So teleportierte ich mich auf Gemini uns schloss die Augen, nur um angetippt zu werden. ,,Kannst du nicht sehen, dass ich mich gerade auf meine Magie konzentriere?" fauchte ich genervt, der Finger verschwand, ich konzentrierte mich und fand Hekate, woraufhin ich mich weg teleportierte. Ich erschien unmittelbar vor Hekate. ,,Da bist du ja, Kleine." grinste ich. Sie war meine jüngere Halbschwester, da wir denselben Vater teilten, sie aber einen anderen zweiten Vater hatte, im Gegensatz zu mir. Nicht, dass sie das wusste... sie nahm an, ich wäre eine der Ersten gewesen... Dazu muss man sagen, die ersten sind die Göttlinge, die am Anfang einfach da waren, zumindest denken sie das. Ich war damals in die Vergangenheit gereist und hatte mit meiner Macht die ersten Göttlinge erschaffen. Das waren zuerst die Macht, Vi und sein Gefährte, die Machtlosigkeit oder auch Leere, welche Hekates zweiter Vater war. Dann die Schöpfungsgötter, als reine Machtkugel, die ich zusammen mit Vis und meiner Magie schuf. Diese mächtige Kugel teilte sich und die Zwillingsgötter Erschaffung und Zerstörung waren geschaffen. Als nächstes schuf die Zerstörung mit der Erschaffung zusammen die Zwillinge Tod und Leben. Deswegen gab es so viele Zwillinge unter Göttlingen, die Gegensätze waren gleichzeitig erschaffen worden und damit Zwillinge. Der Erschaffungsgott schuf dann Zeit, Schicksal und Elemente, später kam durch die Elementgöttin und die Lebensgöttin sowie als deren Kind noch der Gottling aller Lebewesen dazu. Danach kam noch die Wissensgöttin, welche die einzige Tochter vom Zeitgott und der Lebensgöttin war. Naja, man konnte sagen, ich bin die Erschafferin aller Götter, auch Göttlinge genannt. Göttlinge klang irgendwie nett und doch neutral, außerdem hörte es sich nicht so blasiert wie Götter an... deswegen hatte ich es dabei belassen, es gefiel mir so.
,,Also ich finde mich nicht mehr klein, nur weil du vorne mit dabei bist..." murrte sie und wir sahen uns an, dann grinsten wir uns umarmten uns. ,,Na, wie gehts dir so?" fragte ich sie. ,,Gut, ich mag meine zweite Dimension und dir so? Ist Moira immer noch so mies drauf oder hat sie überraschenderweise tatsächlich ihren gesunden Menschenverstand wiedergefunden?" fragte sie mich neugierig. ,,Nein, sie ist tot." antwortete ich ungerührt. ,,Oh, dann musst du wütend sein, wenn jemand da schneller als du war." spekulierte sie. ,,Auch nicht, ich habe sie getötet. Ein kleiner Fluch auf ihren auf mich gelegten Sklavenfluch, um den Bann zu schwächen und dann habe ich jemandem, dem ich blind vertraue, einen magischen Traueschwur geschworen. Das hat den Bann endgültig gebrochen und ich konnte mich an ihr rächen. Nachdem ich sie getötet hatte, wurde sie wiedergeboren und da ich an der Sache schuld bin, werde ich sie groß ziehen." fasste ich die Geschehnisse zusammen. ,,Oh... okay, krass... ich meine, es freut mich für dich, dass du sie endlich los bist... und nun... wenn du meinst, dass du das schaffst, mit einem Kind und so..." meinte sie zögerlich. ,,Oh, keine Sorge, wäre nicht das erste Kind, das ich erziehe und ich muss sagen, beim ersten war ich sehr erfolgreich. Er hat einen Gefährten und ist zu einem wirklich guten Menschen und Evigilan herangewachsen. Inzwischen ist er, dank seines Gefährten, zwar ein Dämon, aber er ist nach wie vor ein guter Junge und Sohn. Er hat eine stabile Persönlichkeit und einen starken Charakter, er kann sich durchsetzen, wenn nötig, ist aber in der Regel zu allen freundlich, wobei er auch vorsichtig ist und nicht blind vertraut. Er kann sich wehren, auch wenn er mich hat. Außerdem ist er herzensgut und fröhlich, obwohl ich ihn in meiner Dimension ohne wirklichen Kontakt zu anderen aufziehen musste, damit Moira ihn nicht finden konnte." beruhigte ich sie. ,,Ich wusste es doch, dieser Doppelgänger, das war deine Magie. Ich habe das sofort gespürt, aber ich habe mir schon gedacht, du würdest nicht wollen, dass ich das herum erzähle. Da war es wohl wirklich gut, dass ich kein Wort darüber verloren habe." erkannte sie freundig. ,,Dann danke ich dir für deine Verschwiegenheit." nickte ich. ,,Für dich immer, du bist schließlich meine beste Freundin, Zara." strahle sie und drückte mich überschwänglich an sich. Ich wartete, bis sie mich wieder los ließ. ,,Ich muss dann wieder weiter, du weißt schon, allen Bescheid sagen, dass sich keiner mehr unter einem Stein oder so verstecken muss..." murmelte ich und sie nickte.
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Die Geschichte einer Reisenden
FantasíaAuf Befehl ihrer verhassten Meisterin, die sie einst in ihre Dienste zwang, muss Zeraphinaeliara so vieles tun... auch Dinge, die sie absolut nicht tun will! Doch als sie dann einem Kind gegenüber steht, dem grausames Schicksal vorbestimmt ist, muss...