Kapitel 27

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Philipp POV

Er zog seine Maske aus und schaute mich mit einem ekligen Lächeln an.

"Da bist du ja" sagte er während er mich komisch angrinste.

Ich spannte mein Kiefer an und konzentrierte mich nur auf ihn und seine Bande.

Sie sahen nicht wirklich bedrohlich aus, eher wie jemand der keine Ahnung hatte was er tut und einfach nur mit seinen Waffen rumfuchtelt.

Man merkte dass sie noch recht unerfahren waren an der Tatsache wie sie ihre Waffen hielte. Sie hielten sie zu weit unten und hatten sie noch gesichert. Ich sah wie hinter den Typen Rafael auftauchte. Er lugte um eine Ecke und gab mir ein Zeichen. Ich sollte sie weiter ablenken.

"Wieso tust du das?" Fragte ich kalt und voller hass. Ich strahlte eine Kälte aus, die ich noch nie zuvor gespürt hatte. Von den eigenen Männern verraten, das verzeihe ich nicht. Das wir Konsequenzen geben! Rafael ist nun auch bewaffnet und richtet seine Waffe auf die Typen von hinten. Hinter ihm sind noch ein paar andere Männer die ihm stumm folgen.

"Die eigentliche Frage ist, wieso ich das nicht schon früher gemacht habe" sagte er währen er lächelnd seinen Kopf schüttelte. "Nach dem ich Katherine auf dem Schulhof getroffen habe, habe ich mir eine Frage gestellt" "Wieso bekommst DU alles Gute? WIESO VERDAMMT?" schrie er nun. "DU Bist der Erbe und Sohn dieses Mafia Oberhauptes. DU bist es der Katherine bekommt". Ich spannte mich an bei ihrem Namen. Dieser Pisser soll ihren Namen nicht in den Mund neben. Das ist er nicht wert. "Nach dem Unfall habe ich mir angehört was die Jacksons mir angeboten haben" "Wir machten einen Deal, ich entkam und arbeitet als Spion bei ihnen, dafür hatte ich eine höhere Position als jemals bei dir" sagte er wütend. "Du hast sie da einfach alleine gelassen?" fragte ich geschockt. Dieses Arschloch hat sie da einfach so zurück gelassen. Den mache ich kalt. Ich stürmte auf ihn los, was er nicht erwartet hatte und zerrte ihn zu Boden. Seine Männer wurden aber von Rafael und seinem Gefolge überrascht, was sie nun echt nicht erwartet hatten. Sie haben alle samt ihre Hände und schauten nur verdutz zu uns auf den Boden. Ich saß nun auf Michael und schlug ihm mit meiner Faust in sein Gesicht. Ich zitterte vor Wut und nahm nichts mehr um mich herum war. Ich schlug einfach zu. Bis ich plötzlich von ihm gerissen wurde und einen erschrockenen Rafael vor mir sah. Ich war immer noch am Zittern und wollte schon zurück auf Michael stürzen, doch Rafael hielt mich zurück. "Philipp, reg dich ab, du hast ihn schon erledigt" sagte er laut. Ich sah auf ihn runter und sah wie er da lag. Reglos und komplett voller Blut im Gesicht. Seine Nase ist wahrscheinlich gebrochen, da sie irgendwie schief war, doch dieser Anblick beruhigte mich irgendwie. Ich wusste, dass es nun eine Person weniger gibt, die Kate etwas antun könnte. "Kümmere dich um den Rest" sagte ich zu Rafael und ging Raus. "Philipp!" rief mich Raff noch einmal. Ich atmete einmal tief ein und drehte mich um. Er warf mit geschickt seine Autoschlüssel zu und zwinkerte mir einmal zu. Ich bedankte mich mit einem leichten Lächeln bei ihm und stieg in seinen Wagen. Ich setzte mich rein und hielt einfach nur den Lenker fest. Ich zitterte noch leicht und war immer noch voller Wut. Ich würde am liebsten jeden einzelnen der Jacksons eigenhändig umbringen und vernichten. Wie ich diesen Abschaum verabscheue! Aber was ich noch viel mehr wollte war es jetzt einfach bei Katherine zu sein und aus diesen Klamotten zu kommen. Ich fuhr nach Hause, in meine Villa auf dem Berg, wo hoffentlich Katherine schon auf mich wartete.

"Wie sie ist weggefahren????!!" schreie ich meine Männer an.

"Und ihr habt sie nicht aufgehalten? frage ich aggressiv.

"Tut uns leid Boss, aber sie ist schnell weg"

Ich atme einmal aus und versuche mich zu beruhigen.

Ich kann sie doch bestimmt orten. In meinem Auto ist ein eingebautes GPS System, dass mir hoffentlich zeigt wo sie ist. Ich ging ins Innere des Hauses, in mein Arbeitszimmer. Auf meinem Schreibtisch stand mein Computer, der mit dem Auto verbunden ist. Ich schaltete alles an und schaute gespannt auf den Bildschirm. Sie ist am Meer? Was macht sie da?

Sie ist offensichtlich in Sicherheit, denn es ist kein anderer auf dem Radar zu sehen was mich wirklich sehr beruhigt. Ich ging schnell in die Dusche und zog mich an. Ich wollte jetzt dahin fahren und sie holen. Ich trat aus dem Haus und sah Rafael, der sich mit meinen Männern unterhielt. "Philipp wohin gehst du?" fragte er während ich auf sie zu lief und mich neben sie stellte. "Ich gehe Katherine holen" sagte ich monoton. Ich merkte nicht dass das Tor geöffnet war bis wir jemanden reinfahren hörten. Es drehten sich sofort alle um und starrten auf den Wagen. "Kate" hauchte ich. Mich fasste die Wut und ich schrie:"

"Wo zum Teufel warst du?" schrie ich wütend. Sie antwortet nicht und stieg aus. "Katherine! Wo warst du?" schrie ich nun ein weiteres Mal. Ich sah sie voller Wut und Verzweiflung an. Wie sie da stand, regungslos und voller Schuld in den Augen mitten in der Nacht. Sie fing plötzlich leicht an zu zittern. Ich zog meine Lederjacke, die ich an hatte aus und legte sie ihr um die Schultern. Auch wenn ich gerade verdammt sauer war sollte sie jetzt trotzdem nicht frieren.

"Geh rein!" sagte ich nur noch kühl und sah sie nicht mehr an.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt