Suffer my Da(ddy)rling 3 (Chanmin)

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Chan pov.

Als ich zurück im Zimmer war, fand ich Minnie schon schlafend vor.  Er sah wie immer so niedlich aus und ich konnte dem Drang nicht widerstehen mich zu ihm zu legen. Eng an seinen Rücken gedrückt inhalierte ich seinen Geruch. Als ich meinen Arm um ihn legen wollte drehte er sich zu mir um. Nun schmiegte er sich an meine Brust. Brummte nur leicht als er sich so an mich drückte. Das brachte mich zum lachen. „Gute Nacht mein Puppy“, küsste ihn sanft auf die Stirn. Er musste viel auf sich nehmen und etwas auf mich verzichten. Morgen nach dem VLive werde ich mich nur um ihn kümmern. Er hat es mehr als verdient. Hätte ich nur früher gewusst das er mich liebt. 

Am nächsten Morgen war ich recht früh wach, da mich die Ereignisse der letzten Tage doch nicht so losgelassen hatten wie ich es gerne hätte aber das wird schon. Ich verbringe die Zeit mit meiner Familie und dann wird das schon werden. Die Jungs bedeuten mir so viel mehr als das es ihnen klar ist. Worte können nicht beschreiben wie sehr ich sie liebe aber auf einer Brüderlichen Ebene. Für Seungmin hatte ich Gefühle die weitaus tiefer gingen.

In der Küche stand ich nur mit einer leichten Stoffhose an der Kaffeemaschine. Nachdenklich sah ich der dunklen Flüssigkeit zu wie diese in die Tasse lief und am Ende rein tropfte. Ich war so in meinen Gedanken das ich Changbin und Felix gar nicht gemerkt hatte, als diese in die Küche getreten waren.
„Chan..“; die Rauchige und doch süße Stimme von Felix ließ eine kleine Gänsehaut entstehen. Seine Stimme war wirklich besonders und ich war umso glücklicher das er ein Teil von der Band, ein Teil vom meinem Leben war. Aber das galt auch für alle anderen. Sein sonst so sonniges Gemüt wurde gerade von dunklen Wolken verdeckt. Sofort drehte ich mich zu ihm. Er sah noch recht Müde aus. Aus Reflex hatte ich meine Arme um ihn gelegt und ihn gedrückt. „Wie geht’s dir? Hast du dich wieder beruhigen können?“, fragte ich leise. Ich wollte ihn nicht verschrecken. „Ja, Changbin war ja immer an meiner Seite. Ohne ihn wär ich untergegangen vor lauter Sorgen“, Ich sah auf Binnie der näher zu uns getreten war. „Ich werde immer an deinser Seiten sein Felix. Dafür liebe ich dich viel zu sehr als dass ich dich alleine lassen könnte“, Felix der gerade noch in meinen Armen lag hatte mich schnell gegen seinen Freund ausgetauscht. „Na so schnell bin ich vergessen“, schmollte ich leicht. Felix der nun in Binnies Armen lag musste doch lachen. „Wollen wir ins Wohnzimmer?“, Lix nickte nur leicht und schon waren sie verschwunden.

Mein Kaffee war auch schon fertig geworden. „Guten Morgen Chan“, die äußerst niedliche aber auch leicht beschämte Stimme von Jisung lenkte mich wieder in meinem tun ab. „Guten morgen Jisung. Kannst du denn schon aufstehen?“, dieser aber wurde nur noch rötlicher um seine Nase und sah mich aus großen Augen an. „Ja...ja es klappt. Danke für die Hilfe gestern. Ich hoffe wir haben dich und Seungmin nicht gestört“, ich winkte ab und sah ihn an. „Ist schon gut. Hauptsache dir und Minho geht es besser“, drückte ihn sacht. „Und ich dachte du hast mich schon wieder vergessen“, beschwerte sich Minho nun lautstark. Jisung musste in meinen Armen lachen. „Wie geht’s euch beiden? Habt ihr euch erholen können?“, nun stockte ich selbst und sah mit leicht verengten Augen zu Jisung der selbst schon kichern musste. „Ja mehr als das ich bin definitiv auf meine kosten gekommen. Minho wusste wie er mich ablenken musste wegen dem Alptraum“, kicherte Jisung. "Jisung das waren zu viele Informationen", da mussten wir beide lachen.  

„Ja uns geht’s gut. Haben wir eigentlich frei?“, Minho sah nun auf Han umklammerte sein Handgelenk und zog ihn wieder an sich. „Meins“, machte er seinen Standpunkt klar. Jisung hatte nur einen kleinen Laut von sich gegeben. Sofort sahen wir besorgt auf ihn. „Ist..ist schon gut“, seine roten Wangen hatte er sofort versteckt, indem er sein Gesicht in Minhos Halsbeuge drückte. Wir haben nun drei Tage Ruhe und die müssen mir nicht mit Arbeit ankommen. Ich mache zwar ein Live aber sonst nichts“, Minho hatte Han auf seine Arme genommen und ihn ins Wohnzimmer getragen, wo er ihn neben Felix absetzte. Dieser hatte sich sofort an ihn gedrückt und nun schmusten  sie zusammen. Changbin und Minho mussten zusehen. Und was soll ich sagen, sie sahen nicht begeistert aus. Aber sie brauchten es.
Nun fragte ich mich wo mein Puppy abgeblieben war. Aber wie sagt man, wenn man vom Teufel spricht ist dieser bekanntlich nicht weit. „Guten Morgen Channie“, nun breitete ich meine Arme aus und schnell war er in diesen. Drückte sich an meine nackte Brust. Ihn im Arm zu halten löste komplett andere Gefühle in mir aus. Mein Herz klopfte wild. Ich wurde leicht nervös und mein Verlangen wuchs an. Er war es denn ich liebte. Ich liebte diesen Jungen und Gleichzeitig hatte ich solche Angst um ihn, um alle. Ich hatte Angst dass uns diese Unschuldige aber Aufrichtige Liebe in den Abgrund reißt und wir am Ende getrennt werden. „Guten Morgen Puppy“, flüsterte ich sanft in sein Ohr. Mit einem lächeln verfolgte ich die Gänsehaut die sich von der Stelle aus austritte.
„Was war mit Jisung gestern?“, nun sah er mich neugierig an. „Frag ihn am besten selbst. Ich will nichts falsches sagen“, nun nickte Seungmin. „Was machen wir nun?“, fragte mich Minnie. „Lass uns ins Wohnzimmer zu den anderen, dann klären wir den Rest“, nun sah ich zwischen seinen Augen und Lippen hin und her. „Tu es Channie“, flehte er unruhig. Ich leckte über meine Lippen und legte ihm eine Hand in den Nacken, als ich schon meine Lippen auf seine legte. Erst war der Kuss sanft und zurückhaltend aber wurde schnell inniger als Minnie seine Lippen öffnete und unsere Zungen aufeinander traffen, keuchte er leicht auf. Nun drängte er sich mir entgegen und die Stimmung veränderte sich schlagartig. Wollte er Sex? Nachdem wie er mich küsste, definitiv ja.

„Nehmt euch ein Zimmer“, Lachte Hyunjin auf und zuckte dann schon zusammen, weil ihm Innie seinen Ellenbogen in die Flanke rahmte. „Hyunjin… aber wirklich“, sah er nun mit roten Wangen zu mir. „Entschuldigt bitte“, Jeongin war so niedlich wie immer. Seine Art hatte mir immer stets ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Minnie aber grummelte nur in meinen Armen und hörte sich leicht frustriert an. „Hab noch etwas Geduld Baby, dann gehöre ich ganz dir“, küsste ihn nochmals als ich mich schon lösen musste. „Hört hört er gehört ganz ihm und was ist mit uns....“, Hyunjin konnte es sich nicht verkneifen etwas dazu zu sagen. „Hörst du wohl auf.“, Jeongin hatte ihn sofort mit sich gezogen.
In der Stube waren alle wieder um mich und auch mich beruhigte dass ungemein zu sehen das es ihnen doch ganz gut ging und das Geschehene wurde so langsam verarbeitet. „Wir haben nun drei Tage frei also ihr könnt machen was ihr wollt. Bleibt nur in der Nähe“, nun sahen mich alle überrascht an. 
„Schaut mich nicht so an. Was glaubt ihr was für Sorgen ich durchstehen musste um euch beide“, sah zu Minho und Jisung. Minho war auf dem Boden und Jisung saß zwischen seinen Beinen. „Es..es tut...“; ich winkte mit einer Handbewegung ab. „Es ist nicht eure Schuld. Das Unwetter hatte uns alle heftig überrascht und was passiert ist ist nun mal passiert“, ji schmiegte sich enger an Minho. „Und dennoch ich hatte solche Angst“, wimmerte Ji in den Armen von Minho.

Felix löste sich von Changbin und kuschelte sich an Jisung, da dieser mit dem Rücken zu Minho saß. „Felix...“, Jisung hatte sich sofort Sorgen gemacht. Felix schüttelte nur den Kopf. „Ihr wisst gar nicht wie sehr er gelitten hat als er seinen Zwilling verloren hat. Ich brauchte all meine Macht um ihn zu beruhigen.“, Changbin hörte sich selbst noch nicht richtig fit an. Die letzten Tage waren aber auch schwer. „Wir hatten alle Angst und ich bin froh das alle wieder da sind“, Minnie der auf der Lehne saß sah sich um und musste hörbar schlucken. „Hey..hey...es ist alles ok“, zog ihn auf mein Schoß wo er sich sofort an mich drückte. „Ich mache nur noch ein V-Live und kläre alle auf und dann mache ich auch eine Pause“; alle wirklich alle schnaubten auf. „Ja ne ist klar. Du eine Pause“, verdrehte Minho seine Augen und sah mich dann an. Jisung und Felix mussten beide lachen. „Ich schließe mich Minho an. Du bist alt und brauchst eine Pause auch wenn ich dafür Sorgen muss, dass du diese bekommst“, Minnie sah mich mit einem frechen Blick an. „So nun könnt ihr gehen und ruht euch bitte aus“ lehnte mich nach hinten und sah zu Seungmin. Musste ihm in die Seite kneifen. „Und du werd nicht frech“, musste aber selbst lächeln.

Alle gingen so langsam ihrer Wege. „Minnie ich will noch ein V-Live machen und dann gehöre ich dir“, nun schnaubte Minnie und stand auf. Er folgte mir zu dem Raum und sah sich neugierig um. „Willst du mitmachen?“, Seungmin schüttelte den Kopf und sah zur Tür und dann zum Schreibtisch. „Ich lasse dich mal machen und warte im Schlafzimmer auf dich“, kicherte er niedlich. „Natürlich mach das“, nun war ich leicht durcheinander. Er wirkte auf einmal recht Glücklich und zufrieden. So als ob er kurz davor war jemanden einen streich zu spielen.  So hatte ich alles fertig gemacht und fing mein V-Live an.  

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