Das war wirklich eine dumme Idee gewesen, denn nun wurden die Typen auf mich aufmerksam und richtete auch ihre Waffen auf mich. Und das waren deutlich mehr als ich. Ich schluckte hielt aber die Waffe gerade aus auf sie. Ich wusste nicht wer es war, aber irgendwoher kannte ich einen. Er hatte gewisse Ähnlichkeit mit jemandem den ich kannte.
Dieses Tattoo am rechten Oberarm des Anführers der Bande. Ich vermute es war der Anführer. Er stand nämlich vor allen anderen und erteilte Befehle. Jetzt wusste ich es. "Michael du Pisser, dich bring ich um" flüsterte ich und umfasste meine Waffe mit beiden Händen.
Katherine
Scheiße. Ich muss jetzt wirklich Auto fahren?! Ist das sein Ernst?
Philipp erklärte mir wie ich theoretisch das Auto fahren kann.
"Was ist mit dir?"
"Ich komme später nach sagte er küsste mich auf den Kopf. "
Ich wusste dass mit ihm zu diskutieren jetzt nichts bringen würde.
"Jetzt steig schon ein" sagte er leicht verzweifelt und dominant. Man sah die Angst in seinen Augen, die mich nur noch mehr verunsicherte.
Ich stieg ein und er schloss hinter mir die Tür. "Vergiss nicht was ich dir gesagt habe! Fahr bis du in Sicherheit bis. Weißt du noch den Weg bis nach Hause?" Ich nickte. "Gut dann fahr dahin und warte auf mich, ich komme dann bald nach". Er schaute sie ein letztes Mal an bis ich auch schon weg fuhr. Anfangs wollte dieses verflixte Ding nicht das was ich wollte, und ich blieb oft mitten im Fahr stehen, doch dann hatte ich den Dreh raus und es ging. Ich fuhr die lange Landstraße entlang und dann durch die Stadt. Die Hügel rauf und einen kleinen Weg entlang. Zum Glück wusste ich wie man das Autolicht anmacht, dass habe ich nämlich schonmal bei meinen Eltern gesehen. Und es war Abend, da war nicht viel auf den Straßen los. Als mir das Tor geöffnet wurde und ich in den Hof reinfuhr atmete ich erst einmal tief aus. Wow. Sowas habe ich noch nie erlebt. Diese ganze Welt, die meiner Eltern war mir so fremd. Ich weiß nicht ob ich das noch aushalte. Ich habe schon einen Menschen getötet und ich will nicht noch mehr verlieren. Ich hatte ein gutes Leben davor. Na klar, ich hatte mit meinen Dämonen zu kämpfen und musste den Verlust meiner Schwester erst Einmal verarbeiten, Moment, ich habe den Verlust meiner Schwester verarbeitet fiel mir gerade auf. Das Meer, es fühlt sich nicht mehr so an wie damals. Durch das Meer fühle ich mich ihr jetzt verbunden. Mehr als jemals zuvor. Ich saß immer noch im Auto und der Motor war auch an. Ich sah mich kurz um. Keiner der Wachmänner war gerade hier, und das Tor war auch noch offen. Ich werde jetzt nicht hier bleiben und darauf hoffen, dass Philipp nicht tot ist, das kann ich nicht. Ich fuhr langsam raus und fuhr um das Haus herum. Dahinter war eine kleine Straße die runter zum Meer führte. Es war dunkel und durch mein kaputtes Fenster kam mir die kühle Nachtluft des Meeres entgegen. Ich habe dieses Gefühl einfach nur vermisst. Einfach weg von allem, einfach abhauen und alles hinter sich lassen. Genau das wollte ich gerade. Ich blieb stehen. Vor mir war das Meer. Es war alles dunkel, nur die Sterne waren am Himmel zu sehen. Es müsste mittlerweile schon 0 Uhr sein oder so. Ich blieb lange einfach nur im Auto sitzen. Ich schloss meine Augen und hörte einfach nur dem Meer zu. Es war so als könnte ich noch einmal meine Schwester hören, ihr Lachen, und ihre Stimme. Ihre Stimme. Hat gerade jemand was gesagt? Ich riss meine Augen auf. Ich könnte schwören gerade ihre Stimme gehört zu haben. Ich sah mich erschrocken um. Es war niemand hier, aber ich fühlte eine gewisse Anwesenheit. Bestimmt kommt das von der Müdigkeit. Ich schaute auf die Uhr des Displays im Auto und stellte fast dass es mittlerweile 4 Uhr war. Verdammt! Wie lange saß ich bitte in diesem Auto?!
Der Motor lief immer noch und es zeigte mittlerweile auf die auf tank Leuchte. Shit. Ich muss mich beeilen. Ich fuhr die kleine Straße wieder hoch und sah dass das Tor offen war. Aus dem Hof kamen laute Stimmen. Als ich reinfuhr drehten sich plötzlich die Köpfe der Menschen um die nun vor mir standen. Es waren Philipp, Rafael und noch ein Paar Wachmänner. "Wo zum Teufel warst du?" schrie Philipp wütend. Ich antwortet nicht und stieg ein. "Katherine! Wo warst du?" schrie er nun ein weiteres Mal. Ich stand nun vor ihm und sah ihn an. Dieser Blick, mit dem er mich ansah. Er war voller Wut, Verzweiflung und Angst. Mich umhüllte plötzlich eine eise Kälte. Ich stand immer noch in meinem Kleid mitten in der Nacht draußen. Philipp sah dass ich fror und zog seine Jacke aus. Er hatte sich mittlerweile umgezogen, und seine Haare waren auch noch feucht. "Geh rein!" befohl er mir in einem aggressiven Ton. Er sah mich nicht mehr an, er schaute einfach an mir vorbei in die Ferne. Er war vor Wut am Kochen, ich spürte das förmlich. Als er nichts mehr sagte ging ich an ihm vorbei und öffnete die Tür des Hauses. Ich wurde sofort von einer schönen Wärme umhüllt und schüttelte mich kurz. Es brannten ein Paar Lampen hier, aber es war hauptsächlich dunkel. Die Marmortreppe, die mir mittlerweile vertraut war stieg ich langsam hoch. Meine Schuhe hatte ich in der Hand da meine Füße schmerzten und ging in mein Zimmer. Ich warf die schuhe neben das Bett auf den Boden und begab mich ins Bad. Mein Kleid zog ich aus und ließ es auf den Boden gleiten. Ich steig unter die Dusche und ließ das warme schöne Wasser auf meine Haut runterprasseln. Ich liebte dieses Gefühl, diese Wärme. Was ich aber ganz und gar nicht mochte, war es die schöne und warme Dusche wieder verlassen zu müssen. Ich stöhnte genervt auf und rollte mit meinen Augen. Ich nahm mir ein Handtuch und wickelte mich ein. Meine Haare ließ ich einfach lufttrocknen und nahm mir einen schwarzen Tanga aus meiner Unterwäschen Schublade raus und zog ihn an. Ich legte mich einfach so ins Bett, ich war soooo müde, ich konnte mich noch nicht Einmal richtig anziehen.
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Mafias Babygirl
RomanceKathrine, ein unschuldiges Mädchen. Er, Philipp Rodriguez, ein Bad Boy und dazu Teil einer der größten Mafias Amerikas. Er kam nur nach Kalifornien um seinen Auftrag zu erledigen. Doch dann traf er Sie, Kathrine. Die Beziehung zwischen ihnen wäre vi...