Kapitel 32

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Ich glaube ich habe mich verhört.

Wurde da gerade wirklich mein Name gesagt? Oder habe ich dass durch die Musik die durch meine Kopfhörer in meine Ohren dröhnt nur so wahrgenommen?

Langsam ziehe ich meinen linken Kopfhörer raus und bleibe stehen. Langsam beuge ich mich runter.

Mein Herz fängt an schneller zu schlagen als ich ihn vor dem Steuer sehe. Philipp.

Ich seufze erleichtert und ziehe den zweiten Kopfhörer auch raus. "Steig ein" sagt er neutral und schaut nach vorne auf die Straße. Ich schlucke einmal und öffne die Beifahrer Tür bevor ich mich neben ihn setzte und mein Handy in meine Jackentasche tue.

"W-was machst du hier?" frage ich leicht verwirrt. "Du solltest doch in einer anderen Stadt sein?" frage ich mit Verwirrung. "Wieso bist du so spät noch draußen?" fragt er nachdem er meine Frage ignoriert hat. "Ich musst arbeiten?" gebe ich schnippisch von mir. "Hast du doch mitbekommen nachdem mich deine Hunde angegafft haben" sage ich nun mit einem leicht wütenden Unterton und schaue ihn mit zusammengezogenen Brauen an.

"Ich habe das geregelt, keine von ihnen wird mehr belästigen oder angucken, dafür habe ich gesorgt". Seine Stimme klingt stabil und rau. Er weiß was er sagt und man hört seine Stärke raus. Diese Dominanz die in seiner Stimme zu hören ist lässt mich erschaudern. "Okay" flüstere ich schon fast. Ich bin echt überwältigt und weiß nicht was ich sagen soll. "Du wirst so spät abends nicht mehr hier herumlungern" gibt er nun wütend von sich und schaut mich mit einem zornigen Blick an.

"Hier laufen sonst was für Gestalten herum". Wow. Seine Sorge schmeichelt mir sehr, aber ich bin nicht dazu verpflichtet ihm zu gehorchen. "Ich kann draußen sein wann ich will, und außerdem musste ich arbeiten" gebe ich nun schon viel selbstsicherer von mir. Wow. Ich bin echt überrascht von mir selbst. "Nein!" Was? Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und schaue und herausfordernd an. "Nein?" frage ich belustigt. Seine Kiefermuskel spannen sich an und sein Griff um das Lenkrad verstärkt sich.

"Su wirst dir eine Schicht im Café suchen die Tagsüber verläuft und nicht so spät endet! Hast du mich verstanden?" fragt er bedrohlich. "Philipp, wieso bist du hier? Ich habe doch klar gesagt dass das mit uns nichts wird. Es ist viel zu gefähr-". Scheiße. Mist, jetzt ist mir das rausgerutscht. Fuck. Ich wollte nicht dass er den wahren Grund weiß. Ich weiß dass er sonst alles versuchen würde mich zurückzubekommen. Er würde aus der Sache aussteigen, sich gegen seine Familie richten wenn es sein muss, dieser Junge würde alles für mich geben, aber das kann ich nicht verlangen.

Er schaut mich mit aufgerissenen Augen an.

"Du hast Angst, ist es das?" fragt er ruhig.

Ich antworte nicht.

"Kate ich-"

Ich drehe meine Kopf in Richtung meines Fensters damit er meine aufkommenden Tränen nicht sieht.

Philipp fährt sich durch seine Harre und atmet einmal tief durch.

"Gott, ich dachte schon es ist was schlimmes. Ich dachte du liebst mich nicht, und hast nur wegen meines Geldes so getan, oder weiß Gorr wieso" Wow. Philipp so verzweifelt zu hören bricht mir das Herz. Er dachte ich nutze ihn nur aus. Wow. Ich habe einen Menschen getötet um ihn zu retten und er dachte dass ich ihn ausnutze? Weiß er nicht wie sehr mich das mitgenommen hat und mich immer noch verfolgt?

Ich bin leicht enttäuscht dass er dachte ich wollte nur sein Geld haben.

"Ich will nach Hause" gebe ich leicht enttäuscht von mir.

Ich strenge mich an keine Träne zu verlieren und nicht zu wimmern.

Wow, der Junge, der meinen ersten Kuss und mein erstes mal haben durfte dachte ich hätte ihn verarscht. Das tut weh.

Ich spüre wie er den Motor starte und langsam beginnt los zu fahren.

Die Fahrt verläuft still. Ich habe auch keine Lust irgendetwas zu machen oder zu sprechen. Mir ist die Lust vergangen.

Wir kommen endlich an meinem Haus an.

Ohne noch auf irgendetwas zu warten stürme ich schon förmlich aus dem Auto.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt