Suffer my Da(ddy)rling 1 (Chanmin)

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Chan Pov.

Lachend war ich vorgelaufen und hatte den Spaß meines Lebens. Die anderen zu hören wie gut sie drauf waren und ihren Spaß beim Spielen und rumtoben hatten erfüllte mich mit so vielen Glücksgefühlen und ich würde niemals was anders machen wollen.

Als es alles doch so schnell ging und ich die Verzweifelten schreie von Jisung und Minho hörte lief es mir Eiskalt den Rücken runter. Auf einmal war alles Dunkel und der Regen peitschte gegen uns, der Wind heulte, als ob er mir sagen wollte, dass es meine Schuld sei, dass ich die beiden verloren hatte, dass es meine Schuld sei das sie nun in gefahr waren und mir wurde Eiskalt.

„MINNHOOO......JIISUUNNGGG....", ich schrie verzweifelt ihre Namen, drehte mich um und stand da, schaute geschockt in die Richtung wohin Minho und Jisung verschwunden waren. Ich dachte die Beiden wären hinter mir. Ich war mir sicher das sie hinter mir waren aber ich hatte mich geirrt und hätte besser aufpassen müssen. Ich wollte los stürmen. Ich wollte sie suchen und verdammt auch sie finden. Sie mussten Angst haben. Jisung reagierte auf Dunkelheit immer ängstlich und zitterte wie Espenlaub. Minho war zwar bei ihm aber dennoch, sie waren in Gefahr. Ich musste sie suchen ich musste sie finden. Aber als ich los wollte hielt mich einer von den Mitarbeitern fest. „Bang Chan es ist zu gefährlich sie zu suchen", unser Manager der mit dabei war sah mich ernst an. Ich aber funkelte Böse zurück. „Wie konnte das überhaupt passieren. Wie konnten sie verloren gehen", schrie ich entzürnt und fuchtelte mit meinen Händen, weil ich so verzweifelt war. Unser Manager stand selbst etwas verloren vor mir und sah mich an.
Immer wieder wurden die Stimmen von einem Donner unterbrochen. Die Blitze tauchten den Wald vor uns in eine Licht als ob er mich doch dazu auffordern wollte sie zu suchen aber ich konnte nicht, ich durfte nicht.

Das konnte doch nicht wahr sein das durfte nicht wahr sein. Es Regnete in strömen, der Wind pfeifte mir um die Ohren und mir war so kalt. Nicht wegen dem Wetter, nein, weil ich, der Leader zwei meiner Schützlinge verloren hatte. Wie konnte mir das nur passieren. Wie konnte es passieren. Ich konnte nur da stehen und zusehen wie meine Sicht verschwamm weil sich die Tränen nun mit dem Regen vermischten. „Neinn...bitte nicht", ich war verzweifelt wie schon lange nicht mehr. Ich hatte nicht mitbekommen wie Feuerwehr und Krankenwagen gerufen wurden.
„Felix...", die Stimme von Changbin holte mich zurück, ein Blick auf Changbin gerichtet wusste ich dass ich mich nun um die Anwesenden kümmern musste. Felix lag, nachdem er zusammengebrochen war in Binnies Armen und dieser hielt ihn fest an sich gedrückt. Es war ihm egal das die Mitarbeiter da waren. Er drückte Lix ein Kuss auf die Stirn und ich musste funktionieren. Es hatte mir im Herzen weh getan das alle sich zurück halten mussten mit ihren Liebsten. Sie durften sich nicht so um sie kümmern wie sie es gerne wollten, wie es die kleinen verdient hätten. Sie konnten nicht zärtlich zu ihnen sein, sondern mussten so tun als ob sie nur Bandkollegen waren, obwohl sie sich so sehr liebten. Es hatte mir das Herz zerrissen.

„Fahrt zum Dorm", Changbin wollte was erwidern aber ich knurrte ihn schon beinahe an und er nickte. „Was ist mit dir?", Hyunjin hielt Jeongin in seinen Armen. Innie zitterte und weinte selbst. Den kleinen ging das mehr als nahe das zwei fehlten. Sie wirkten alle nicht wie sie selbst. Felix wurde wieder wach und klammerte sich Hilfesuchend an Changbin. Sein schluchzen war so Herzzerreißend das ich selbst schlucken mußte. "Shhh.. ich bin bei dir Lix. Ich lasse dich nicht alleine", Binnie blieb stark und strahlte es auch aus, sodass sich Felix zu beruhigen schien.

„Ich bleibe hier, bis ich die beiden wieder im Arm halten kann", ich war gerade nicht in der Lage klar zu denken geschweige denn zu diskutieren. Wo war eigentlich Seungmin. „Minnie?"; ich musste mich nach ihm umschauen und sah ihm an einem Auto stehen und weinen. Er hatte sich wie immer zurückgezogen. Man sah wie sein Körper zitterte und er am weinen war. Ihm war genau, wie dem Rest kalt. Am Ende saßen Hyunjin, Jeongin wie Changbin und Felix im Van, der sie zum Dorm bringen sollte. Da waren sie sicher und ich brauchte mir wegen ihnen keine Sorgen zu machen. Ich blickte nochmals rein. „Wartet bitte ich bringe noch Minnie", Changbin sah mich eher skeptisch an. „Als ob er sich in dieser Situation von dir trennen könnte", in seinem Blick lag immer noch Skepsis. „Er muss", ich war anderer Meinung.
„Seungmin", als ich bei ihm war legte ich meine Arme um ihn. Er zuckte zusammen aber drehte sich in meinen Armen zu mir um, legte seine Arme um meine Hüften. „Schick mich nicht weg, bitte. Lass mich bei dir bleiben. Ich flehe dich an lass mich bei dir bleiben", schluchzte er. Meine Lippen umspielte ein lächeln und ich wurde automatisch ruhiger. Gott wie sehr ich ihn liebte. Wie sehr ich ihn brauchte, das war ihm selbst noch gar nicht so klar aber mir umso mehr. Er war mein ruhepol und mein Fels in der Brandung. „Seungmin du musst ins warme. Ich will mich nicht noch um dich Sorgen müssen. Dir muss doch kalt sein", er schüttelte den Kopf aber zitterte in meinen Armen.

„Ich liebe dich Chan, lass ...lass mich bitte bei dir bleiben. Jemand muss dir beistehen. Wir machen uns alle Sorgen um die Beiden." das erste hatte er mir nur zugeflüstert um sicher zu sein das uns Niemand hört aber es brachte mein herz immer wieder dazu einige Takte schneller zu Schlagen.

„Ist in Ordnung aber ich schaue mal ob ich trockene Kleidung für dich besorgen kann", damit löste ich mich von ihm auch wenn ich ihn gerne länger im Arm gehalten hätte. Zurück beim Van sah ich nochmals rein. „Er bleibt?", fragte Hyunjin sofort. Ich nickte nur. „Passt mir gut auf die kleinen auf. Ich melde mich sofort wenn wir die Beiden haben", Hyunjin wie Changbin nickten. Mit einem klopfen signalisierte ich das der Van losfahren konnte.

Nachdem ich trockene Kleidung besorgt und Minnie ich uns umziehen konnten. Durften wir im Van warten. Es war Nacht und der Sturm heulte immer noch draußen. Hier konnte sich Minnie eng an mich kuscheln und wir blieben zu zweit.

„Versuch zu schlafen", Sein Blick ging hoch und er schüttelte den Kopf. „Nein solange du wach bleibst, bleibe ich auch wach. Du wirst erst zu Ruhe kommen, wenn wir Minho und Hyunin im Arm haben.", ich nickte und sah Minnie an wie er anfing seine Unterlippe zu malträtieren. „Was liegt dir auf dem Herzen?", seine Wangen färbten sich so niedlich rötlich. „Kannst......ist es sicher..naja... „; er fing an zu stottern und ich lachte auf. „Seit wann so schüchtern, sonst bist du ja sonst nicht auf den Kopf gefallen", neckte ich ihn und versuchte ihn abzulenken. „Küss mich..", forderte er mich auf und bei Gott den Gefallen wollte ich ihm tun.

Meine rechte Hand legte ich ihm auf die Wange um mit dem Daumen über seine Unterlippe zu streichen. „Nichts lieber als das", ich drückte meine Lippen bestimmend auf seine. Legte meine Arme enger um ihn, um ihn näher an mich zu drücken. Sein Körper strahlte eine Wärme aus, die alle meine Sinne eingenommen hatte. Unter anderen Umständen wäre ich über ihn hergefallen und hätte ihn zu meinem gemacht aber im hier und jetzt musste dieser Kuss reichen. Den Kuss vertieften wir beide sofort. Minnie keuchte leicht in den Kuss als ich so ungestüm wie ich war in seinen Mund vorgedrungen war und gegen seine Zunge rieb. Ich Erlaubte es ihm nicht in meinen Mund vorzudringen und behielt wenigstens hier die Kontrolle über diesen Kuss, über Seungmin.

Mir wurde jetzt klar das ich ihn wie die anderen besser beschützen muss. Minnie keuchte wieder leicht in den Kuss, weil ich seine Zunge wieder mal zurück drängte und dann spielerisch in seine Unterlippe gebissen habe. Ich wusste wir mussten aufhören, also leckte ich ihm nochmals über seine Lippen und sah ihn dann mit einer leicht verschnellern Atmung an. „Chan...ich habe Angst...Angst das Minho und Jisung was passiert", da sammelten sich wieder Tränen in seinen Augen. „Shhh...es wird alles gut. Jisung ist nicht alleine und Minho stark. Er wird nicht zulassen dass Jisung was passiert, dafür liebt er ihn viel zu sehr", versuchte ich Minnie etwas zu beruhigen aber das klappte Semi gut. „Sie werden es schaffen ich bin mir sicher", ich glaube an Minho und Jisung. Sie mussten solche Angst haben, vor allen Dingen Ji bereitete mir sorgen.

Ich weiß nicht wie lange wir da saßen aber es interessierte mich auch nicht. Für mich war gerade nur wichtig Minho und Jisung endlich zu finden. Am Ende war Minnie doch in meinen Armen eingeschlafen. Ich aber schaute die ganze Zeit nach draußen in der Hoffnung das es endlich hell werden würde damit wir sie suchen konnten. Erst dann würde ich zu ruhe kommen. Minnie enger an mich gedrückt sah ich raus und streichelte nebenbei über den Rücken von meinem Puppy.

Willkommen zur nächsten Story. Ich wünsche euch viel Spaß und bleibt gespannt.

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