( 19. November. 2021., Chicago )
Tyler's Sicht:
Wir tragen alle schwarz, um uns etwas mehr bei den Vampiren einbringen zu können.
Wir treffen uns um die Straßenecke, da wir uns aus dem Haus schleichen mussten. Na gut es ist kurz vor Mitternacht und wüssten meine Eltern davon, würden sie ausrasten.
Mit der U Bahn fahren wir in das Viertel in dem ich Marie verloren habe.
Wir über eine dunkle, leicht beleuchtete, aber dennoch sehr lebendige Straßen und dann biegen wir in eine Gasse ab.
Wir müssen uns durch ein paar etwas engere Gassen quetschen, bevor wir zu einer typischen Vampirgasse kommen. Typisch Vampir, ein Club oder Bar nacheinander, zwischen drinnen Bluthurrenhäuser und auf der Straße sitzen Obdachlose Vampire, welche teilweise erst Neugeborene sind.
Bluthurren die versuchen Kunden anzulocken in kurzen Kleidern und hohen Hacken und die süchtig nach den Bissen der Vampire sind.
Wir gehen ein paar Hundertmeter weiter, bis wir zu dem Treffpunkt kommen, unser erstes Vampir Raff.
Wir gehen durch die Türe und sofort dringt uns ein lauter Bass entgegen. Es stinkt nach Alkohol, starkem Alkohol, Drogen, Blut und Rauch. Der Raum wir mit bunten Lichtern erfüllt, welche fast schon zu grell für unsere Augen sind.
Es ist stickend heiß hier drinnen und fast kein Platz. Die Tanzfläche ist voll und die Vampire genießen hier ihr Unsterbliches Leben.
Wir schlängeln uns zu den Ledernen Sofas an den Seiten. Die Lounges in denen sich Vampire Drogen und ähnliches reinziehen.
Schon nach weinigen Sekunden in denen wir uns gesetzt haben, kommt eine Vampirin, mit blonden langen Haare und einem knappen Kleid zu uns.
" Kann ich euch was bringen?"
Wir verneinen worauf sie schnell wieder verschwindet.
Wir blicken uns etwas um, aber Erik beginnt sofort zu jammern das es eine schlechte Idee war.
" Das war eine dumme Idee, wir sollten zurück."
Finn seufzte auf und rollte mit den Augen.
" Entspann dich mal, dass war keine schlechte Idee, wie..."
" Oh doch und wie."
Fuck....
Elena's Sicht:
Ich wische mit dem Fetzen einmal über den Tresen, als Alarik auftaucht.
" Wodka mit einem Schuss von deinem Blut, bitte."
Ich lächle auf und schüttle meinen Kopf.
Er ist ein alter Freund von mir und versucht es immer wieder bei mir, aber ich will nichts von ihm.
" Na gut, dann nicht."
Ich hole eine Flasche Vodka von den unteren Schubladen heraus und gebe sie ihm rüber. Er nimmt sie, legt ein paar Scheine auf den Tisch und verschwindet mit einem Luft Kuss in der Menge.
Mal wieder ist die Bar voll, dass ist normal wenn wir ein Raff hier ansagen.
Ich schütte etwas Scotts in ein kleines Glas und kippe es gleich runter.
Der Alkohol fließt meine Kehle hinunter und breitet ein Gefühl in meinem Körper aus, welches mich langsam erfüllt.
Alkohol verringert unseren Hunger und Durst auf Blut. Wir vertragen viel von dem Zeug, manche auch zu viel, aber es hilft uns, uns zu bändigen. Unsere Lust und unsere Gier im Griff halten zu können.
Kai, einer meiner ältesten Freunde kommt mit einem mehr als nur genervten Blick zu mir an die Bar und lehnte sich dagegen.
" Was machen scheiß Werwölfe hier?"
Verwirrt blicke ich mich um und erblicke einige Werwölfe bei den Loungen.
" Dass sind doch die, die letztens in unserem Viertel waren."
Fragte er nachdenklich und blickte zu mir, doch ich hatte nur Augen für die Werwölfe.
Der Junge, welche in der Gasse war mit zwei weiteren in seinem Alter, der Vater, sowie die Mutter und die ältere Schwester von Marie waren auch da und Marie auch.
Verängstigt klammert sich Marie an die Hand ihrer Mutter und blickte sich mit ängstlichen Augen um.
Einige Vampire starren schon in ihre Richtung und einige schlecken sich über die Lippen und ihre Fangzähne spitzen sich langsam. Der Geruch der Werwölfe breitet sich langsam im Club aus, so dass sie immer mehr Aufmerksamkeit bekommen, welche Marie verängstigt durch die Gegend blicken lassen.
Ihre ältere Schwester trägt den gleichen Blick wie Marie. Dieser Blick zieht die Vampire regelrecht an und lässt ihren Hunger nur noch größer werden.
In mir steigt eine Anspannung und eine Angst... die Angst das ihnen etwas passiert.
Tylers Sicht:
Entsetzt blicken wir meine Familie an, die vor uns stehen.
Meinem Vater steht das entsetzen ins Gesicht geschrieben und er beginnt uns vor allen eine Standpauke zu halten. Langsam merke ich, wie immer mehr Vampiraugen auf uns liegen.
Ich fürchte wir erregen sehr große Aufmerksamkeit hier.
Marie und Daniela sind sehr angespannt und erregen sehr große Aufmerksamkeit von vielen Männlichen Vampiren hier drinnen.
" Eure Aktion ist so gefährlich. Ihr habt noch nicht mal eine Ahnung, wie gefährlich..."
Möchte Vater uns weiter anschreien, aber er wird durch die süße Stimme meiner kleinen Marie unterbrochen.
" Daddy, sieh doch.... das Mädchen das mich gerettet hat."
Mit dem Finger zeigt sie durch die Masse der Vampire zur Bar, wo hinter der Theke die Frau steht, welche das Leben meiner Schwester rettete.
Ihr kurviger Körper steckt in einem engen schwarzen T Shirt mit Ausschnitt. Ihr langen dunkel braunen Haare, welche leicht gelockt sind, sind offen und fallen ihr wild über die Schultern. Ihre Bernsteinfarbene Augen blicken starr zu uns und ihre Aufmerksamkeit ist vollkommen auf uns gerichtet.
In meinem Bauch entsteht ein angenehmes Kribbeln, welches sich langsam im ganzen Körper ausbreitet.
Es scheint so, als würde in ihren großen Augen ein Feuer toben.
Blau trifft auf Feuer und Feuer trifft aus Blau....
Wir alle starren das Mädchen hinter dem Tresen an, als wir bemerkten, dass Marie sich durch die Menge quetscht und zu ihr läuft.
Schnell springe ich auf und laufe meiner jüngsten Schwester hinterher. Gerade als sie am Tresen ankommt, hab ich sie eingeholt und hebe sie hoch.
Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und blickt hinter den Tresen, wo das Mädchen aber nicht mehr stand. Unruhig dreht sie sich in alle Richtungen und sucht sie, aber sie ist wie verschwunden.
Kurz bezweifle ich das sie da überhaupt stand, aber ich nehme einen Hauch von ihrem Geruch war. So wie es Marie gesagt hat, nach Lavendel....
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Heute Mal ein rechzeitiges Update...
Hab euch lieb
Eure lisabutterkuchen
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Chicago's Night Girl
FantasyFeurige Augen, lange braune Haare und ein unschuldiges Gesicht. Ein zu unschuldiges Dasein für die Sampirin Elena... Als sie den gutaussehenden Werwolf Tyler trifft, kommt alles etwas ins stocken. Doch die Stadt wird bald von dem Besuch einer der Ur...