39. Über alle Rassen herrschend...

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,,Gehst du jetzt zu meinem Kind?" fragte sie mich. ,,Ja, willst du mit?" fragte ich sie. ,,Gerne." lächelte sie und ich hielt ihr die Hand hin, welche sie mit ihrer Linken ergriff, denn sie fürchtete wahrscheinlich, dass das Feuer ihrer rechten Hand mich verletzen würde. Ich war mir nicht sicher, mein Körper war allgemein ziemlich abgehärtet und gegen normales Feuer konnte man einen Flammengefrierzauber wirken, der das Feuer kühlte, bei magischem Feuer war ich mir aber nicht sicher, ob das hundertprozentig funktionieren würde, zumal der Flammengefrierzauber vielleicht für sie unangenehm wäre. Deswegen war das die beste Lösung, so musste sie sich auch nicht extra verwandeln. Mein Nebel hüllte uns ein und spuckte uns in der nächsten Welt aus. Sie ähndelte Gemini und der Erde ein wenig, aber nicht gänzlich, vieles war hier anders. Unter anderem dass diese Welt etwa doppelt so groß wie es die beiden Welten zusammengenommen wären, also viermal so groß wie die Erde. Das musste sie auch sein, denn hier gab es wirklich von jeder Rasse, ob magisch oder nicht, Exemplare, sogar ausgestorbene Rassen gab es hier. Es gab magische Menschen, nichtmagische Menschen, Naturgeister, Nymphen, Dryarden, Feen, Elfen, Dämonen, menschliche Geister, Elementgeister, Geistwesen, Poltergeister, Drachen, Vampire, Werwölfe, Gestaltwandler, Kelpies, Phönixe, Pixies, Trolle, Golems, Feuerpferde, Dschinns, Irrlichter, Meermenschen, Nixen, Sirenen, Kelpies, Harpyien, Pegasi, Einhörner, Engel, Gargoylen, Skelette, Wiedergänger, Zentauren, Zombies, Dwingos, Dinosaurier und viele weitere magische sowie nicht magische Wesen. Einige waren auch Mischwesen aus den verschiedenen hier versammelten Rassen, die es sonst so gar nicht gab. Einige der Arten waren etwas verändert, damit sie alle zusammen in Frieden auf einem Planeten leben konnten, aber sonst entsprachen sie alle im Grunde ihrem Pendant in den anderen Dimensionen. Um den Frieden zu gewährleisten und aufrecht zu erhalten, hatte jede intelligente Rasse einen Abgesandten, der auf den Sitzungen des Wesenrats ihre Interessen vertrat und für die ganze Rasse sprach. Bei den weniger anpassungsfähigen Rassen gab es in jeder Generation einen, der mit der Gabe versehen war, nach belieben die menschliche Gestalt anzunehmen. Auf diese Weise war derjenige dann der Abgesandte der Rasse. Wegen der ganzen Vielfalt der Arten war der Rat sehr groß, aber sie alle waren nur die Berater des Königs oder der Königin dieser Welt, welche Gottling und Erschaffer dieser Dimension war. Als das einzige Kind von Elementa und Vita, war es die Verkörperung aller Lebewesen. Und weil dieser Gottling diese Welt regierte, musste man gar nicht erst suchen, da klar war, dass dieser auf dem Thron im Schloss sein würde, wo mit dem Rat die Sitzungen abgehalten wurden. Der Sitzungssaal nahm das gesamte Erdgeschoss ein, nur so war genug Platz für alle Abgesandten und auch den Herrscherthron hatte. Und weil wir das wussten, teleportierten wir genau in diesen Saal... um mitten in eine Sitzung zu platzen. ,,Mutter! Zara! Ich freue mich so, euch zu sehen!" rief eine fröhliche Stimme und ein optisch dreizehnjähriges Kind sprang vom Thron. Es hatte kurze glatte dunkelblaue Haare mit silbrigblauen Spitzen und aristokratisch blasse Haut. Links war ein rotbraunes und rechts ein blaugraues Auge, was wirklich hübsch und auch interessant aussah. Dazu das niedliche aber zugleich überirdisch schöne Aussehen... Auf den ersten Blick hielten die meisten dieses Kind für einen Jungen, aber das war es nicht, denn es war sowohl männlich als auch weiblich, konnte aber auch nur männlich oder nur weiblich sein. Denn es gab ja mehrere Geschlechter unter den Lebewesen, es waren ja nicht alle männlich, aber auch nicht alle weiblich. Also war es deren Verkörperung auch nicht...

Die Geschichte einer ReisendenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt