Kapitel 22

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Kapitel 22

Wir standen hinter der Bühne und warteten dass wir aufgerufen wurden. Wir waren vor einer halben Stunde im Studio angekommen und wurden sofort in die Maske gebracht. Wo wir bis eben waren und fertig gemacht wurden. „Und hier sind sie: One Direction“ sagte grade der Moderator an und wir rannten auf die Bühne. Wir performten unseren Song What Makes You Beautiful und quetschten uns dann auf das viel zu kleine Sofa. Irgendwie passten wir dann doch drauf und der Moderator fing an und Fragen zu stellen. Ein normales Interview halt. „Harry, auf Twitter hat Louis ja dieses Bild gepostet. Wer ist sie? Was hat es mit dir und diesem Mädchen auf sich?“ fragte er auf einmal. Ich wusste nicht wie viel ich von Lucy erzählen sollte und antwortete mit einem Hauch stolz in meiner Stimme „Dieses Mädchen ist meine Freundin. Mehr sag ich nicht.“ „Uhh“s, „Aww“s und vereinzeltes kreischen ging durch das Publikum. Als sich alle beruhigt hatten fuhr der Moderator fort „Uhh Harry… Seit wann?“ „Seit ein paar Tagen.“ Wieder ein Raunen durch das Publikum. Den Rest des Interviews unterhielten wir uns weiter über die normalen Themen. Wie es uns so geht. Wie wir mit dem Ruhm klar kamen und so. Normale Fragen. Nach dem Interview wurden wir vor dem Studio von kreischenden Fans und Paparazzos empfangen. Paul schob uns durch die Masse. Immer wieder kamen von den Leuten fragen. „Wie heißt deine Freundin, Harry?“ war am meisten zu hören. Ich antwortete nicht auf die Fragen. Schnell quetschten wir uns zum Auto und sprangen dann förmlich rein. Wir atmeten erst mal tief durch. „Daran werde ich mich nie gewöhnen“ sagte Louis grinsend. „Ich mich auch nicht“ antwortete Zayn.

Lucy P.o.V.

Ich saß in meinem Bett vor dem Fernseher und schaute mir, natürlich, das Interview an. Als der Interviewer fragte wer das auf dem Bild war hielt ich vor Schreck die Luft an. Das Bild war schon mal in den Nachrichten und so gewesen und es war ein großen Drama darum gemacht worden. Es war das Bild nach dem ersten Filmabend wo ich auf Harrys Schoß lag und wir beide schliefen. Aber damals hatten sie keine Interviews gegeben. Gespannt wartete ich auf Harrys Antwort. Ich sah dass er erst nicht wusste was er sagen sollte aber als er antwortete musste ich augenblicklich Lächeln. " Dieses Mädchen ist meine Freundin. Mehr sag ich nicht.“ sagte er. Den Rest des Interviews bekam ich nicht mehr mit denn ich schwebte schon auf Wolke 7. Jetzt war es öffentlich. Also teilweise. Er hatte ja meinen Namen noch nicht erwähnt- und ich war ihm sehr dankbar deswegen- aber jetzt wussten alle dass er mit dem 'Mädchen auf seinem Schoß' zusammen war. Und es machte mich glücklich. Zu wissen das wir zusammen waren. Endlich. Mein Lächeln verschwand als ich daran denken musste dass er wieder arbeiten musste. Wenn man das Arbeiten nennen kann. War ja auch egal. Er konnte mich nicht oft besuchen, der Rest war unwichtig! Das war unfair, fand ich. Nicht einmal lassen sie einen sein Glück genießen. Betrübt saß ich auf meinem Bett und merkte erst nach ungefähr 10 Minuten dass das Interview schon zu Ende war und jetzt irgend so eine komische Sendung kam. Ich schaltete den Fernseher aus und nahm mir ein Buch. Eigentlich las ich nicht gerne aber was soll man machen? Spazieren gehen kann ich ja nicht. Nebenbei aß ich Kekse die mir Harry mal mitgebracht hatte. Wenn ich entlassen werde, wiege ich bestimmt 10 Kilo mehr, dachte ich. Ich war eigentlich kein Mensch den es sehr interessierte wie viel er wiegt. Natürlich achtete ich darauf dass ich nicht dick wurde aber zwei oder drei Kilo zu viel waren kein Problem. Um ehrlich zu sein hatte ich Zuhause gar keine Waage. Lieber ein bisschen zu viel als eine Möchtegern Spaghetti. Langsam ging der Tag zu Ende. Irgendwann guckte ich auf die Uhr und sah dass es schon fast acht war. Normalerweise schlief ich erst um neun oder Zehn ein aber da ich hier eh nichts Besseres zu tun hatte wollte ich schon jetzt schlafen gehen. Woran ich kläglich scheiterte denn ich wälzte mich die ganze Zeit im Bett und das Gipsbein machte das nicht einfach. Irgendwann stand ich auf und humpelte ins Bad um auf die Toilette zu gehen. Als ich beim Händewaschen in den Spiegel sah bemerkte ich dass ich total zerzauste Haare hatte und kämmte diese erst mal gründlich. Du hast dir jetzt grad echt mitten in der Nacht die Haare gekämmt, dachte ich grinsend als ich mich zum Bett zurück schleifte. Zumindest hatte mich das müde gemacht und ich schlief fast sofort ein. 

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Hier endlich das neue Chap. Sorry ich bin wie gesagt krank und kann nicht an meinen PC. Außerdem hab ich eine totale Schreibblockade. -.- Hoffe es gefällt trotzdem. :)

grüßchen Ninii

All Your Little ThingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt