Kapitel 37

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Es ist nicht mehr viel passiert er hat mir was zu essen gekauft und mich dann nach Hause gefahren.

Viel geredet habe ich mit ihm nicht, da mich die Sache immer noch wütend und traurig macht.

In der Zeit in der er sich also um gekümmert hat, oder er mich ach so beschützt hat, hatte er was mit dieser Bitch. Ich frage mich ob er danach auch noch was mit ihr hatte, während wir zusammen waren.

Alleine das ich mich das frage zeigt wie unsicher ich bin und nicht viel vertraue.

Ach, ich habe keine Ahnung wie das weiter gehen wird.

Ich muss mich jetzt jeden Fall für die Arbeit fertig machen. Ich habe meinen ersten Tag gut gemeistert und habe auch Arbeitskleidung bekommen. Es ist ein Gelb-weißes Oberteil mit einem weißen Rock.

Obwohl der Rock in meiner Größe ist, scheint er mir doch ein Wenig zu kurz. Mein Po, welcher für meine früheren Verhältnisse klein war, ist in letzter Zeit ein wenig gewachsen, genau wie meine Oberweite, was mich eigentlich überhaupt nichts stört, aber jetzt mit diesem Rock ist das ziemlich ungünstig.

Ich bin wegen meines zweiten Arbeitstages aufgeregt. Der heutige Tag in der Schule verlief still ich hatte nur 2 Stunden und habe mich sofort auf den Weg gemacht. Philipp hat mir geschrieben, dass er mich heute nicht fahren konnte weil er was zu erledigen hatte, und hat mir ein Auto mit seinem Fahrer geschickt. Es war der selbe der uns damals in der Limousine in das große Schloss gefahren hat.

Nach der Schule hat er mich auch abgeholt und nach Hause gebracht.

In meiner Arbeitskleidung stelle ich mich vor meinen Spiegel und betrachte mich noch ein Mal.

Meine Wimperntusche trage ich noch auf, genau wie ein wenig Lipgloss und bin bereit zum gehen.

Ich mache gerade die Tür auf und ziehe meine Schuhe an, als ich sehe wie mal wieder Philipp mit einem seiner Autos in der Einfahrt steht. Er lächelt mich entschuldigend an und öffnet mir die Beifahrertür.

"Tut mir Leid dass ich dich heute nicht fahren konnte, hatte geschäftlich was zu erledigen." murmelt er nur noch leise am Ende.

Ich habe eigentlich keine Lust auf ihn aber so eine tolle Fahrgelegenheit jetzt ab zu lehnen, scheint mir doch falsch.

Mit einem neutralen Blick steige ich ein schnalle mich auch schon an.

Ich werde stutzig als wir noch nicht losfahren und schaue zu Philipp der nun inzwischen auch schon neben mir sitzt. Er schaut skeptisch auf meinen weißen Rock.

"Was ist?" frage ich leicht genervt und verdrehe meine Augen.

"Der ist ziemlich kurz" gibt er in einem skeptischen Ton von sich.

Ich verdrehe innerlich meine Augen. Mein Gott dass weiß ich doch selber, ich habe mir ihn nicht ausgesucht.

"Ja und?" frage ich immer noch genervt.

"Es werden dich Jungs darin sehen, willst du das das gleiche wie beim letzten Mal wieder passiert?"

Fragt er leicht gereizt.

"Philipp, das ist die Arbeitskleidung die ich bekommen habe, ich habe sie mir nicht ausgesucht, und jetzt fahr oder ich nehme den Bus, ich will nicht zu spät kommen" schnauze ich ihn an.

Er fährt ohne ein weiteres Wort zu sagen los und bleibt bei einer roten Ampel stehen.

"Hast du was gegessen?" durchbricht er die unangenehme Stille. "Ja" antworte ich nach ein paar Sekunden.

"Wann hasst du heute Schluss?"

Er seufzt einmal bevor er auch schon wieder losfährt.

"Das ist spät" stellt er nun fest.

Mafias BabygirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt