirklich gefällt. Ich vermute das sie mich suchen.
Ich spitze meine Ohren und höre leise die Stimmen der drei Werwölfe.
" Hier hat sie mich gefunden."
Man hört nur ein leises Mhm, von einen der beiden Geschwistern. Weiter höre ich nichts, da einige Trucks über die Straße rasen und mir das lauschen somit unmöglich machen.
Ich warte einige Minuten und blicke dabei gespannt aus dem Fenster, bis Marie aus der Gasse kommt mit einem mehr als nur enttäuschten Blick. Danach kommt das größere Mädchen heraus und dann der Junge.
Blaue Augen treffen auf meine, als er direkt durch die Rollen zu mir blickt. Ich verschwinde in wenigen Sekunden von Fenster und hoffe das er mich nicht gesehen hat.
Solch ein Blau hab ich noch nie bei einem Werwolf gesehen.
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Hello,Es tut mir so leid, dass erst jetzt ein Update kommt, aber ich war so extrem im Lernstress.
Sorry!
Hab euch lieb,
Eure lisabutterkuchen
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Chicago's Night Girl
FantasíaFeurige Augen, lange braune Haare und ein unschuldiges Gesicht. Ein zu unschuldiges Dasein für die Sampirin Elena... Als sie den gutaussehenden Werwolf Tyler trifft, kommt alles etwas ins stocken. Doch die Stadt wird bald von dem Besuch einer der Ur...