"Das ist eine Villa, ihr habt von einem Haus gesprochen." höre ich mich sagen, sobald ich aus dem Auto steige.
Die Jungs hatten 2 Autos gemietet, mit einem war ich zusammen mit Kai, Julian, Meli zum Haus oder der Villa gefahren. Jannis wartete auf die anderen Jungs, diese waren aus Düsseldorf hergeflogen. Meli hatte ich heute Morgen am Flughafen kennengelernt, sie war eine wunderbare Person.
"Daran wirst du dich noch gewöhnen." Meint Meli zu mir grinsend bevor sie mit Kai zusammen ins Haus ging. Klar hatte ich schon mitbekommen, dass die beiden Fußballer nicht gerade wenig verdienten, doch das hier taten sie, damit ihre Freunde einen schönen Urlaub hatten.
Ein schöner Urlaub unter Freunden war nicht zum Angeben gedacht, sondern für eine Freude.
"Wir sind lieber für uns statt in einem Hotel." höre ich Julian sagen, ich drehe mich um und er steht mit unserem Koffer vor mir und lächelte mich an.
Natürlich konnte ich das verstehen.
"Komm wir gehen rein und sehen uns das Zimmer an, es hat auch seine Vorteile das ganze zu bezahlen." gab er nun grinsend von sich und nahm meine Hand um mit mir rein zu gehen.
Ich folge ihn langsam, das Haus schaue ich mir jetzt nicht so genau an. Das konnte ich später machen.
Das Zimmer in welchem wir schlafen würden wahr der Wahnsinn. Eine große Fensterfront gab den Blick aufs Meer frei, unter uns war die Terrasse und der Pool.
"Ich lass dich kurz alleine. Damit du dich umziehen kannst." Julian gab mir einen Kuss auf die Schulter und ließ mich dann alleine.
Es war wunderschön hier. Unten auf der Terrasse konnte ich sehen wie die Jungs gerade in den Pool sprangen.
Julian mit einem Salto und Kai mit einem Kopfsprung, wie kleine Kinder, die beiden toben sie dann im Pool rum.
Ich nehme den Blick von Ihnen und gehe zu dem Koffer um mir meinen Schwarzen Bikini zu nehmen, ich zog mich also um aber zog noch ein Rock mit einem Top darüber.
Danach ging ich zu den Jungs runter und raus auf die Terrasse. Die beiden toben noch immer wild im Pool und ich gehe zum Rand und setze mich dorthin um die Beine in den Pool hängenzulassen.
Sobald Julian mich sah, kam er zu mir geschwommen.
"Magst du nicht lieber in den Pool kommen?" fragt er mich und legt eine seiner Hände an mein linkes Bein. Das Wasser war wirklich warm und seine Hand an meinem Bein lässt es in meinem Magen wieder kribbeln. Trotzdem war mir das alles sehr unangenehm, selbst im Schwimmbad war es für mich merkwürdig.
"Die Jungs beißen nicht, komm mit rein Lea." höre ich dann Melis Stimme, sie kommt in einem roten Bikini zu uns und lässt sich dann auch über den Rand in den Pool.
Sie schwamm direkt zu Kai rüber und gab ihm einen Kuss, danach nahm dieser seine Freundin in den Arm.
Ich seufzte und Julian ging einen Schritt zurück, ich wickelte den Rock ab und zog das Top aus, danach ließ ich mich auch ins Wasser gleiten.
"Alles ok?" fragt mich der Blonde mir gegenüber sofort, vielleicht verstand er wieso ich zögerte besser als ich dachte.
"Ich fühle mich nackt. Es fühlt sich merkwürdig an, so ist das auch im Schwimmbad." erkläre ich ihm deswegen. Doch mein Gegenüber lächelt nur, tritt an mich heran und nimmt mich in den Arm.
"Du siehst toll aus, Lea. Wenn ich es nicht wüsste, dann würde ich es nicht glauben, dass du ein Kind hast. Die kleine Narbe vom Kaiserschnitt sieht man doch auch kaum." während er das alles sagt, schaut er in meine Augen und streicht unter Wasser genau über die besagte Narbe. Da diese bei mir etwas höher saß, konnte man sie über der Hose vom Bikini sehen.
Er sagt, man sieht sie kaum, doch er hatte sie gesehen.
Bevor ich aber etwas erwidern konnte, beugt er sich zu mir herunter und gibt mir einen Kuss.Zusammen mit Julian fühlte ich mich sicher, so kam es auch dazu, dass ich mich im Pool relativ schnell wohlfühlte. Mit den Jungs und Meli tobte bevor ich mich mit Uhr auf eine der Liegen zum Sonnen legte.
Hier zog ich auch nicht mehr meine Sachen von vorher an.
Eigentlich wollten Julian und Kai uns drinnen etwas zu trinken holen, doch nicht sie kamen raus, sondern Jannis, Leon und ein Unbekannter.
"Hey Meli, wer ist denn deine Freundin?" höre ich den unbekannten Fragen, dieser kommt zu den Liegen und schaut mich dann an.
"Finger weg Torsten, sie gehört zu Julian." antwortet Jannis schneller als ich, reicht mir ein Glas als er bei uns ist und gibt danach auch Meli eins.
Ich setze mich mit dem Glas hin und lächel ihn dankend an.
"Seit wann hat dein Bruder eine Freundin?" fragt nun dieser Torsten an den jüngeren gewandt, dieser scheint überrascht.
"Ich heiße übrigens Lea." mische ich mich jetzt ein und als dieser Torsten zu mir schaut lächel ich einfach nur.
"Es freut mich dich wiederzusehen Lea. Ging ja schneller als gedacht." kommt es jetzt von Leon, er lächelte mich an und ich lächel zurück. Ich bin froh, dass ich ihn kannte, diesen Torsten konnte ich nicht einschätzen.
"Julian und Kai sind einkaufen gefahren, wir wollten nachher grillen." erklärte mir Jannis jetzt auf meinen fragenden Blick zum Haus hin, deswegen hatte er uns also die Gläser gegeben. Ich fühlte mich nicht so ganz wohl ohne die Anwesenheit der beiden Jungs, die ich am längsten kannte. Doch Jannis konnte ich denke ich auch vertrauen, immerhin wusste er auch von Luca und Meli war wirklich lieb.
Trotzdem ging ich nach ein paar Minuten dann doch rein, ich wollte noch mit Luca telefonieren bevor die Jungs wiederkehren würden.Gerade als ich das Telefonat beendet hatte, klopfte es an der Türe und Julian kam ins Zimmer.
"Hier bist du also." meint der Blonde zu mir und lächelt.
"Ich habe mit Luca telefoniert, ich wollte da unten nicht direkt die Bombe platzen lassen. Immerhin wissen nur Kai und Jannis von ihm." erkläre ich meinen Rückzug, das ich mich unwohl ohne ihn fühlte musste er jetzt nicht sofort wissen.
Julian kam zu mir und setzt sich neben mich aufs Bett.
"Verstehe ich. Was sagst du, wenn dich wegen der Narbe einer fragt? Wobei ich der Meinung bin, die Jungs haben da nicht hinzuschauen." fragt er mich dann, beim letzten Teil grinste er aber dann doch und auch ich muss leicht lächeln. Es fühlt sich gut an, dass er mich in einer Art beschützen möchte.
Eigentlich wunderte es mich schon das die Narbe ihm aufgefallen war, klar sie saß etwas höher doch wenn ich sitze, sieht man sie nicht. Er konnte sie nur gesehen haben als ich ins Wasser bin.
"Die Wahrheit. Luca ist nunmehr ein Teil von meinem Leben." antworte ich dann und sehe ihn abwartend an. Vielleicht will er ja nicht, dass seine Freunde es wissen.
"Das ist gut und ich mag diesen Teil von dir genauso. Sie werden dich nicht verurteilen, das tun Jannis und Kai ja auch nicht." meint er nun und legt seine Hand an mein Bein, dass er so dazu steht und nicht verlangt, dass ich vor seinen Freunden Lüge lässt mein Herz höher schlagen.
Julian steht dann auf und hält mir seine Hand hin.
"Kommst du wieder mit nach unten? Wir waren einkaufen und grillen nun, Meli macht noch einen Salat dabei." Fordert er Licht auf, nur zu gerne lege ich meine Hand in seine und lasse mich von ihm hochziehen.
Ich zog mir noch ein Kleid über bevor wir zusammen nach unten gingen, hier half ich Meli dann in der Küche.
Dabei erzählt sie mir von Kai und sich, dass sie jetzt ein halbes Jahr zusammen waren und sich in einem Club kennengelernt hatten. Eigentlich wollten sie beide keine Beziehung, doch die Gefühle hatten ihnen ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Mit dem Salat und dem Brot gingen wir raus zu den Jungs, stellten alles auf den gedeckten Tisch und schauten uns um.
Torsten und Leon standen am Grill, Jannis machte Fotos und die beiden Fußballer unterhielten sind.
Wenn man genauer hinschaut, sah man, dass die Unterhaltung der beiden wohl ein ernstes Thema hatten. Hoffentlich war es nicht so schlimm.____________________________________________
Im Moment habe ich ein totales Schreibtief muss ich sagen.
Das hier ist gerade das letzte bearbeitete Kapitel was ich habe.
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A reunion and change
RomanceLea und Julian haben sich im Januar 2014 einmal getroffen, diese Begegnung soll aber nicht die letzte sein. Sie sehen sich ein paar Jahre später wieder. Das Leben der beiden hat sich verändert und die Frage ist, ob Julian in dem Leben von Lea einen...