Kapitel 21

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Wir verließen das Krankenhaus und stiegen in Rafaels Wagen ein. Philipp und ich saßen hinten. Er hatte mich im Arm küsste meinen Hals auf und ab. Er hatte wohl noch nicht genug von mir. Ich grinste und zuckte zusammen als er meine empfindliche Stelle fand. Er lachte nur auf und machte weiter.

Wir kamen an einem großen Haus an. Es war eine dieser super modernen Villen mit Pool und so. Das Tor wurde auf gemacht und wir fuhren rein. "Hier wirst du die nächste Zeit wohnen Kate" sagte Philipp und sah einfach gerade aus. Wow das war krass. Ich werde also jetzt mit Philipp hier wohnen. Aber, was ist mit meinen Eltern und Alex? "Aber Philipp, was ist mit meinen Eltern und Alex?" fragte ich besorgt.

Er zog scharf die Luft ein und schaute mich mit einem traurigen Blick an. Ich wusste nicht genau wie ich ihn deuten sollte. "Hey kommt ihr?" fragte uns Rafael plötzlich in den Moment rein. Ich stieg aus und atmete die frische Luft ein. Philipp kam kurz nach mir auch raus und nahm mich an der Hand. Er öffnete die große und schwere Tür und hielt mir die Tür auf damit ich eintreten konnte. Rafael kam uns nach und stellte noch sicher das das Tor auch wirklich verschlossen war. Überall waren Sicherheitsleute mit Waffen die um das Grundstück gingen. Und im Haus waren vereinzelt welche auf zu finden. Philipp zog mich an meiner Hand eine große Marmortreppe nach oben in ein Zimmer. Es war groß, verdammt groß.

In der Mitte stand ein riesen Doppelbett mit jeweils einem Nachtschränkchen auf jeder Seite.

Es war alles recht dunkel gehalten.

Gegenüber von dem Bett war eine riesige Glasfront die auf das offene Meer zeigte. Wow, das Haus stand wohl auf einem Berg. Ich hatte mich auf der Hinfahrt hierher eher auf Philipp konzentriert als auf den Weg. Philipp schloss die Tür ab und kam langsam auf mich zu. Er sah mich mit so einem Verlangenden und gleichzeitig traurigen Blick an. "Was ist los?" fragte ich ihn besorgt. Er setzte sich auf das Bett und zog mich auf seinen Schoß. Seine Arme schlang er um meine Taille und vergrub sein Gesicht in meinem Nacken. "Ich würde das aus dem Krankenhaus jetzt am liebsten gleich fortsetzten" sagte er mit seiner tiefen und rauen Stimme die mir Gänsehaut verbreitete. "Wieso tust du es nicht?" fragte ich unschuldig. "Ich würde das jetzt am liebsten bis morgen Früh tun, aber ich muss dir davor noch was sagen." Er spannte seinen Kiefer an was seine Kiefermuskeln hervorbrachte. Man sah das er nicht darüber sprechen wollte. "Es geht um deine Eltern" brachte er nun zwanghaft heraus. Ich schluckte. Das bedeutet nichts Gutes.

"Was ist mit ihnen?" fragte ich leise. "Sie waren auch in diesem Mafia Geschäft drinnen, und vor ein Paar Wochen auch auf Geschäftsreisen unterwegs." "Ich weiß Philipp, sie haben mich auch vor kurzem angerufen und gesagt dass sie länger bleiben." sagte ich. "Haben sie noch etwas gesagt?" fragte er schnell. "Ne nur das sie mich ganz doll lieben" den letzten Satz flüsterte ich nur vor mich hin, da ich nun verstand worauf er hinaus wollte. Mir stockte der Atem, ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals und meine Augen füllten sich langsam mit Tränen. "Es tut mir leid Kate" flüsterte er mir in mein Ohr bevor er aufstand und mich in den Arm nahm. Ich umarmte ihn und fing an zu weinen. Ich schluchzte nicht wie eigentlich. Dieses Weinen war noch viel schmerzhafter. Es war diese Art in der man nicht weiß man danach tun soll. Man weiß nicht wie es weiter gehen soll und weint einfach. Während ich so in Philipps Armen stand streichelte er meinen Kopf und drückte mich fester an sich. "Wer war es?" fragte ich und schaute ihn an. Er wischte mit seinem Daumen eine Träne, die über meine Wange kullerte weg und sah mir in die Augen. "Es waren Konkurrenten deiner Eltern" sagte er, aber schaute auf den Boden während er sein Kiefer anspannte. "Wie wurde sie ermordet?" fragte ich nun mit etwas Wut in der Stimme. Ich werde meine Eltern rechen! Komme was wolle.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt