𝐁𝐄𝐋𝐎𝐕𝐄𝐃 𝐑𝐈𝐒𝐊 - 𝐜𝐡𝐫𝐢𝐬 𝐞𝐯𝐚𝐧𝐬

𝟏𝟗 | 𝚜𝚎𝚌𝚛𝚎𝚝 𝚂𝚊𝚗𝚝𝚊

𝐖𝐀𝐑𝐍𝐔𝐍𝐆: 𝐃𝐈𝐀𝐁𝐄𝐓𝐄𝐒
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Bald ist Weihnachten und für Carina ist es schwer, in die richtige Stimmung zu kommen. Sie verbringt viel Zeit mit Chris, sowohl am Set, als auch außerhalb, aber das Wetter macht ihr zu schaffen.

»Was machst du da?«, fragt Chris hinter ihr. Er ist zum Frühstück gekommen und hält Kayla auf seinem Arm, während Mason auf seinem linken Fuß sitzt, und sich an seine Wade klammert.

»Ich versuche Mutter Natur mit der Kraft meiner Gedanken zu überreden, es in Los Angeles schneien zu lassen...«, sie seufzt und grinst ihn halbherzig an. Ihre Worte waren zwar scherzhaft, aber sie vermisst den Schnee wirklich. Das hatte sie nicht bedacht, als sie entschied nach Kalifornien zu ziehen.

»Schneit es bei deinen Eltern?«, fragt Chris und kommt auf sie zu, wobei er Mason auf seinem Fuß mitschleifen muss, was den kleinen zum Lachen bringt. Carina schmunzelt bei dem Anblick. Die Kinder vergöttern Chris.

»Bei meinen Eltern sind es gerade Minus Neun Grad und du glaubst ja gar nicht wie neidisch ich gerade darauf bin!« Chris lächelt dieses wunderbare Lächeln, das ihr Herz zum Rasen bringt. »Na siehst du, dann wirst du Weihnachten doch auf jeden Fall im Schnee verbringen, wenn du in einigen Tagen zu ihnen fährst!«

Sie macht den letzten Schritt auf ihn zu und nähert sich seinem Gesicht, dann aber, im letzten Moment, dreht sie ab und küsst stattdessen Kayla auf die Wange, die quietschend lacht. Frech zwinkert Carina dem Schauspieler zu, der sie gespielt geschockt ansieht.

»Bonjour!«, ertönt es aus dem Flur, als Fran das Haus betritt und in die Küche kommt. »Ah, mon dieu! Carina, ma fille, ich bin so stolz auf dich!«, freut sie sich und zeigt auf Chris, der das ganze nur verwirrt beobachtet. Carina indes bekommt rote Wangen, als Francine auf den blonden Schauspieler zugeht.

»Du bist ein guter Mann, das hat Carina mir erzählt, ich bin so froh, dass sie über ihre - ihre Schatten gesprungen ist! Sie verdient einen guten Mann, auch wenn sie keinen braucht. Sei dir bewusst, mon cher, dass ich dein schlimmster Albtraum werde, wenn du meine kleine Carina verletzt! Und mein verstorbener Mann wird dich dann im Jenseits heimsuchen!«

Verdattert starren Chris und Carina die alte Französin an. So hatte Carina sie noch nie erlebt! Aber plötzlich ist sie wieder die gute alte Fran, als sie Chris die Wange tätschelt und ihre Arme ausstreckt, »Und jetzt gib mir meine petite puce«, fordert sie und bei dem Spitznamen streckt Kayla automatisch ihre kurzen Ärmchen nach der Frau aus, die für sie wie eine Großmutter ist.

Noch immer leicht überfordert, gibt Chris die Kleine weiter und schaut dann zu Carina rüber, die in ihren Kaffee grinst. »Carina, ma fille, tu den Kaffee weg, du trinkst viel zu viel davon!«, mahnt Fran wieder und wirft einen kritischen Blick auf die große Tasse in den Händen der Autorin.

»Fran«, beginnt Carina, aber Chris unterbricht sie und hat einen Heidenspaß dabei: »Das sage ich ihr auch immer! Ich muss sie quasi dazu zwingen Wasser zu trinken, wenn wir am Set sind!« Frans Lächeln wird weich und warm, »Du sorgst gut für sie?«, fragt sie und schaut in seine Augen. Chris nickt, »Immer.«

Feierlich nickt Francine ebenfalls und dreht sich dann zu Carina, die das ganze beobachtet hat, »Jamais laisse lui partir!«, lächelt sie und lässt jeden Rest Zweifel verschwinden, der eventuell noch in Carina verblieben war.

»Und jetzt geht arbeiten, ihr zwei Hübschen!«, sagt sie gespielt streng und nimmt auch Mason noch mit auf ihre Arme, bevor sie ins Wohnzimmer verschwindet.

»Was hatte sie gerade gesagt?«, will Chris wissen und kommt Carina näher, bis sie mit ihrer Hüfte an die Theke stößt und zwischen seinen Armen, die sich auf die Ablage stützen, gefangen ist. Carina lächelt zu ihm auf und verschränkt die Hände in seinem Nacken. »Sie sagte, dass ich dich niemals gehen lassen soll...«, murmelt sie und kann ihren Blick nicht von seinem lösen.