Kapitel 39

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Ich weiß nicht was ich tun soll, es fühlt sich so gut an ihn wieder so in meiner Nähe zu haben, ich habe ich vermisst. Er hat mir gesagt dass ich sicher bin, ich weiß nicht ob ich ihm ganz glauben kann, aber ich kann nicht auf ihn verzichten. Ich gebe ihm mal einen Vertrauensvorschuss.

Die Fahrt ist sehr ruhig. Ich schiele immer mal wieder zu Philipp und beobachte ihn beim Fahren. Er ist so konzentriert und spannt ab und zu seine Kiefermuskeln an. Gott das sieht so attraktiv aus. Seine Armmuskeln kommen sehr gut zur Geltung in dem schwarzen T Shirt das er trägt. Seine Beine sind leicht gespreizt und sehen in dieser lockeren hell blauen Jeans einfach perfekt aus.

Wir kommen recht schnell vor meinem Haus an. Mir fällt erst jetzt auf wie groß es eigentlich ist, für nur 2 Personen. Philipp steigt aus und hält mir die Tür auf. Das ist sehr aufmerksam. Ich lächele schüchtern und schaue auf seine muskulösen Arme. Nachdem ich ausgestiegen bin und Philipp die Autotür geschlossen hat nimmt er mich an der Hand und zieht mich sanft zur Haustür. "Kate, mach die Tür auf, du frierst sonst noch". Ouh , mir ist meine Gänsehaut an den Armen gar nicht aufgefallen. Ich öffne die Tür und werde ruckartig umgedreht. Seine vollen und weichen Lippen legen sich auf meine und fangen synchron an zu harmonieren. Etwas überrumpelt erwidere ich den Kuss und schmiege mich näher an ihn. Meine Arme lege ich um seinen Hals und bewege leicht mein Becken gegen seins.

Er löst sich langsam von mir und lehnt seine Stirn an meine. "Hat dich während der letzten Zeit jemand geküsst oder bedrängt?" fragt er sanft und nimmt meine Wangen in seine Hände.

Zögernd schüttele ich den Kopf und flüstere ein leises "Nein". Er atmet erleichtert aus und zieht mich in eine innige Umarmung. Ich ziehe seinen herrlichen Duft ein und genieße dieses berauschende Gefühl.

Seine großen Hände üben leicht Druck auf meiner Hüfte aus und schieben mich ein wenig nach hinten. Er löst sich von mir und schaut mich mit einem traurigen Blick an. "Kate, ich muss los" flüstert er und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. "Kannst du nicht noch bleiben?" gebe ich schmollend von mir. Mit einem leichten Grinsen auf den Lippen schüttelt er seinen Kopf und sagt:" Ich komm aber später wieder okay?" Noch einmal umarmt er mich bevor sich auch schon auf den Weg zum Auto macht. Elegant steigt er in den Wagen und ist auch schon weg.

Wow. Dieses Gefühl war echt berauschen und schön und ich will definitiv mehr davon.

Ich gehe hoch in mein Zimmer und ziehe meine Kleidung aus. Ich will jetzt unter die Dusche. Das warme Wasser auf meiner Haut tut sehr gut. Ich rasiere mich an allen wichtigen Stellen bevor ich mich einseife und ein shampooniere und mit einem schönen weichen Handtuch das Badezimmer verlasse.

Ich trete in mein Zimmer und beginne damit meine Unterwäsche aus meinem Schrank zu holen. Ich entscheide mich für rote Unterwäsche und ziehe sie mir an. Meine Haut creme ich noch ein und ziehe mir ein lockeres Top und eine Jogginghose an.

Ich hör lautes Gelächter vom Flur und kurz darauf wird meine Zimmertür aufgerissen.

Ich blicke erschrocken in die Gesichter der 3 Übeltäter und schaue sie verwirrt an. "Was macht ihr da?" hör ich jemanden von weiter weg rufen. "Jo falsches Zimmer" sagt einer der 3 und mustert ich. "Raus da!" hör ich nun Alex klar und deutlich rufen. "Entschuldigen sie Milayde" sagt nun einer der Jungs und verbeugt sich entschuldigend und kassiert einen Klaps von dem der mich gemustert hat. Amüsiert schaue ich den Jungen an und seufze erleichtert als sie mein Zimmer verlassen nachdem er mir entschuldigend zugenickt hat und die Tür geschlossen hat. Ich stehe immer noch in Shock Starre da und kann mich nicht bewegen. Währen sie nur einen Ticken früher rein geplatzt, hätten sie Dinge gesehen, die sie nicht hätten sehen sollen. Ich binde meine feuchten Haare nach dem ich mich wieder gefasst habe zu einem Dutt und gehe runter in die Küche. Ich will mir eine Tiefkühlpizza machen und schalte den Ofen an. Ich höre wieder die Jungs die Treppen runterkommen und schaue zu ihnen. Alle drei starren mich wieder an und beginnen sich vorzustellen. "Hey sorry für vorhin, wir haben das Zimmer verwechselt" sagte der Junge der von den drei noch nichts gesagt hat. "Ich heiße übrigens Kyle", sagte er während er mir die Hand reicht. Er sieht nicht schlecht aus, groß braune Haare Muskeln. Er trägt einen Motorradhelm in der Hand und lächelt mich lieb an. "Die zwei anderen sind Rob und Ace" er zeigt auf die 2 die neben ihm stehen. Ace, dass ist der Name von dem der Rob also einen Klaps gegeben hat. Beide reichen mir die Hand und lächeln mich an. "Hey" erwidere ich zögernd. "Ich bin Kate" sage ich und lächele verlegen. Diese Situation erscheint mir etwas unangenehm. Alle 3 sind groß, braunhaarig und sehr Muskulös, und dann komme ich, klein, blond, und nicht muskulös. Ich bin im Gegensatz zu denen ein Zwerg. "Wir müssen jetzt los, aber wir sehen bestimmt bald wieder" sagt Kyle und tritt aus der Küche. Ich nicke ihnen zu und widme mich wieder mein Tiefkühlpizza die ich nun aus der Folie befreie und in den Ofen lege. "Kate?" höre ich Alex fragen. "JA?"

"Haben die 3 irgendwas gemacht vorhin? Also ich meine ich habe nicht sofort mitbekommen dass sie in dein Zimmer geplatzt sind". Sagt er und kratzt sich verlegen am Nacken. "Nein, nein, alles gut, ich war sowieso grad auf dem Weg nach unten" gebe ich schulterzuckend von mir. "Okay gut. Wir gehen noch wohin, ich komme erst sehr spät zurück" "Okay" "Wenn was ist ruf mich an okay?" Ich nicke und setzte mich an den Küchentisch. Die Tür fällt ins Schloss und ich höre nur noch die Motoren von Motorrädern aufheulen, bis sie immer leiser und leiser werden. Das war eine wirklich sehr suspekte Situation.

Ich freue mich auf meine Pizza und hole sie raus als sie endlich fertig ist. Funghi, meine lieblings Pizza.

Ich scrolle noch ein wenig auf Instagram herum und gehe hoch in mein Zimmer nachdem ich meine Pizza verspeist, und den Rest weggeräumt habe. Ich lege mich auf mein Bett und decke mich zu nachdem ich noch schnell meine Zähne geputzt habe und auch schon langsam einschlafe.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt