37. Zerstörung & Elementarwelt

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Ich erschien in der nächsten Dimension, die im Grunde nichts als ein Trümmerfeld auf stellarer Ebene war... Mitten drin war ein silberschwarzer Thron, auf dem sie saß, die Zerstörung. Ihre Haare fielen glatt in rotschwarz bis zu ihrer Hüfte und ihre Augen funkelten hellviolett und ihre Haut war hell, sogar etwas blass. Dennoch war sie wunderschön und attraktiv. Dispersione Devastio, die von allen nur Deva genannt wurde. Ihr Zwillingsbruder war die Erschaffung. Sie wurde von mir und Vi zusammen mit ihrem Bruder aus unserer Macht geschaffen. Auf diese Weise bekamen Gottlinge für gewöhnlich Nachfahren, eine Schwangerschaft und so war eher selten. Am Ende würden das Kind oder die Kinder natürlich trotzdem aus dem Bauch gezaubert werden, so viel Magie beherrschte noch jeder von uns, also warum unnötig unter Wehen leiden. Aber Hekate war tatsächlich auf diese Weise geboren worden, das wusste ich, da die personifizierte Machtlosigkeit ja schlecht Macht abgeben konnte... denn man hatte immer die Kräfte dessen, was man verkörperte. So war ich zwar äußerst machtvoll, doch das waren die meisten, besonders Vi, Hekate, der Erschaffergott und natürlich Moira. ,,Zara." grüßte sie mich. ,,Deva." nickte ich und lief durch die leere des Weltraums dieser Dimension zu ihr. ,,Was hat dich hergebracht?" fragte sie mich. ,,Ich habe Moira getötet und wollte dich hiermit auf den neuesten Stand der Dinge bringen." antwortete ich ungerührt. ,,Oh, Glückwunsch. Einige werden jetzt wieder aus ihrem Löchern kriechen." nickte sie. ,,Damit werde ich fertig." erwiederte ich ungerührt. ,,Ich habe nichts anderes erwartet." meinte sie. Da die Konversation damit schon wieder beendet war, da wir immer rein sachlich redeten, also verschwand ich wieder.


So erschien ich als nächstes in der Elementardimension. Dort gab es einen viergeteilten Planeten. Ein viertel war Wald verschiedener Art, inklusive Regenwald, bis hin zu kleinen Hügeln. Das war das Erdmagieviertel, dort lebten alle magisch mit der Erde verbunden Kraturen, wie Waldnymphen, Dryarden, Feen, Pixies und ähnliches, es gab aber auch Trolle und Golems. Das besondere an diesen Golems war ihr freier Wille... Dann das zweite Viertel, es war eine glühend heiße Wüste. Dort lebten hauptsächlich Feuerpferde, die sich von Feuer ernährten, das es hier wie Büsche auf normalem Land gab. Aber es gab auch Phönixe und Feuerdämonen hier, die ebenfalls das Feuer nährte, aber ebenso gab es Ifrit, also Feuerdschinns und auch Feuergeister sowie Irrlichter. Das hier war das Feuerland, das allen Feuerkreaturen gewidmet war. Dann ging es weiter mit einem Meer, in dem magische Wasserkraturen wie Meermenschen, Nixen, Sirenen, Kelpies, Flussgeister und ähnliches vom Wasser lebten. Das letzte war eine fruchtlose zugige und steinerne Berglandschaft mit hohen Bergen. Hier lebtem Luftwesen wie Harpyien, Windgeister, Pegasi und ähnliche Kreaturen vom Bergwind. Das war die Elementarwelt, die zur Elementargöttin gehörte. Elementa Ignis Aqua Terra Ventus. Ihre Haare sind bläulich weiß und fallen ihr lockig bis zu den Schultern, ihre Haut ist tiefbraun, das linke Auge ist feuerrot und das rechte tiefblau. Ihre rechte Hand samt Unterarm scheint geradezu aus Feuer zu bestehen und ist auch sehr warm, kann richtig heiß werden und sogar brennen, ist zudem natürlich auch hitzebeständig, während die linke Hand inklusive Unterarm leicht durchsichtig und fast geisterhaft erschient, da sie aus Luft besteht und daher sowohl gänzlich unsichtbar als auch immateriell werden kann. Das linke Bein ab, unterhalb des Knies, besteht aus Eis und ist kälteresitent sowie selbst kalt und kann auch gänzlich eisbedeckt werden. Der rechte Fuß inklusive Unterschenkel ist dagegen der Natur gewidmet und besteht aus Erde mit einer Efeuranke eng um den Knöchel. Es ist extrem wiederstandsfähig, aber auch formbar und sie kann es so hart wie einen Diamanten machen. Das praktische an ihrem zudem sehr hübschen Körper ist, dass jede der Fähigkeiten ihrer Gliedmaßen auf den ganzen Körper übertragen werden kann. Sie kann somit durch ihre natürliche Transformation durch Feuer laufen, im Eis schlafen und ähnliche Dinge tun, die Menschen töten würden und auch uns Gottlingen sehr unangenehm wären. Denn jede Elementwandlung ist für sie so natürlich wie das Laufen für uns andere.

Die Geschichte einer ReisendenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt