Kapitel 3

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Ich wusste nicht wirklich wieso, deshalb ignorierte ich es einfach. Mein Bruder verließ für einen Moment die Küche um etwas im Wohnzimmer zu machen. Wahrscheinlich die Playstation an zu machen. Ich sah dass Philipp auf mich zu kam und sich neben mich setzte. Er schaute immer noch wütend. Ich hielt es nicht mehr aus und fragte:" Was ist dein Problem?" "Wieso schaust du die ganze Zeit so blöd auf mich?". Er stand auf sagte etwas lauter:" Weil du vielleicht nicht auf Nachrichten antworten kannst, wenn man sich noch Sorgen um dich macht". Der Satz verschlug mir die Stimme. Er machte sich Sorgen um mich? Ich stand einfach nur da. Nach ein paar Sekunden fragte ich: Du hast dir Sorgen um mich gemacht?". "Ich nicht aber dein Bruder" sagte er gleichgültig. "Und wieso bist du dann so sauer?" entgegnete ich ihm. "Weil ich es hasse ignoriert zu werden" sagte er harsch und ging ins Wohnzimmer ohne noch etwas zu sagen. Ich schaute ihm hinterher und bemerkte erst jetzt dass er einen sehr trainierten Rücken und breite Schultern hatte. Ich fragte mich was für einen Sport er trieb. Nach einer Weile beschloss ich ins Wohnzimmer zu gehen und setzte mich auf die Couch neben meinen Bruder. Die beiden spielten grade irgend ein Spiel mit Autos. Nach einer Weile fragte mein Bruder ob ich nicht auch eine Runde spielen möchte. Ich nahm seinen Kontroller und fing an gegen Philipp zu spielen. Dieser lachte nur und meinte ich würde eh verlieren, deshalb sollte ich es auch gar nicht erst versuchen. Mein Bruder lachte nur laut und meinte ich wäre besser is er denkt. Ich rollte nur mit den Augen und ignorierte die beiden. Natürlich gewann ich und setzte mein Siegeslächeln auf. Philipp schaute nur verdutzt auf den Fernseher und sagte kein Wort. Er jetzt fiel mir auf, dass meine Eltern nicht da waren. Ich fragte Alex ob er weiß wo sie sind. "Ja sie sind auf einer wichtigen Geschäftsreise und kommen erst in ein paar Wochen wieder"sagte er. Na toll nicht mal verabschiedet haben sie sich. Ich stand auf und ging die Treppe hoch in mein Zimmer. Mein Bruder schrie mir noch zu dass Philipp uns morgen mit zur Schule mitnehmen würde. Auch das noch Mr. obercool will uns noch mitnehmen. Das hat mir ja gerade noch gefehlt. Ich gammelte den Rest des Tages in meinem Zimmer herum. Ich schaute ein paar filme und schlief ein. Am nächsten Morgenwacte ich auf, da mein Wecker, den ich am liebsten gegen die Wand geschmissen hätte, mich weckte. Ich machte die Augen auf und lag einfach nur so da. Ich stand nach einer Weile und beschloss zu duschen. Ich machte mich fertig und ging runter in die Küche. Mein Bruder saß dort und frühstückte, er tippte irgendwas in sein Handy und sagte daraufhin, dass wir jetzt los müssten. Philipp wartet nämlich schon vor unserer Haustür.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt