Kapitel 25

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Philipp POV

"Michael, wo ist Kate?" fragte ich ihn nervös nachdem ich zu ihm kam.

"Weiß ich nicht" sagte er kalt und verschwand schnell. "Ich sah sie im Westflügel" hörte ich Dima hinter mir sprechen. Ich dachte du wärst bei ihr und zeigst ihr das Anwesen. Ich dankte ihm und begab mich sofort auf den Weg dorthin. Ich erreichte die erste Tür und trat ein.

Sie saß einfach da auf einem Bett und starrte gerade aus.

"Katherine?" fragte ich vorsichtig. Sie sah mich an. Durch den Lichtstrahl der durch die offene Tür kam sah ich ihr Gesicht. Ich sah das ihre Augen rot waren. Sie hatte geweint. Fuck. Was ist passiert?

"Katherine, Baby, was ist passiert?" fragte ich während ich mich vor sie kniete und ihre Hand nahm.

"Ich habe keine Familie mehr" sagte sie und fing an zu weinen. Ich dachte mir schon dass das nochmal hochkommt. Sie hatte das zu schnell verarbeitet als ich ihr das mit ihren Eltern erzählt hatte. Das ist normal dass man so Verluste erst später richtig realisiert. Ich stand auf und zog sie in eine Umarmung. Sie war eiskalt. Ich zog schnelle mein Jackett aus und legte es ihr um die Schultern.

"Du hast noch eine Familie! Du hast Alex und mich sagte ich ein wenig aufmunternd!"

"Philipp" flüsterte sie während sie zu mir auf schaute. "Ich liebe dich". Sie schaute mich währenddessen an und ich verlor mich in ihren Augen. Ich drückte sie mehr an mich und Küste ihren Kopf. Ich glaube es ist besser wenn sie wieder in die Schule geht. Ich würde auch mit ihre gehen. Sie ist immer noch in Gefahr aber durch die Schule würde sie ein wenig Ablenkung bekommen.

Durch diesen intimen Moment hier mit Katherine bekam ich gar nicht mit was sich im Raum mit den ganzen Gästen abspielte. Erst als wir Schüsse hörten lösten wir uns voneinander und starrte zur Tür raus. Fuck. Ich hätte es wissen müssen. Bei so Familienfesten kann es schon mal dazu kommen, dass ein Feind meiner Familie hier auftauchte. Wir hatten aber für Sicherheit gesorgt und hatten überall Wachmänner. Also könnte sowas unmöglich sein. Außer einer von den Gästen hier hätte sie reingelassen.

Ich musste mich jetzt um Kate kümmern und sie in Sicherheit bringen.

Sie schaute mich ängstlich an und klammerte sich an mich.

Fuck it.

Ich küsste sie einfach und zog sie dann an ihrem Arm aus dem Zimmer. Wir gingen in die entgegen gesetzte Richtung der Gäste zur einer Hintertür. Ich schnappte mein Handy und rief Raffa an. Er war heute auch hier. Fuck er ging nicht ran. Meine Schulter fing plötzlich an höllisch zu schmerzen

Ich erinnerte mich dass mein Arzt meinte dass Stress ein Auslöser dafür sein kann.

Aber diesen Schmerz blendete ich jetzt aus kümmerte mich um Katherine. Sie hielt meine Hand fest und zitterte ein wenig. "Kate, hast du deinen Führerschein?" fragte ich schnell. "Sie schüttelte schnell ihren Kopf und sah mich mit großen Augen an. Ich spannte meinen Kiefer an und überlegte eine Sekunde.

"Führerscheine werden überbewertet" sagte ich mit einem leichte Grinsen auf dem Gesicht.

"Mann muss nur wissen wie es geht" sagte ich und zuckte mit den Schultern.

Sie sah mich entgeistert an. Sie wusste genau worauf ich hinauswollte.

Ich zog sie mit zu meinem Wagen der Hinter dem Haus stand. Es war ein Porsche 911 Turbo Cabriolet. Ich hatte ihn beim letzte Familienessen hier vergessen, da ich mit Rafael mitgefahren war. Natürlich war ich ganz nüchtern (hust hust). Fuck, ich hatte die Schlüssel nicht dabei. Egal, es gibt andere Methoden.

Ich schaute mich auf dem Boden um und lächelte zufrieden als ich fand was ich suchte. Ein Steinbrocken. "Kate geh zur Seite!" sagte ich schnell. Ich haute mit voller Wucht gegen das Fahrerfenster und die Scheibe platzte. Ich öffnete die Tür von innen und wischte die Scherben vom Fahrersessel weg. Unter dem Lenkrad machte ich mich an die Kabel. Als ich die zwei passenden fand heilt ich si so oft aneinander bis das Auto ansprang. "Kate hör mir zu okay?" Sie sah mich an und lauschte. "Das Auto ist jetzt an, um es zum fahren zu bringen musst du erst die Kupplung treten, dass ist das Pedal ganz links. Wenn due die Kupplung drückst kannst schaltest du den 1. Gang mit dem Teil da an. Du musst es einfach nach vorne drücken": Ich zeigte auf die Gangschaltung uns sah sie mit einer Gerunzelten Stirn und einem fragenden Blick an. Sie nickte. "Gut, wenn du den Gang eingestellt hast, gehst du mit deinem Fuß langsam von der Kupplung und drückst das Pedal ganz rechts. Das ist das Gaspedal." "Sie nickte wieder. "Wenn du bremsen willst lässt du das Gaspedal los, drückst die Kupplung und schaltes die Gangschaltung auf neutral. Dann drückst du das Pedal in der Mitte und schon stehst du verstanden?" Sie nickte hastig und fragte dann:" Was ist mit dir?" "Ich komme später nach sagte ich und küsste sie auf den Kopf. "Jetzt steig schon ein!" Sie stieg ein und ich schloss hinter ihr die Tür. "Vergiss nicht was ich dir gesagt habe! Fahr bis du in Sicherheit bis. Weißt du noch den Weg bis nach Hause?" Sie nickte. "Gut dann fahr dahin und warte auf mich, ich komme dann bald nach". Ich schaute sie ein letztes Mal an bis sie auch schon weg fuhr. Anfangs sah es noch witzig aus. Aber dann hatte sie den dreh raus und fuhr davon. Ich begab mich durch die Hintertür durch die wir rausgeschlichen sind wider rein und zückte eine Waffe aus einem Geheimversteck in dem Flur. Nur die Engsten Familienmitglieder wussten von den Verstecken. Da ich viel Zeit in meiner Kindheit hier verbracht hatte, kannte ich alle Verstecke. Ich lugte um eine Ecke und sah eine Gruppe maskierter Leute die auf die Gäste zielten.

Etwas weiter rechts lag ein etwas rundlicher Mann. Warte. Nein. Das war doch Dima mein Onkel. Ich spürte auf einmal so eine Wut in mir aufsteigen und richtete meine Waffe auf die Maskierten Typen.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt