Kapitel 23

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Ich wachte am Abend auf.

Es war so um 8 Uhr. Ich fühlte mit meiner Hand den Platz neben mir ab, doch er war leer. Ich setzte mich im Bett auf und schaute mich um. Es war niemand hier. Ich nahm mir das T-Shirt von Philipp, das auf dem Boden lag und zog es an. Ich hatte darunter nichts mehr an und beschloss runter zu gehen.

Ich hörte ein Paar Stimmen, die lautstark diskutierten. Als ich reinkam sah ich Michael. Ich war echt überrascht ihn zu sehen. Er sah mich sofort an und musterte mich von oben nach unten. Das war ziemlich unangenehm. Philipp bemerkte seinen Blick und sah mich auch an. Er spannte seinen Kiefer an und schaute Michael giftig an. "Katherine, würdest du dir bitte etwas normales anziehen?" fragte er mich etwas wütend. Ich sah ihn an und errötete ein wenig. "Ach komm Philipp, sie sieht doch toll aus!" sagte Michael und starrte mich während dessen immer noch an. Als ich mich umdrehte zum Gehen hielt mich Michael zurück. "Lass dich mal drücken. Ich bin froh dass es dir gut geht". Sagte er mit einem fürsorglichen Lächeln auf den Lippen. Als er mich umarmte, merkte ich wie seine Hände etwas zu tief nach unten rutschten und meinen Po begrapschten. Da Michael mit dem Rücken zu Philipp gedreht war, konnte er dies nicht sehen, worüber ich froh war. Er würde nämlich ausrasten und sonst was tun. Aber ganz wohl fühlte ich mich dabei auch nicht. Ich sah Philipp noch ein letztes Mal an und schaute auf seinen Oberkörper. Er hatte nichts an. Nur eine Jogginghose, sonst nichts. Ich hatte ja auch sein T- Shirt an. Aber ich bemerkte erst jetzt ein Paar Narben auf seiner Brust. Sie passten irgendwie zu ihm und sahen interessant aus. Ich wollte wissen woher er sie hatte, doch er sah mich jetzt auffordernd an und ich beschloss hoch zu gehen. Ich lief die große Marmor Treppe nach oben und sah ein Paar Bilder an den Wänden hängen. Sie zeigten Philipp als kleinen Jungen. Er spielte im Sand und fuhr Fahrrad. Er sah so süß und glücklich aus, so sorgenlos. Ich ging zurück in das Zimmer und beschloss duschen zu gehen. Als ich fertig in einem Handtuch umgewickelt die Tür die zum Kleiderschrank führte öffnete staunte ich nicht schlecht als ich sah was sich da drinnen befand. Alles war voller wunderschönen Kleider und Tops und Hosen. Es war ein Traum. Ich ging etwas mehr rein und schaute mir ein Paar Kleider genauer an. "Mir gefällt dein jetziges Outfit ganz gut" sagte Philipp plötzlich. Er lehnte lässig am Türrahmen. Ich zuckte zusammen als ich seien Stimme hörte. "Aber niemand außer mir darf dich so sehen verstanden? Hast du gesehen wie er dich mit seinen Blicken ausgezogen hat?" fragte er ernst. Ich nickte leicht und schaute wieder zurück auf die vielen Kleidungsstücke. "Das habe ich hier für dich einrichten lassen" sagte er nun wieder entspannt. "Wir gehen heute Abend übrigens noch auf einen Ball" Sagte er leicht amüsiert. Ich riss meine Augen auf. "Meinst du so einen mit langen Abendkleidern und Masken???" fragte ich nervös. Er nickte nur lächelnd und sah mich weiter an. "Aber- aber ich habe doch gar kein Kleid dafür" stotterte ich aufgeregt. "Ich habe schon alles für dich bereitgestellt". Er ging vom Türrahmen weg und ging auf eine kleine Schranktür zu. Er öffnete sie und holte etwas raus. Es war eine Folie in der das Kleid drinnelag. Es war wunderschön. Es war Türkis und Bodenlang, auf dem Dekolleté waren außerdem noch kleine Glitzersteinchen drauf, die dem Ganzen eine besondere Note gaben. Ich schaute ihn mit offenen Mund an und war einfach sprachlos. "Ich schätze Mal es gefällt dir" sagte er lachend. Wow, sein Lachen war so schön, ich wünschte ich könnte es öfter hören. Ich nahm es ihm aus der Hand um es anzuziehen. Eigentlich dachte ich, dass er den Raum verlassen würde, doch er stand einfach da und beobachtete mich. Ich schaute ihn auffordernd an, doch er grinste nur und sagte "Die Unterwäsche ist übrigens da drüben" er zeigte auf eine kleine Schublade. "Aber von mir aus kannst du auch ohne gehen", lachte er jetzt. Ich sah ihn nur mit einem giftigen Blick an und ging auf die Schublade zu und öffnete sie. Man merkte sofort, dass diese Unterwäsche von einem Mann ausgesucht wurde. Es gab nämlich nichts anderes als Tangas und Strings mit den passenden BH's dazu. Ich schaute überrascht zu ihm rüber und wartet auf sowas wie eine Erklärung, er aber sagte nur "Nimm den schwarzen Tanga da mit dem passenden BH" und schaute an mir hoch und runter. Ich nahm provokant einen roten String mit dem passenden BH dazu und wickelte das Handtuch von meinem Körper ab. Er schaute mich während ich mir die Unterwäsche anzog genau an und verfolgte jede meiner Bewegungen genau. Als ich fertig war mit der Unterwäsche ging er zur Tür und verließ den Raum mit einem Lächeln auf den Lippen. Idiot dachte ich mir. Wieso muss er mich die ganze Zeit so anstarren?

Wütend holte ich das Kleid aus der Schutzfolie und sah es mir noch Einmal an. Es war einfach traumhaft schön. Ich zog es mir vorsichtig an und fand auch noch eine Maske in der Folie die ich mir um den Kopf band. Sie saß perfekt. Sie war Silber mit Glitzersteinchen verziert und hatte einen eleganten Flaire.

Ich schaute mich in dem großen Spiegel der an einer großen Wand hing an, und war zufrieden. Es sah einfach alles perfekt aus.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt