86. Epilog Teil 3

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So reiste ich mit Illirian und Mel nach Rumänien, Luzifer hatte zu tun und Illirian hatte darauf bestanden, mitzukommen. Naja und ich kannte mich mit Vampiren aus, also war ich quasi ihr Fremdenführer. Ich hatte sie in meinem Galaxynebel zusammen mit meiner Wenigkeit recht schnell nach Rumänien befördert und zwar direkt vor die Festung der Draculas. Dort stellten sich innerhalb von Sekunden erstmal an die fünzig Wachen in unseren Weg. ,,Geht mir aus dem Weg oder ich sorge dafür, dass ihr es tut." befahl ich kalt und sie bleckten angriffslustig die Reiszähne, welche sie wohl gerade ausgefahren hatten. Ich zuckte unbeeindruckt die Schultern und ließ alle Vampire außer den Draculas telekinetisch erstarren, dazu genügte eine leichte Handbewegung. Dann ließ ich ich mit Magie alle Türen auf unserem Weg auffliegen und ging voran. ,,Zara, du hättest doch mit ihnen reden können... warum musst du immer mit der Tür ins Haus fallen?" seufzte Illirian. ,,Weil ich keine Zeit mit sinnlosem Gequatsche verschwenden will. Außerdem hätten sie uns dann eh nur angegriffen. Kommt jetzt." antwortete ich lapidar und schritt vorran. Hinter uns gingen die Türen wie von Geisterhand wieder zu, auch das war mein Werk. Als wir drei in den Thronsaal kamen, sah mich der auf dem Thron sitzende Vampir belustigt an, während der nicht erstarrte Rest mich misstrauisch musterte, jedoch nicht eingriff, da ihr König die Hand erhoben hatte, um zu signalisieren, dass sie nicht angreifen sollten. ,,Zara, lang ist es her." grüßte er mich. ,,Vlad." nickte ich ihm zu. ,,Sag mal, würde es dir etwas ausmachen, nicht jedes Mal alle nicht meiner direkten Familie angehörenden Vampire erstarren zu lassen, wenn du mich besuchst?" fragte er mich dann. ,,Das würde es in der Tat." gab ich zurück und er seufzte. ,,Na schön, dann verrate mir doch, was dich diesmal zu mir führt." ,,Rufe die Blackthorns her, im besonderen Blodwen Blackthorn." verlangte ich von ihm. ,,Wisteria und Mirceas Tochter?" hakte er nach. ,,Exakt." bestätigte ich. ,,Mir wäre es lieber, wenn ich dir einfach ihre Adresse gebe, damit du sie selbst aufsuchen kannst. Ich ziehe es vor, deine Besuche aufgrund der Erstarrungssache möglichst kurz zu halten." erklärte er. ,,Akzeptabel." nickte ich zustimmend und der sichtlich erleichterte König der Vampire gab mir einen Zettel mit der Adresse der Blackthorns drauf.

Die Geschichte einer ReisendenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt